Schlünamo — Macher United
SchlünamoMacher United
3 - 4Spielzeit |
Spielberichte
Heim
Montagabend bei bestem Wetter traf Schlünamo auf Macher United. Man hatte noch eine Rechnung offen, da die gleiche Begegnung im Pokal für das Ausscheiden von Schlünamo sorgte. Mit glücklich gefundenen 8 Spielern auf beiden Seiten entschied man sich trotzdem dazu, aufgrund des vollaufgedrehten Baustrahlers namens Sonne, 7 gegen 7 zu spielen. Nach knappen 2 Minuten kam aber schon der erste Dämpfer. Es mussten die, durch Schweiß parfümierten, Leibchen getragen werden, da Schwarz gegen Weinrot doch nicht so gut erkenntlich war. Im Laufe der ersten Halbzeit stoß zusätzlich noch Juri dazu, wodurch Schlünamo sogar mit 2 Wechselspielern spielen konnte. Flacher als die Pässe war an diesem Tag nur der brennende Sonnenstand, welcher noch eine entscheidende Rolle spielen sollte. Denn in der ersten Halbzeit durfte Schlünamo durchgehend in die Sonne schauend verteidigen. Die gewagte Hypothese, dass das einen Nachteil mit sich bringt, wurde durch einen schnellen Gegentreffer bestätigt. Und auch der zweite sollte nicht lange auf sich warten lassen. Ebenso wenig Nummer 3 und 4. Dabei hatte die Sonne als stärkster Gegenspieler nicht wenig Anteil an unter anderem einem Eigentor und einem Fernschuss der unbedrängt ins Eck kullerte. Es war allerdings nicht alles schlecht. Offensiv konnte man die ein oder anderen Nadelstiche setzen. Egal ob durch quergelegte Bälle die knapp nicht reingeschoben werden konnten, Schüsse aus dem Halbfeld ohne Erfolg oder Nino und Eric, die back to back Gegenspieler im gegnerischen Strafraum tunnelten, war kein gravierendes Chancenminus zu erkennen. Das G in Schlünamo stand wie so oft für Glück. Trotzdem wurde man nach einem blitzschnellen Konter im 1 gegen 1 mit dem ersten Tor belohnt. Mit diesen beiden Erkenntnissen sollte es nun in der zweiten Halbzeit weiter gehen. Mit einer effektiven Neuverpflichtung, der Sonne im Rücken, konnte Schlünamo mehr und mehr das Spiel an sich reißen. Außerdem wurde spontan entschlossen, dass vorne ohne Positionsbindung gespielt wird, wodurch Räume konsequenter geschlossen wurden als auch die Defensive der Macher zunehmend planloser aussah. Nach einer schnellen Umschaltaktion lief Nino über links in den Strafraum ein, gefolgt von einem und erwartet von noch einem Verteidiger. Im richtigen Moment spielte er den Ball zwischen beiden hindurch in den Rückraum auf Hagen, der aus knapp 2 Metern nur noch den Fuss reinstellen musste. Gegen Ende des Spiels war, aufgrund der enormen Temperaturen, die mögliche Laufleistung stark zurück gegangen und man folglich den Schiedsrichter für sein Elektromobil etwas beneidete. Zwischen vielen gefährlichen Angriffen in Form von Querlegern, knappen Schüssen aus der zweiten Reihe und Slapstick im gegnerischen Strafraum, fand sich doch noch mal Paul der das dritte Tor für Schlünamo machte. Damit sollte auch der Endstand von 4:3 für Macher United feststehen. Trotz der Niederlage war die Stimmung aufgrund der qualitativ hochwertigen Aufholjagd hoch. Das gute Gemüt konnte auch nicht durch die, bewusst oder unbewusst, stichelnde Frage von Macher, ob man denn noch im Pokal sei, gebrochen werden.
Gast
In der tropischen Sonne Erfurts ging es für uns um 18:30 bei schwülen 22 Grad gegen Schlünamo. Durch einige Ausfälle einigten wir uns auf ein 7 vs. 7. Wir kamen sehr gut ins Spiel und erzielten durch Clemine Scherlach das 1:0. Beide Mannschaften waren sich bewusst, dass es wegen der Hitze ein sehr langes Spiel werden würde. In den aussichtsreichen Situationen der ersten Halbzeit zogen wir das Spiel an und nutzten unsere Chancen sehr gut: Flo und Hennes konnten in den ersten 10 Minuten beide netzen. Nach 20 Minuten konnten wir mit einem 4:0 durch einen sehenswerten Fernschuss Scherlachs die Führung ausbauen.
Kurz vor der Halbzeit bekam Wahl-Norweger Moses Palloks im heimischen Strafraum einen Finger ins linke Auge und musste verletzt auf der Bank Platz nehmen. Glücklicherweise hatten wir noch einen Auswechselspieler, jetzt musste aber jeder durchspielen. Ein Freistoß führte Kapitän Albert schnell aus und traf, allerdings ließ der Schiedsrichter den Freistoß komischerweise wiederholen. Beim zweiten Versuch konnten wir aus diesem dann kein Kapital mehr schlagen.
In der zweiten Hälfte kehrte sich das Spiel um. Schlünamo wurde stärker und wir waren ehrlich gesagt komplett K.O. Am Ende retten wir das Spiel über die Zeit und können den Abstand zum Tabellenkeller vergrößern.
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