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Spezialdemokraten – 1.FC Boyneburg

Vermeintlich ruhig begann es in der Wintersaison 12/13, doch die Spezis konnten bereits in ihrer Premierensaison eine kleine Verbalattacke nicht verkneifen:

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1.FC Boyneburg

…und weiter geht die Siegesserie!

 

Mit einer 4:0-Prognose von Uni-Leiter Max Thome im Rücken und viel Motivation auch das dritte Saisonspiel zu gewinnen startete der 1. FC Boyneburg in die Partei gegen die Sozialdemokraten. Die vermutete Überlegenheit zeigte sich auch auf dem Platz, indem die erste Halbzeit fast vollständig in der Hälfte der Spezialdemokraten stattfand, der Ball jedoch nicht im Netz versenkt werden konnte. In der 12. Minute erlöste Goalgetter Göran Kügler den FC mit seinem 1:0. Auch hiernach kein anderes Bild: Der 1. FC drängte, die Spezialdemokraten standen tief und wehrten jeden Ball souverän ab. So ging es in die Halbzeit. Zu Anfang der zweiten Hälfte ist klar: Der FC ist mit diesem einen Tor nicht zufrieden und drängt auf das 2:0. Lukas Fricke, der einen Freistoß traumhaft verwandelte und anschließend Marcus Fetzer, der überlegt und routiniert zum 3:0 einnetzte, erlösten den FC Boyneburg und die Partie war entschieden. Auch das einzige Gegentor des Abends schoss der FC selbst: Abwehrchef Martin Futterlieb grätschte den Ball unhaltbar an Keeper Krüger vorbei ins eigene Tor.

An der maximalen Punkteausbeute aus drei Spielen konnte das allerdings nichts ändern und zufrieden steht der 1. FC Boyneburg nach dem dritten Spieltag auf Tabellenplatz 2.

Winja Weber

 

 

Spezialdemokraten

An diesem Abend sollte die so ersehnte Trendwende eingeläutet werden: Trotz zweier Niederlagen im Gepäck machten sich die Spezialdemokraten auf den Weg, den ersten Saisonsieg einzufahren. Wenngleich man nach dem bitteren Ausfall unseres gesetzten Stürmerstars Julian von vorn herein auf seine eingeplanten Treffer verzichten musste, so war mit Nachwuchstalent Inga (Wir wissen jedenfalls, warum Birgit Prinz ihre Karriere frühzeitig beendete) eine quirlige Alternative schnell gefunden.
Mit der neu formierten Söldnertruppe des FC Boyneburg hatte man leider eine harte Nuss zu knacken. Die fünf neuen Spieler des Mäzenentrupps mit fraglichem Bezug zu dem Verein (auf eine schriftliche Nachfrage unsererseits wurde bisher nicht reagiert) konnten von Anfang an für viel Furore sorgen, die wir aber durch unser mannschaftlich geschlossenes Auftreten immer wieder abwenden konnten. Beide Teams erarbeiten sich durch ansehnliches Aufbau- und Offensivspiel im Laufe der ersten Halbzeit immer wieder Chancen. Letztlich sorgten die Neuzugänge durch eine schnell vorgetragene Ballstafette für den einzigen Treffer der ersten Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit bot sich den enthusiastischen Auswärtsfans (diesmal blieb es am Rande der Begegnung ruhig, die Polizei musste keine Stadionverbote aussprechen) dasselbe Bild: Ein feines Spiel mit spielerischer Überlegenheit der Boyneburger mit immer gefährlich werdenden Kontern der Spezis. Nach einem direkt verwandelten Freistoß und einem Treffer nach einem Torwartfehler (er sprach im Nachhinein von einem Ablenken durch einen Laserpointer)und einem damit verbundenen 3:0, war das Spiel leider – mal wieder – entschieden. Wir erinnerten uns gegenseitig an unsere Werte (Ehrlichkeit, Stolz, Brüderlichkeit), kämpften uns zurück ins Spiel, was mit einem Ehrentreffer belohnt werden sollte.
Wir gratulieren unseren Gegnern zu einem insgesamt verdienten Sieg, möchten aber Allen eines mit auf den Weg geben: Liebe zum Verein kennt keinen Tabellenplatz!
(Sören Wortmann)

