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Saisonfinale Sommersemester 2012

Es war die Geburtsstunde eines Traditionsduells zwischen “die anderen” vs. 2.FC Erfurt III, aber zunächst stand hier ein Fernduell um den 1.Platz im Vordergrund zwischen “die anderen” (1.Platz) und “Lila-Gelb Blutgrätsche” (2.Platz)

die anderen – 2.FC Erfurt III.

 

die anderen:

An diesem Spieltag stand das wohl entscheidende Spiel der Saison bevor. Bei mindestens einem Unentschieden gegen den 2. FCE III. waren die anderen nur noch durch ein Wunder am letzten Spieltag vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen.

Der 2. FCE III. Mannschaft schien hochmotiviert. Die Truppe um Kapitän Wötzel startete ihr 30-minütiges Aufwärmprogramm, da waren noch nicht einmal die Hälfte der Spieler der anderen am Riethsportplatz. Als diese nach und nach eintrudelten, begaben sie behäbig auf den Platz, stellten sich im Kreis auf und bolzten sich unmotiviert den Ball zu. Die Vorzeichen waren deutlich – Der Tabellenführer sparte Kraft für das Spiel.

Das Spiel begann wie von vielen erwartet mit aggressivem Pressing des 2. FCE III. Die anderen ließen es ruhig angehen, schließlich waren die Muskeln der meisten Spieler auch noch kalt.

In der 7. Spielminute das 1:0 für den 2.FCE III. Grundig wird im Strafraum der anderen von Meyer gefoult. Zur Verwunderung aller ließ der Schiedsrichter weiterlaufen. Meyer passte auf Drautz der aus drei Metern keine Probleme hatte den Ball über Lippold ins Tor zu lupfen.

Die anderen wurden langsam warm, ihr Spiel damit wieder ansehnlicher. Es gab ein paar Chancen auf beiden Seiten und quasi mit dem Pausenpfiff staubte Kroek einen zur Seite gefausteten Ball zum 1:1 ab.

Der Pausenstand ließ Hoffnung in den Gesichtern der Spieler und Fans des Zweitplatzierten Lila-Gelb Blutgrätsche aufkommen. Möglicherweise würden die anderen stolpern und Lila-Gelb sich durch einen Sieg im Anschlussspiel doch noch auf den ersten Platz schieben.

Die zweite Hälfte begann, wie bereits die erste begonnen hatte – Pressing des 2. FCE III.. Die einzig nennenswerte Chance zur erneuten Führung sollte ein Freistoß sein. Grundig musste in höchster Not Depuhl zu Fall bringen. Danach legte sich Stephan, der im Verlauf der Saison schon mehrere Freistöße direkt verwandelte, den Ball zurecht. Der Schuss wurde unglücklich von Lehne in Richtung des langen Ecks abgefälscht, doch der schon im kurzen Eck liegende Lippold richtete sich blitzschnell auf und erreichte den Ball bevor er die Torlinie überquerte. In der Folgezeit kamen die Anderen vermehrt zu Chancen. Buschendorf wusste eine dieser Chancen zu nutzen und jagte den Ball sehenswert aus gut 13 Metern ins rechte Angel. Der 2. FCE III. eröffnete den anderen in der Folgezeit immer größere Räume. Die anderen konnten sich durch die Führung aufs Kontern verlagern. Ein Freistoß brachte schlussendlich die Entscheidung. Kroek schoss nicht wie alle erwarteten direkt aufs Tor, sondern passte klug auf den im Strafraum freistehenden Poland. Dieser vollendete sicher ins lange Eck.- 3:1 für die anderen. In den letzten sechs Spielminuten hatten die anderen weitere gute Chancen, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Es blieb letztlich beim verdienten 3:1 für den Tabellenführer.

Durch die Niederlage von Lila-Gelb im nachfolgenden Spiel gegen Dynamo Rieth konnten sich die anderen vorzeitig den Meistertitel der ersten Uni-Liga-Saison sichern. Jetzt heißt es im letzten Spiel gegen Boyneburg die perfekte Saison mit dem neunten Siegen im neunten Spielen zu erreichen.

Ronny Grundig

 

 

2.FC Erfurt III.

Es war das mit Spannung erwartete Topspiel: Der Sieger des Vorrunden Turniers gegen den Spitzenreiter der Liga. Ein Spiel was vorentscheidend sein kann für die Uni-Liga Meisterschaft.
Demzufolge waren auch Anspannungen in den jeweiligen Mannschaften zu spüren, denn man wusste, hier geht es nicht nur um 3 Punkte, sondern vielmehr um Ehre.

Die erste Halbzeit starten wie erwartet: Beide Mannschaften gehen nicht zu viel Risiko ein, tasten sich ab, stehen hinten gut. Niemand möchte bei so einem Spiel in Rückstand gelangen. Doch den besseren Start erwischt der 2. FC, der auch heute auf seine volle 3. Mannschaft zurückgreifen kann. Drautz nimmt die Pille im gegnerischen Strafraum an, um den Ball ins Netz zu drautzen. 1:0  2. FC. Von Individualismus keine Spur.

