St. Schlüburg — 1. BS C. Blaubär
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Spielberichte
Heim
Dienstagabend, sieben gegen sieben – und ein Keeper, der alles hält
Eigentlich hätte es ein klassisches Duell zwischen St. Schlüburg und dem BSc Blaubär werden sollen. Doch Schlüburg reiste mit schmalem Kader an – gerade mal sieben Spieler standen auf dem Platz. Statt Frust gab’s Fairplay: Die Blaubären zogen mit und einigten sich sportlich auf ein 7-gegen-7. An dieser Stelle: Chapeau und danke für die Fairness!
Das Spiel begann gemächlich – zumindest aus Sicht der Schlüburger. Kräfte einteilen lautete die Devise. Also wurde der Ball erstmal sauber durch die eigenen Reihen geschoben, wie beim entspannten Sommerkick auf dem Bolzplatz. Zwischendurch mal ein langer Ball, der war dann aber eher Kategorie „Hoffnungsschlag”.
Trotzdem: Es funktionierte. Mal hier ein kleiner Vorstoß, mal dort ein Nadelstich – und irgendwann gab’s tatsächlich einen Freistoß. Der wurde direkt verwandelt, 1:0 für Schlüburg! Die Blaubären zeigten sich davon wenig beeindruckt, warfen nun aber spürbar mehr Wucht ins Spiel. Doch es kam, wie’s kommen musste: Freistoß Nummer zwei – wieder direkt drin. 2:0. Frust bei den Blaubären, Jubel bei der Minimalbesetzung aus Schlüburg.
Nach der Pause dann ein anderes Bild: Die Blaubären mit Angriffslust im Dauerfeuer, die Schlüburger in Dauer-Abwehr. Doch jetzt kam die große Max-Show: Der Keeper wuchs über sich hinaus, hielt, was zu halten war – und auch einiges, was eigentlich nicht mehr zu halten war.
Dann aber der Einschnitt: Ein Blaubär tankte sich durch den Strafraum, wurde unglücklich gestoppt – Elfmeter. Und der saß. 2:1.
Was folgte, war ein Chancen-Festival für Blaubär – aber entweder fehlte das Quäntchen Glück oder Max stand im Weg. Und der stand meistens goldrichtig.
So blieb es beim 2:1-Sieg für St. Schlüburg. Und das trotz Unterzahl, trotz Druck, trotz Dauerbelagerung.
Fazit:
Wer einen Keeper wie Max hat, kann auch mal mit sieben Mann gewinnen. Und wer gut blockt, braucht nicht zwingend viel Ballbesitz. Manchmal reichen Wille, ein bisschen Glück – und zwei Freistöße zum richtigen Zeitpunkt.
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