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Sommersaison 2013, 05.06.2013

Und spätestens jetzt war es nicht nur ein Fußballspiel in einer Uniliga, sondern ein Duell der jeweiligen Medienabteilungen! Die Spezis legten auf ihrer FB-Seite vor…

Morgen um 18.00 Uhr steigt das Spiel gegen den FC Boyneburg.

Nach erfolglosen Versuchen unseren Kapitän abzuwerben in der Vergangenheit (Ja, Idealisten kann man nicht kaufen), denunziert der FC Boyneburg die stolzen Vertreter der Spezialdemokratie nun als “nervige Spezialpöbler”. Das alles ganz im Stile einer sich selbst, als “absoluter Sympathieträger der Uni-Liga” bezeichnenden Mannschaft versteht sich…

Hierdurch sind die Spezialdemokraten natürlich extra motiviert.
Gegen den offensivstarken Tabellenvierten, spricht zwar nicht viel für die Spezis, dennoch will man mit den spezialdemokratischen Tugenden Entschlossenheit und Zusammenhalt versuchen die Boyneburg zu stürmen.

Wichtig dafür ist selbstverständlich, wieder mal EURE Unterstützung.
Immerhin haben erst recht wenige 15-Mann-Truppen eine Burg erklommen oder gar niedergerissen.

Also morgen um 18.00 Uhr am Kunstrasenplatz, Riethstraße!

Immerhin hat schon Mao (unser Kapitän) zum Thema Boyneburg gesagt: “Eine Armee ohne Kultur ist eine unwissende Armee, und eine unwissende Armee kann vom Feind besiegt werden.

 

Boyneburgs Antwort kam auch promt:

Der König ist erzürnt über die Gerüchte eines Bauernaufsftandes, der sich da im Dünkel der unteren Uni-Liga Tabelle zusammenbraut. So wurde wiederholt die königliche Brigade rednerisch in Ungnade gestellt und ihnen royale Tugenden, wie gar die Sympathie aberkannt. Erkennt der Frevel etwa nicht, dass dieser einstige Ethos längst der Vergangenheit angehört? Dass der König sich nun nicht mehr des Volkes Spott aussetzet und seinen Lakaien mit Zucht und unter Folter jegliche Sanftheit austrieb? Der Hofstaat wird nun durch eine gräuliche Truppe Auserwählter der härtesten Kämpfer vertreten, sodass selbst für sich anbiedernde Ketzer keinerlei Pardon zu erwarten ist. Die Pecheimer sind erhitzt, Hellebarden geschliffen und die Langbögen gespannt. Auf sie Männer, wir machen keine Gefangenen!!!

Das Fußvolk ist weiterhin aufgerufen sich sechs Umdrehungen nach der Mittagsstund auf dem Festplatz zu sammeln um der zerschmetternden Niederlage der Spezialdemagogen beizuwohnen!

Und gespielt wurde dann auch noch:

 

