Faires Spiel mit deutlichen Vorteilen für St. Ernburg. Die Mannschaft wird frühzeitig von einem Platzverweis und einem unglücklichen Gegentreffer ausgebremst. Am Ende rettet das Ausnahme-Torwarttalent von St. Ernburg das Team in ein 0:6.

Der Tag hat im Grunde begonnen wie jeder Tag eines Studierenden beginnen sollte. Pünktlich um 10 Uhr bin ich erwacht und habe mich erstmal dem Kaffee zugewendet. Das Wetter war durchaus akzeptabel. Zehn Grad, schwacher Ostwind und eine als rissig zu bezeichnende Wolkendecke, machten es mir möglich das Haus zu verlassen. Das John Reed war gewohnt leer, was mir altem Stemmbruder ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Nach einer ausgiebigen Einheit, welche zu einem Drittel aus ausgiebigem Begutachten des eigenen Fortschritts im Spiegel bestand, genoss ich eine lauwarme Dusche. Die Umkleide dieser Eisenschmiede wird mit einem unheimlich entspannenden Soundtrack bedacht, hier werden Depressionen noch an der Wurzel gepackt und erfolgreich bearbeitet. Toll. Voller Energie ging es zum zweiten Programmpunkt des Tages. Ein ausgedehntes Mittagessen in der Mensa kostete mich gut und gerne zwei Stunden. Aber jede Minute außerhalb der Bib, steigert schlussendlich die Lebensqualität. Zwischen Mensa und Bib liegt der bei mir äußerst beliebte Hörsaal 7, hier versackte ich mit den Genossen der Spielgemeinschaft noch auf ein Stück Käsekuchen und zwei bis acht Kaffee.  Gegen späten Nachmittag befand ich mich in der Bib und muss sagen, es war tatsächlich so beschissen wie erwartet. Aber gut, da machste nichts. Da meine Motivation für einen ausgedehnten Nachmittagsschlaf wuchs ins unermessliche, daher fand ich mich recht schnell in den heimischen vier Wänden wieder. Der Wecker klingelte, die Pflicht rief und ich wankte zur Uni-Liga. Das Spiel wurde 6:0 gewonnen. War ok.