St. Ernburg — 1. BS C. Blaubär
St. Ernburg1. BS C. Blaubär
6 - 1Spielzeit |
Spielberichte
Heim
Zur besten Spielzeit trafen in einem packenden Spiel der Hochschulliga-Dino St. Ernburg und der 1. BS C. Blaubär aufeinander. Das Heimteam in den rot-weiß gestreiften Trikots musste gezwungenermaßen einige Wechsel hinnehmen. Sowohl vorne als auch hinten änderte Kapitän Moritz A. seine Startaufstellung. Damit war mit Karl ein ausgebildeter Langstreckenläufer zwischen den Pfosten. Doch die Umstellung schien ihm keine Probleme zu bereiten und so verhinderte er in Durchgang eins die Führung der Gäste mit einer starken Parade. Im Anschluss riss die STE das Zepter wieder an sich und ging durch Pauls satten Schuss aus der Distanz prompt in Führung. Beflügelt vom 1:0 schraubte Niels mit zwei Treffern vor dem Seitenwechsel das Ergebnis in die Höhe.
Nachdem beide Mannschaften aus den Kabinen zurückkamen, ohne personelle Veränderungen wohlgemerkt, schien die Partie genau dort weiterzugehen, wo sie nach 25 Minuten aufgehört hatte. St. Ernburg blieb am Drücker und konnte nach gutem Aufbauspiel das 4:0 markieren. Taktisch trafen an diesem Montagabend in der Grubenstraße zwei Welten aufeinander. Die spielstarke Heimmannschaft hatte einen tiefstehenden Gegner vor sich, der mit Kontern und langen Bällen sein Glück versuchte. Genau so ein Konter sollte dann aber den Anschlusstreffer herbeiführen. Über links rutschte eine scharfe Hereingabe durch den Strafraum von Karl, der nur noch hinterher- und zuschauen musste, wie ein Blaubär einschob. Doch das 1:4 war wie ein Weckruf für die STE und so wurde der alte Abstand schnell wieder hergestellt. Am Ende sollte es sogar 6:1 zu stehen. Niels schnürte einen Dreierpack, während Paul, Max und Robin jeweils ein Tor auf ihr Konto packen durften. So oder so ein gelungener Spieltag aus Sicht der Ligadinos, die im Pokal nochmal auf den 1. BS C. treffen werden.
Gast
Im Spiel der Blaubären gegen die heiligen Ernburger war bereits nach wenigen Minuten klar, wer das spielbestimmende Team ist. St. Ernburg, frisch zum Sommersemester mit hochkarätigen Akteuren aus der Bayern-Liga verstärkt, lies den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen, während die Blaubären versuchten den Bus zu parken und auf schnelle Umschaltsituationen zu lauern. Nach einer gewissen Zeit des Abtastens sorgte eine schnelle Ballstafette der St.ernis für den Führungstreffer. Davon unbeeindruckt lauerten die Blaubären weiter auf ihre Chancen und zeigten dabei gute Ansätze in der Spieleröffnung, die aber in der Endkonsequenz nicht in Toraktionen umgesetzt werden konnten. Durch einen Fernschuss fiel dann plötzlich das 2:0. Zu dem Zeitpunkt lag der Wert der expected goals gerade mal bei 0,5 zu 0,1. Beflügelt durch den Treffer spielten die St. Ernburger und insbesondere die Coburger in ihren Reihen wie los gelöst und bauten zunächst ihre Führung nach Schürzen weiter aus. Bei einem tödlichen Tunnel gegen Werner versuchte dieser das Unvermeidliche durch ein Zusammenschnellen seiner Beine zu verhindern. Das Geräusch seiner eigenen Knöchel verleitete den sonst fehlerfreien Schiedsrichter zu einem fragwürdigen Freistoßpfiff, der den Treffer zum 3:0 und damit zum gleichzeitigen Halbzeitstand bescherte.
In der zweiten Halbzeit legte St. Ernburg eine erstaunliche Packing-Rate an den Tag und kombinierte sich weiter durch die blaubärige Abwehr. Durch schöne Kombinationen entstanden so genügend Chancen, die folglich zu den nächsten drei Treffern führten. Die Treffer sollen an der Stelle nicht weiter vertieft werden, da sie im ganzen Blaubären-Kader immer noch für unschöne Gefühle sorgen. Dennoch müssen sich die Blueberrys nicht allzu viel vorwerfen, da sie jederzeit guten Einsatz zeigten und sich nach allen Möglichkeiten behauptet haben. So gelang auch durch eine Kombination von Vu, Werner und Stiehm der mehr als verdiente Ehrentreffer, der zwar im Endeffekt nicht ganz so schön war aber das kämpferische Herz der Blaubären versinnbildlichte. Somit kann nach dem 6:1 Endstand festgehalten werden, dass das Spiel von beiden Seiten sehr fair und engagiert geführt wurde. Respekt an St. Ernburg für das gute Spiel und auch Respekt an die Blaubären für den Einsatz bis zum Schluss.
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