Spielbericht Boyneburg

Es sollte alles anders werden gegen die Spezialdemokraten. Nach der unglücklichen Derbyniederlage am letzten Spieltag gegen Arsenal Longdong, war das Gefühl nach Wiedergutmachung so groß wie nie. Zudem wollte man den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren. Doch wieder einmal wurde der 1. FCB von Personalproblemen heimgesucht. Neben dem dauerverletzten Mittelfeldmotor Fetzer, musste man nun auch auf Spielmacher Kügler verzichten. Nichtsdestotrotz begann das Spiel gegen die Spezialdemokraten wie erwartet, der 1.FCB spielte erfrischend nach vorne und kombinierte einige schöne Spielzüge. Deren erfolgreicher Abschluss wurde dann jedoch vom starken Schlussmann der „Spezis” vereitelt. Die größte Chance hatte  Jung mit einer technisch hochwertigen Volleydirektabnahme, welche aber leider nur an die horizontale Aluminiumstange des Tores ging und dann knapp vor der Torlinie aufschlug. Wembleyverdächtig! Trotz einer torlosen 1. Halbzeit war man guten Mutes, dass man das Spiel gewinnen würde. Zu wenig kam von den Spezialdemokraten. Doch die 2. Halbzeit relativierte diese Ansicht. Anders aufspielend und viel aggressiver stellte sich der Kontrahent da. Die Boyneburger hatten es nun viel schwerer in den Strafraum der Spezialdemokraten zu kommen. Nach einem Konter dann das nicht zu glaubende,  L. Pfudel schob mit einem platzierten Schuss in das Tor der Boyneburger ein. 1:0. Jetzt wurde es umso schwerer, da die Spezialdemokraten nun den Fokus auf die Defensive legten und die Boyneburger ein ums andere Mal den nötigen tödlichen Pass nicht spielen konnten. Vier Minuten später der nächste Stich ins Boyneburger Herz. Wieder nach einem Konter war es dann F. Pfudel der den Ball im Tor der Boyneburger unterbrachte.2:0. Zwar waren noch 14 Minuten zu spielen, doch diese konnten auch nicht mehr die Wende bringen. Insgesamt ein verdienter Sieg der Spezialdemokraten, die vor allen Dingen eine taktische Meisterleistung darboten. Der FCB blickt nun gespannt auf den nächsten Spieltag. Dort heißt der Gegner niemand geringeres als der 2-fache Uni-Liga-Meister „die anderen“. Aber wenn die Lage aussichtslos erscheint, dann sind wir zu unglaublichen im Stande. FCB!

Spielbericht Spezialdemokraten

Revolution: Sturm auf die Boyneburg erfolgreich – Spezis starten die Serie!

