Heim

„Harter Kampf bei Hitze und Dunkelheit.”
An einem sonnig warmen Abend wollte sich St Ernburg endlich für die 1:7 Klatsche aus der letzten Saison revanchieren und Erotico endlich wieder fühlen lassen, wie es sich anfühlt zu verlieren. Folglich starteten beide Teams dynamisch und mit vollem Elan.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Schlagabtausch, welcher St.Ernburg zuerst für sich entscheiden konnte, da Niels gekonnt den Ball im Netz versenkte und den gegnerischen Keeper hinter sich greifen ließ. Weiter Chancen wie ein Schuss an den Innenpfosten und ein Strahl an den Winkel konnten leider nicht in zählbares umgewandelt werden. So kam es wie es kommen musste und Erotico Erfurt nutzte eine kleine Unaufmerksamkeit der an diesen Abend so starken Hintermannschaft und verwandelte zum 1:1.
Trotz weiterer Bemühungen auf beiden Seiten, blieb es beim 1:1-Endstand, welcher durch den Einbruch der Dunkelheit und defekten Flutlichter begleitet wurde. Für St.Ernburg war es ein bitterer Ausgang, da sie den Sieg mehrfach auf dem Fuß hatten und an diesem Tag das Quäntchen Glück fehlte. Dennoch zeigten beide Teams großen Einsatz und lieferten den Zuschauern ein spannendes Spiel.

Gast

Was für ein Wetter! Was für eine Kulisse! Was für ein Gegner! Das Spiel gegen St. Ernburg dürfte wahrlich als Spiel der Superlative gesehen werden! Betrachtet man die Qualität aller Spieler auf dem Platz, würde im direkten Duell wohl so manch ein eingespielter Club aus der Thüringenliga alt aussehen. Von Beginn an war dies direkt zu spüren. Der Gegner, der sich extra für uns im Vorfeld mit Oberliga-Spielern verstärkte, erspielte sich in der Anfangsphase viele Chancen, die wir mit Mann und Maus verteidigen konnten. Die geschlossene Mannschaftsleistung war über die gesamte Spielzeit zu sehen. Immer wieder setzten wir Nadelstiche durch gut ausgespielte Konter, jedoch konnte anfangs nichts in Zählbares umgemünzt werden. Mit einem 0-0 ging es in die Halbzeit. Danach wurde das Spiel noch rassiger. Beide Teams schenkten sich keinen Meter Raum. Umso ärgerlicher, dass es ein abgefälschter Schuss war, der für die Führung von St. Ernburg sorgte. Danach drehten wir nochmal so richtig auf und erspielten uns Chance um Chance, kamen dem Ausgleichstreffer zeitweise sehr nah. Irgendwann war es dann so weit. Mittelfeld-Maestro Ibra Kadabra setzte sich im 1 gegen 1 durch und spielte einen gezielten Pass auf Lucas Pauli, der den Ball am Torwart vorbei ins Tor schob und gleichzeitig den Endstand von 1-1 im Spiel herstellte. War es eigentlich ein Pass? Oder doch ein Torschuss? Das weiß vermutlich nur Lucas Pauli selbst. Am Ende ist es egal. Wir luchsen dem Meister aus der Wintersaison 2022/23 zwei Punkte ab und bleiben weiterhin auch im 17. Spiel in Folge ohne Niederlage. So langsam merkt auch Leverkusen, dass ihr Rekord in Gefahr kommt. Man darf gespannt sein, wie lange die Serie noch bestehen bleibt… ERO! TICO!