Heim

Im ersten Saisonspiel der Uni-Liga Erfurt lieferten sich die Teams St. Ernburg und Schlünamo ein spannendes Duell auf dem Spielfeld. Obwohl beide Mannschaften motiviert antraten, zeigte sich St. Ernburg von Beginn an als die überlegenere Mannschaft. Mit einem aggressiven Angriffsstil setzten sie Schlünamo früh unter Druck und erspielten sich zahlreiche Torchancen. Trotz ihrer Dominanz gelang es St. Ernburg jedoch nicht, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen, da sie einige hochkarätige Chancen ungenutzt ließen. Dies ermöglichte Schlünamo, sich in der Defensive zu behaupten und gelegentlich gefährliche Konterangriffe zu starten. Dennoch zahlte sich die konstante Offensive von St. Ernburg aus, als sie Mitte der ersten Halbzeit einen präzisen Angriff erfolgreich abschlossen und somit in Führung gingen. Mit einem Spielstand von 1:0 für St. Ernburg ging es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit setzte St. Ernburg weiterhin auf ihren aggressiven Spielstil, während Schlünamo versuchte, durch geschickte Verteidigung und schnelle Gegenangriffe den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Spannung auf dem Platz war spürbar, als beide Teams hart um den Sieg kämpften. In der zweiten Hälfte des Spiels gelang es St. Ernburg erneut einen erfolgreichen Angriff zu starten und das zweite Tor zu erzielen. Kurze Zeit später folgte Anschlusstreffer von Schlünamo durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr von St. Ernburg.
Trotz einiger vergebener Chancen zeigte St. Ernburg eine insgesamt starke Leistung und sicherte sich somit mit einem Endstand von 2:1 wichtige drei Punkte zum Start in die Saison.

Gast

Am ersten Spieltag der Sommersaison 2024 ging es für die Mannschaft von Schlünamo im Derby gegen den großen St. Ernburg. Nachdem der Gastgeber aus Ernburg im Vorfeld noch den Gedanken an eine Fusion mit seinem heutigen Gegner vorgetäuscht hat, nahm man dies kurzerhand zurück und meldete erneut. Ein kaltblütiges taktisches Manöver ohne jede Spur von Reue.
Im Spiel angekommen erarbeiteten sich beide Teams in einer umkämpften Partie einige Chancen. In der ersten Halbzeit kassierte Schlünamo jedoch den 0:1-Rückstand durch einen wuchtigen Abschluss in die kurze Ecke und ging mit diesem Spielstand in die Pause.
Nachdem er beim 0:1 noch chancenlos war, konnte Keeper Finnian sich nach dem Seitenwechsel mehrfach durch gute Paraden auszeichnen und hatte großen Anteil daran, die Schlünamos bis zum Schluss im Spiel zu halten. Leider konnte in der Folge das 0:2 dennoch nicht verhindert werden. Einer der völlig wahnsinnigen, über die ganze Spielfelddiagonale gepfefferten Einwürfe von St. Ernburg landete nämlich direkt im Netz und sorgte für reichlich Verwirrung auf und neben dem Platz. Da durch direkte Einwürfe keine Tore erzielt werden können, hätte dieser Treffer eigentlich nicht gezählt. Hier gilt allerdings ein Sonderlob dem Fairplay von Kapitän Jonas, der einräumte, den Ball wohl noch leicht touchiert zu haben.
Ein letztes Highlight hielt das Spiel noch in Form von Hagens überragendem Solo bereit. Nachdem er sich auf hagenhafte Art gegen drei oder vier Gegner durchgesetzt hatte und den Ball dann querlegte, war für kurze Zeit unklar, ob es sich noch um Hagen oder schon den jungen Leo Messi handelte, der da über das Feld schwebte (Ankara Hagen). Das Zuspiel veredelte Franzi zum finalen 1:2.
Schlünamo-Gründungsvater El Leitzko verfolgte das Geschehen verletzungsbedingt nur mit prüfendem Blick von der Tribüne aus. Der Grund seiner mysteriösen Verletzung ist nicht überliefert, vermutlich hat sich der Publikumsliebling aber erneut beim Kniffeln das Handgelenk ausgekugelt. Er fütterte dafür jedoch fleißig den Insta-Algorithmus mit ästhetischen Schlünamo-Stories und notierte sich die Baustellen, an denen im nächsten Trainingslager gearbeitet werden muss.
Abschließend gilt ein besonderer Dank den zahlreich erschienen Fans, die von ihren Schlünamos leider punktetechnisch nicht belohnt wurden. Einen neuen Versuch können beide Seiten wagen, wenn die Jungs und Mädels von der Schlüterstraße am kommenden Montag gegen die Bande von Erotico antreten.