Erneut empfehlen wir vorab eine musikalische Hinterlegung dieses Spielberichts: http://youtu.be/7vNEDD49NsY?t=13s . Nach vorhergegangenen Sticheleien und unterhaltsamer PR-Schlacht, kam es am Mittwoch dem 5. Juni 2013 um 18.00 Uhr zum lange erwarteten Aufeinandertreffen des FC Boyneburg (Tabellenvierter) und den Spezialdemokraten (Tabellenelfter). Selten waren die Spezialdemokraten so motiviert in ein Spiel gegangen. Gleiches gilt aber auch für den FC Boyneburg, die dies zusätzlich durch Kriegsbemalung unter Beweis stellten. Auf Seiten der Spezis musste man leider auf Sturmhüne Wortmann verzichten, allerdings fehlten auch beim FC Boyneburg 2 Stammkräfte.
Zu Beginn des Spiels hatte der FC Boyneburg mehr Spielanteile, konnte sich allerdings nicht viele zwingende Chancen erarbeiten. Bei den brenzligen Situationen war der überragende Torhüter Özkaya mit unfassbaren Reaktionen zur Stelle, einmal rettete die Latte. Nach vorne ging bei den Spezis in Halbzeit 1 relativ wenig. Es fehlte an Genauigkeit im Passspiel oder wenn es dazu kam im Abschluss. So endeten die ersten 25 Minuten mit 0-0. Da es sogar mal tatsächlich halbwegs warm war, kam die Halbzeitpause einigen Spezis auch sehr gelegen.
Durchaus zufrieden nahmen sich die Spezialdemokraten für die 2. Halbzeit vor, hinten weiterhin stabil zu stehen, um dann irgendwann auf den „Lucky Punch“ zu hoffen. Und genau so sollte es kommen. Die Spezis gewannen mehr und mehr an Sicherheit und langsam gelangen die guten Kombinationen, die schon letzte Woche zum Sieg geführt hatten. So zum Beispiel ein wunderschöner Spielzug über die linke Seite: Geniale Ballstafetten, gefolgt von einem Doppelpass der Pfudelbrüder und schon entstand eine gute Schussposition für Luis Pfudel. Der nutzte diese eiskalt und es stand 1-0 für die Spezialdemokraten! Die Ereignisse überschlugen sich. Nur 4 Minuten später entstand die nächste Gelegenheit für die Spezis. Diesmal konnte Frederik Pfudel einen verdeckten Schuss direkt in der linken Ecke platzieren. Da der Towart gleichzeitig von Stürmer Remus abgelenkt wurde, landete der Ball im Tor. Es „pfudelt“ wieder, 2-0! Danach wollte Boyneburg natürlich mit aller Kraft zurückkommen. Das Offensivspiel der Boyneburger war aber zu sehr auf den dribbelstarken Fricke konzentriert, sodass die viertbeste(!) Defensive der Uni-Liga nicht überwunden werden konnte. Luis Pfudel hatte sogar noch die Chance auf 3-0 zu erhöhen, verfehlte das Tor aber knapp. Danach hielt die Defensive der Spezis auch den letzten Angriffswellen statt, bis der Schiedsrichter die Partie beendete. Es war geschafft – die Boyneburg wurde spezialdemokratisiert!!! Die Spezis haben das geschafft, was sie vorher selbst kaum für möglich gehalten hatten. Dementsprechend wurde nach dem Spiel mit den Fans gefeiert, die an diesem Tag wohl einen neuen Spezi-Fanrekord aufstellten (Ja, man kann von einer Spezialdemokratiebewegung der Massen sprechen). Vielen Dank daher an jeden einzelnen tapferen Idealisten, der die Spezialdemokraten unterstützte. Es sollte noch erwähnt werden, dass die Partie von beiden Teams fair geführt wurde, obwohl sie ja durchaus hohen emotionalen Stellenwert für beide Mannschaften hatte.
Für die Spezis ist dies der 2. Sieg in Folge (sprich: 2. Besuch der Schenke Zum Loch in Folge) und ebenfalls das 2. mal in Folge, dass hinten die 0 steht, was besonders zu erwähnen ist, da Boyneburg bisher gegen jedes Team mindestens 1 Tor erzielen konnte. Damit hat man aktuell sogar ein positives Torverhältnis. Allerdings treffen die Spezialdemokraten nächste Woche auf Spitzenreiter Wolfpack, die nicht nur 7 Tore pro Spiel machen, sondern auch bisher jeden Gegner an die Wand spielen konnten. Die Spezis haben jedoch gezeigt, dass sie nicht mehr die Lachnummer der vergangenen Saison sind, sondern immer besser als Team spielen und durch absoluten Einsatz und dem richtigen Quäntchen Glück der ein oder anderen Mannschaft den ein oder anderen Stein in den Weg legen können. Damit möchte man das neu ausgegebene Saisonziel eines einstelligen Tabellenplatzes erreichen.
Bis dahin gilt es allerdings, nicht nur das diese Woche gegen Boyneburg gewonnene Selbstvertrauen mitzunehmen, sondern auch die erfolgreiche Revolution gegen Boyneburg zu genießen. So ertönt in den Gassen Erfurts auch noch Tage nach dem Erfolg, nicht nur die allgemein populäre Hymne „Speciallaise“, sondern auch die bekannte Parole:
Liberté, Égalité, Fraternité, Specialité! Von: Mattis Beckmannshagen

Sommersaison 2014, 27.05.2010

Fast ein Jahr musste man aufgrund einer ausgefallen Wintersaison auf dieses Duell warten und auch diesmal legten die Spezis im Spieltagsvorschau vor. Einfach das Videos anschauen

 

Boyneburg uncoverd

Ausgerechnet vor dem Derby!FC Boyneburg uncoverd – Vereinslegenden packen aus!