Der Tabellenführer, noch nicht im Spiel, nun gewillt mehr zu machen…was auch belohnt wird. Einige Minuten später ein Torschuss auf den Kasten von Ziersch, Alex Busch will den Ball weggrätschen, doch spielt ihn unglücklicherweise genau dem Gegner in die Füße. Ausgleich, 1:1. Besonders bitter, da Ziersch ihn wohl sicher gehabt hätte. Danach nicht mehr viel bis zum Pausenpfiff, 1:1 also der Pausenstand.

Zweite Hälfte, gewohntes Bild. Beide Mannschaften ausgeglichen, doch die Anderen mit zunehmenden Spielanteilen. Es folgt, was Folgen muss: Auf außen setzt sich ein anderer durch, und will wohl flanken, was sich in einen Torschuss verwandelt, Ziersch schon auf dem Weg in die Mitte, der Ball schlägt im kurzen Eck ein. 2:1. Ein Schock für die dritte Mannschaft, die zwar nun mehr Druck machen wollten, doch nach vorne nicht mehr viel zu Stande bekamen. Wie schon in der Mitte der ersten Hälfte nun eine Phasen, bei der nur knapp jeder dritte Pass auch seinen Abnehmer fand. Wenig später ein Freistoß in gefährlicher Distanz für die anderen. Alle konzentrierten sich auf den Schuss, niemand auf den Mann, der vollkommen frei neben der Mauer stand und nur einschieben musste. 3:1. Der 2. FC warf nun alles nach vorne, was sie sehr anfällig für Konter machte. Ziersch konnte einige von ihnen abwehren, das 4:1 war allerdings nicht mehr zu verhindern, was auch den Endstand besorgte. Freude bei den Anderen, Enttäuschung beim 2. FC.
Bester Spieler: Ali Ziersch – obwohl er 4 Tore kassierte, sah er nur bei einem Tor wirklich unglücklich aus. Hätte der 2. FC ihm nicht im Tor gehabt, hätte es auch noch höher ausfallen können, leider

 

 

 

 

Lila-Gelb Blutgrätsche

Es versprach ein interessanter und entscheidender Spieltag zu werden. Der vermeintlich einzige Gegner, der „den anderen“ Paroli geben könnte, der 2. FC Erfurt III. Mannschaft, war drauf und dran die Sensation zu schaffen und das Rennen um die Meisterschaft noch einmal spannend zu machen. Bis kurz vor der Halbzeit führte man gegen den Spitzenreiter und somit hätte Lila-Gelb ein Sieg gereicht, um die Tabellenführung zu übernehmen. Leider schalteten  „die anderen“ in der zweiten Hälfte einen Gang hoch und gewannen am Ende verdient mit 3:1. Somit war dem Spitzenreiter die Meisterschaft so gut wie nicht mehr zu nehmen, da am letzten Spieltag das sieglose Schlusslicht aus Boyneburg als Gegner auf sie wartete. Dementsprechend motivationsfrei ging die Blutgrätsche dann das folgende Spiel gegen Dynamo Rieth auch an und lag schon nach fünf Minuten nach Toren von Steudel und Fischer 0:2 hinten. Nach einem schönen Solo von Reißmann auf der linken Seite und einem Quäntchen Glück schloss dieser per Lupfer einen Angriff in der 8. Minute erfolgreich zum 1:2 ab; auch wenn das Tor offiziell als Eigentor von Weidner gezählt wird, da dieser den eigentlich leicht zu rettenden Ball dann schlussendlich über die Linie schob. Die Freude hielt nur kurz an, denn direkt nach dem Anstoß schnappte sich Wohlgemut den Ball und spazierte ohne gestört zu werden zum 3:1 (9.). In der 18. Minute konnte Weis abermals einen Freistoß direkt und sehenswert verwandeln – dem Torwart blieb nichts anderes übrig, als die Flugbahn des Balles direkt in den Giebel mit seinen Augen zu verfolgen. Doch erneut konnte man das Tor nicht nutzen um Sicherheit zu gewinnen und so schloss Arnold in der 22. Minute zum 2:4 ab. In der letzten Minute der ersten Hälfte konnte Pham per Foulstrafstoß zum 3:4 verkürzen. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt: Dynamo Rieht war hochzufrieden mit der Führung gegen den Tabellenzweiten und verteidigte mit Mann und Maus und Lila-Gelb war dieses Mal nicht in der Lage die Buden zu machen. So fiel noch ein Tor durch Fischer in der 30. zum 5:3 Endstand. Lila Gelb präsentierte sich, wie in den letzten Wochen auch schon, eher unkonzentriert und inkonsequent, nur diese Woche hat man es nun endlich auch einmal am Ergebnis gesehen. Unsere Glückwünsche gehen an Dynamo Rieth und vor allem an den ungeschlagenen Spitzenreiter, der zu Recht direkt im Anschluss die Meisterschaft feierte. Nun geht es nächste Woche nur noch um die goldene Ananas der Uni-Liga – den 2. Platz.

 

 

Lila-Gelb-Blutgrätsche – Dynamo Rieth

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