SC Oakfield 69 — St. Schlüburg
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Spielberichte
Heim
+++ Die Eichenkrieger ringen St. Schlüburg nieder +++
Der Montagabend hatte wenig mit Zauberfußball zu tun. Die tief stehende Sonne blendete wie ein Stadionflutlicht auf Augenhöhe, und schnell war klar: Heute entscheidet nicht die feine Klinge, sondern der größere Wille.
Coach Hacketahl konnte sich glücklich schätzen – der Kader war vollzählig, die Auswahl so breit wie die Unterarme von Wistuba. Während die einen um Startplätze rangen, zogen andere es andere vor die Seitenlinie zu besuchen: Opfermann und Wistuba meldeten mit schauspielerischer Überzeugung leichte Wehwehchen an und standen kurz darauf verdächtig entspannt mit Bier an der Seitenlinie. Alles für den Teamgeist.
Auf dem Platz entwickelte sich ein körperlich robustes Spiel. Die Führung dann nach einem blitzsauberen Angriff: Zimmermann steckt clever durch, Lamczyk lässt sich nicht zweimal bitten und schiebt souverän zum 1:0 ein.
Die Begegnung entwickelte sich zu einem wahren Hin und Her – ein Duell auf Augenhöhe, bei dem sich das Momentum ständig verschob. Besonders der Keeper von St. Schlüburg hielt seine Mannschaft mit mehreren starken Paraden im Spiel und brachte die Oakfielder Offensive ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, das Spiel blieb völlig offen.
Im Laufe der Partie wurde das Spiel zunehmend ruppiger. Schuchardt wechselt sich selbst ein und bringt sofort neuen Wind. Coach Hacketahl, inzwischen mehr Dirigent als Trainer, forderte mit wachsender Lautstärke Konsequenz vom Schiedsrichter. Der reagierte prompt und verteilte Gelb – an Schuchardt, der nach lautstarkem Meckern auf dem Zettel landete.
In der Schlussphase dann der große Moment von Scheeder: Ein Freistoß segelt Richtung Tor, doch Scheeder kratzt das Ding in letzter Sekunde von der Linie und sichert den Sieg. Vielleicht arbeitet er sich ja doch wieder zur Nummer 1.
Der Schlusspfiff bringt noch eine Diskussion mit sich: Staufe sieht Gelb, weil er den Ball nach Abpfiff einen Tick zu engagiert zurückspielt. Hempel liefert auf dem Platz ordentlich ab, vergisst jedoch die Einstandskiste. Die Enttäuschung im Team: spürbar.
Fazit: Kein schöner, aber ein wichtiger Sieg. Oakfield beißt sich durch und zeigt, dass auch dreckige Spiele gewonnen werden können.
Endstand: 1:0 für die Eichenkrieger.
Gast
Trotz der Favoritenrolle des SC Oakfield 69 ist es lange ein Spiel auf Augenhöhe. Hinten steht St. Schlüburg sicher, ist gut in den Zweikämpfen und erspielt sich vorne immer wieder Chancen. Zunächst mit dem Führungstreffer auf dem Fuß fängt sich St. Schlüburg kurz darauf aber einen Konter, der das Spiel entscheiden sollte, Oakfield erzielt einen einfachen Siegtreffer. Im Anschluss wirft Schlüburg nochmal alles rein, kann aber Oakfields Hintermannschaft zu selten gefährlich durchdringen. Dank einer Parade nach der nächsten unseres Torwarts bleibt es am Ende bei einem knappen 1:0-Sieg für Oakfield.
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