Gepostet von Spezialdemokraten am Montag, 26. Mai 2014

 

Von Boyneburg kam die Antwort auf dem Platz:

Spielbericht Boynenburg:

Boyneburg gibt die Antwort auf dem Platz – 3:2-Derbyerfolg gegen die Spezialdemokraten

“Man erkennt den Namen, aber man erkennt nicht die Mannschaft”, meinte  vor dem Derby ein Ex-Boyneburger im Video-Interview mit den Spezialdemokraten. Wie klar er mit dieser Einschätzung daneben lag, offenbarte sich durch eine unglaubliche Aufholjagd des 1. FC Boyneburg. Nach einem 0:2-Rückstand kämpfte sich das Team um Kapitänin Weber, unterstützt von zahlreichen Fans, zurück in die Partie und fuhr einen wichtigen und verdienten 3:2-Sieg ein.

Durch eine Koalition mit ehemaligen Boyneburgern hatte der Gegner durch ein kurz vor Spielbeginn verbreitetes Video schon Öl ins Feuer gegossen. In ein Feuer, das allein aufgrund des Derby-Charakters schon vollends loderte. Die Elche brannten umso mehr, um die Antwort auf dem Feld geben zu können. Mit Hilfe der lautstarken Unterstützung der Fans schallte die Mannschaftsaufstellung der Boyneburger wenige Minuten vor dem Anpfiff durch die Wicküler-Arena.

Es entwickelte sich der zu erwartende Schlagabtausch. Bis tief in die erste Halbzeit hielt Torwart Lange seinen Kasten sauber. Kurz vor dem Seitenwechsel war jedoch auch er machtlos – einen Foulelfmeter verwandelten die Spezis zum 1:0. Nach dem Wiederanpfiff dann ein erneuter Nackenschlag für Boyneburg, als der Gegner auf 2:0 erhöhen konnte. Wer nun glaubte, die Partie sei entschieden, sah sich getäuscht.

Anders als in der ersten Halbzeit lief der Ball nun besser durch die Reihen der Elche. Es folgte ein Freistoß aus gut 20 Metern in der Hälfte der Spezis. “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten”, hatte mal ein ehemaliger Spezialdemokrat von sich gegeben. Dem zuwider baute sich vor Torjäger Fricke dann doch eine Mauer auf. Ohne die Show eines Cristiano Ronaldo, dafür aber mit umso mehr Präzision und Schusskraft ausgestattet, schnappte er sich dennoch unbeeindruckt das runde Leder und versenkte den Ball zum 1:2-Anschlusstreffer im gegnerischen Kasten. Die Wicküler-Arena kochte und der Glaube an den Sieg kehrte im Boyneburger Team mehr und mehr zurück. Dann eine bittere Spielszene für Defensivakteur Fink: Nach einem Zweikampf blieb er verletzt liegen und musste ersetzt werden. Für ihn rückte Eeckhout in die Dreier-Abwehrkette. In der Obhut der medizinischen Abteilung des Vereins hoffen Fink und die Mannschaft auf seine baldige Rückkehr.

Doch auch von diesem erneuten Rückschlag ließ sich das Team nicht entmutigen. Im Gegenteil: Kügler brachte den Ball gefährlich vor das Tor der Spezis, wo Fetzer den Hammer auspackte und dem Torwart mit einem Schuss durch die bekannten Hosenträger keine Chance ließ. Ausgleich – doch damit nicht genug. Die Boyneburger drückten ihren Gegner nun tief in die eigene Hälfte und wollte mehr als nur diesen einen Zähler aus dem Derby mitnehmen. Wie so oft war es Fricke, der im entscheidenden Moment goldrichtig stand. Nach einem Schuss aus dem Halbfeld wurde er am zweiten Pfosten vollkommen allein gelassen und markierte sein elftes Saisontor zum viel umjubelten 3:2.

Ein wichtiger Dreier im Prestigeduell gegen die Spezis, der aufgrund der Aufholjagd in der zweiten Halbzeit völlig in Ordnung geht. Besonders die mannschaftliche Geschlossenheit, mit der die Elche die drohende Niederlage noch abwenden konnten, scheint in dieser Saison ein Trumpf zu sein. Eine Geschlossenheit, die auch auf Seiten der Spezialdemokraten Eindruck hinterließ. Nach der Wahlniederlage war keiner der Verantwortlichen zu einer Stellungnahme bereit. Anders auf Seiten der Elche: “Man erkennt nicht nur den Namen, man erkennt eine Mannschaft” lautete die Antwort, die die Boyneburger auf dem Platz gaben.

Von David Eeckhout  

 

Spielbericht Spezialdemokraten:

Bittere Niederlage im Derby

 

Derbystimmung am Riethsportplatz! Fast ein Jahr nach dem Sensationssieg der Spezialdemokraten gegen die hochfavorisierten Boyneburger standen sich beide Teams erneut gegenüber. Im Vorfeld wurde die Stimmung durch ein geleaktes Video angeheizt, in dem ehemalige Mannschaftsmitglieder die Methoden der Mannschaftszusammenstellung des FC Boyneburg in Zweifel zogen. Der Film geriet in Spezi-Hände und erreichte gewisse Viralität.

Die Motivation war also auf beiden Seiten durchaus gegeben, den Gegner in die Schranken zu weisen und so ging es auch vor – trotz durchwachsenen Wetters – zahlreichen Zuschauern direkt zur Sache. Die Spezis traten wie immer defensivorientiert auf und lauerten auf Konter, die durch einige Unsicherheiten der Boyneburger auch immer wieder aufkamen. Auf der anderen Seite gab es ebenfalls einige Torszenen, richtig gefährlich wurde es dabei jedoch nicht. Gegen Ende der ersten Halbzeit änderte sich das schlagartig: ein schöner Spielzug der Spezis schickt schließlich Wondrak steil, der im Strafraum vom Boyneburg-Keeper klar von den Beinen geholt wird und verletzt aussetzen muss. Den fälligen Strafstoß verwandelte Luis Pfudel eiskalt zur Führung für die Spezialdemokraten.

Bei Wiederanpfiff schien der Torwart der Boyneburger noch nicht wieder recht aus der Halbzeit gekommen zu sein. Ein harmloser Schuss von Frederik Pfudel rutscht ihm unglücklich durch die Hände und zur Verwunderung des Schützen und aller Umstehenden steht es 2:0.

Die Boyneburger Angriffe auf das Tor der Spezialdemokraten wurden zunehmend agressiver, im Gegensatz zur ersten Halbzeit zeichnete sich ein Chancenplus für die Herren und Dame in schwarz ab, doch den Spezis gelang es noch gut zehn Minuten, den Vorsprung zu halten. Dann ein Freistoß des FC Boyneburg. Der Ball zappelt plötzlich im linken Eck, Torwart Özkaya liegt im Rechten, Gerangel nahe der Torlinie ging dem Schuss voraus. Foul? Die Spezis sagen ja, die Boyneburger freuen sich, der Schiedsrichter gibt das Tor, Ende der Diskussion.

Dieses Ereignis muss aus Spezi-Sicht als Wendepunkt des Spiels betrachtet werden. Plötzlich ging nicht mehr viel zusammen, insbesondere Fetzer und Kügler hatten nun Räume, die in den ersten vierzig Minuten nicht da waren und beflügelten so die Boyneburger Schlussoffensive. Schließlich kam Fetzer frei zum Schuss und konnte so für den Ausgleich sorgen, die Moral der Spezialdemokraten war angeknackst und die Boyneburger drehten noch mal auf. Das 3:2 für Boyneburg entstand kurz vor Schluss durch Abstimmungsprobleme in der Spezi-Defensive und trotz letzter verzweifelter Versuche, noch einen Punkt mitzunehmen, war kurz darauf Schluss.

Eine Niederlage, die den Spezis wehtut, war man doch bis gut zehn Minuten vor Schluss mit 2:0 in Führung. Allerdings können sie dem Spiel auch viel Positives abgewinnen, gegen eine spielerisch sicher überlegene Mannschaft hat man einen großen Kampf geboten und nicht unverdient, aber zumindest unglücklich verloren.

 

Wintersaison, 22.01.2015

Und auch die letzte Begegnung war geprägt vom medialen Schlagabtausch. Diesmal aber legte der 1.FC Boyneburg vor:

Pressekonferenz WS 14/15 zumSpiel:

 

 

 

 

 

Und die Antwort der Spezis dauerte nicht lange:

Bezugnehmend auf den kommunikationswissenschaftlichen Nonsensbeitrag des Lach- und Sachvereins 1. FC Boyneburg , überreichen Wir in Zusammenarbeit mit den „Warner Bros.“ Filmstudios und der „Golden Raspberry Award Foundation“ den diesjährigen Preis der GOLDENEN HIMBEERE für die schlechteste Vorab-Performance an … den 1 FC Boyneburg! Herzlichen Glückwunsch.

„Der Jury fiel diese Entscheidung nicht leicht“, sagte einer der Juroren und Ex-Diktator. „Nachdem die Spezialdemokraten sieben Oskars und drei Golden Globes für ihren Enthüllungsfilm vom 2014/05/24 erhielten, saß der Schmerz beim Boyneburg-Team so tief, sodass vor lauter blindem Aktionismus sämtliche Beiträge mit schmerzhaften Hodentritten zu vergleichen sind“, so ein Ex- Studentenführer, Juror und Exil-Spezialdemokrat. „Aber der Beitrag vom 2015/01/20 war eben das i-Tüpfelchen auf die angesammelte Scheiße“, so ein weiterer Juror. „Es blieb uns keine andere Wahl“, fügte er hinzu.

In diesem Sinne nochmals: Gratulation! Wir applaudieren. Ganz still.

Und Boyneburg kommentierte, bevor aus auf den Platz ging

Spielbericht Boyneburg:

+++ Derbysieger +++ Derbysieger +++ Derbysieger +++

„Große Worte schallen lang, doch wirklich große Taten sind für immer.“

Rieth. Donnerstag, 22. Januar 2015. Abermals durchdringt der Glockenklang des Erfurter Doms mit 16 Schlägen die stählernen Körper unserer Heroen in Schwarz. Fest entschlossen und mit gierigem Blick macht sich die Boyneburger Meute auf, DAS Spiel der Spiele zu bestreiten. Lange hat man auf das Unumgängliche gewartet, es herbeigesehnt und nun ist der Tag der Entscheidung gekommen – Die Mutter aller Derbies. Ruhm und Ehre gilt es zu erringen oder in Hohn und Spott für mindestens ein Semester – wenn nicht gar für die Ewigkeit – zu versinken. Ein Scheideweg auf eisigem Grund, der keine Ausreden mehr zulässt. Für Kriegerin Weber und ihr treu folgendes Heer ist sie gekommen: die Zeit, Geschichte zu schreiben. 

„Es geht um so viel mehr als Stärke, um Zusammenhalt und Werte.“

Spielminute eins. Den Blick stur nach vorn und die lodernde Flamme vom Boyneburgufer im Herzen wird das runde Leder ins Spiel getreten. Sogleich landet es bei Depuhl im zentralen Abwehrverbund. Hoch und weit lässt er es, punktgenau wie einen tödlichen Speer ins Herz des Feindes, auf den Oberschenkel von Sturmspitze Fricke fliegen. Schuss, Gehalten. Abpraller zu Fetzer. Tor. AHUUU! Die feindlichen Linien der Spezialdemokratie sind das erste Mal nach handgestoppten 12 Sekunden durchdrungen. 

Spielminute drei. Wie im Rausch spielen unsere Helden die Folgeminuten nach der ersten gewonnen Schlacht – wild entschlossen ihren Heldenstatus zu unterstreichen und das eigene Götterepos zu manifestieren. Besonders Jung-Gigant Eeckhout scheint in diesem Moment seinen Namen in den Geschichtsbüchern des großen FCB unterstreichen und seine Leistungen der letzten Wochen krönen zu wollen. Umzingelt von unzähligen Feinden des État Boyneburg pflügt er sich durch den dichten Defensivverbund. Nach zielgenauer Kombination auf dem rechten Flügel über den Küglinator, die rechte Schwinge der Gerechtigkeit (Fetzer) und Frickinho ist er zur rechten Zeit am rechten Ort. Mit viel Dampf drischt er das Leder in die Maschen und schneidet dem Gegner ein zweites Mal tief ins Fleisch.

„Wir gehen zusammen durch das Feuer bis zum Tag an dem wir sterben.“

Spielminute vier. Der gefürchtete Kampf wird, vom Adrenalin gepusht, beinah zum Selbstläufer. Die Automatismen greifen, der Schlachtplan scheint schon zu diesem frühen Zeitpunkt aufzugehen. Hoch und weit werden die Bälle wieder und wieder kanonenkugelartig in Richtung oppositioneller Festung geschleudert. Diese wackelt und fällt schließlich zusammen. Eine Kopie des ersten erfolgreichen Feldzugs wird dieses Mal ohne Abpraller vom Krummfuß der Nation versenkt. 3:0. Der Drops ist gelutscht, die Messe gelesen. Noch nie in der glorreichen Historie der einstiegen Publikumslieblinge konnte ein Spiel so früh entschieden werden.

Spielminuten fünf bis fünfzig. Die Leidenschaft bleibt, der Angriff weicht einer kontrollierten Defensive. Gesättigt vom Festmahl der ersten vier Minuten, beschränken sich die Matadore vom schönsten Ufer Erfurts in der verbleibenden Zeit mehr und mehr darauf, von den Früchten der überfallartigen Anfangsoffensive zu zehren. Zu Beginn kaum geprüft, kann so auch die letzte Bastion des Boyneburg’schen Abwehrbollwerks, Panther Lange, seine Klasse beweisen. Ein ums andere Mal fliegt er formvollendet und effektiv durch die Lüfte. Nur einmal ist er chancenlos. Allein gelassen von seinen Frontkämpfern kann auch er einen kleinen Kratzer auf der schwarzen Rüstung nicht verhindern. Mehr aber lässt die heute komplett versammelte Heroengemeinschaft nicht zu. Hand in Hand kämpft ein jeder für den anderen und darf sich am Ende zu Recht DERBYSIEGER nennen. AHU! AHU! AHU!

 

Lukas F.

Spielbericht Spezialdemokraten:

Vorher aber überreichte man noch ehrenhaft die Goldene Himbeere:

Spezis verlieren Derby in 5 Minuten

Das lang ersehnte Derby gegen Boyneburg war leider bereits nach wenigen Minuten entschieden. Die Spezis waren zwar höchst motiviert, aber es fehlte die Konzentration zu Beginn der Partie. Auf schwierigem Geläuf konnten die Boyneburger die Spezialdemokratische Defensive mehrfach mit langen Bällen schlagen. Die Boyneburger nutzten ihre Chancen und es stand bereits nach 5 Minuten 0 zu 3. Die Spezis gaben sich allerdings nicht auf. Man versuchte immer wieder Chancen zu kreieren, was sich auf dem mit Schnee und Eis bedeckten Spielfeld jedoch als ziemlich schwer entpuppte. So dauerte es bis Mitte der zweiten Hälfte bis die Spezialdemokraten durch Pfudel den Anschlusstreffer erzielen konnten. Danach gab es noch mehrere Möglichkeiten, die Spezis konnten diese aber nicht verwerten. So blieb es beim 1-3 Endstand. Ein sehr bitterer Tag für die Spezialdemokratie.

 

Von: Mattis Beckmannshagen

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