Heim

+++ Oakfield siegt trotz Chancenwucher +++

Am vergangenen Spieltag konnte Oakfield einen überzeugenden 7:0-Sieg feiern. 

Der Torreigen begann früh: Dominik Montag verzauberte die Zuschauer, indem er den Keeper gekonnt verlädt und das erste Tor für Oakfield erzielte (1:0). Kurz darauf erhöhte Josef mit einem schönen Treffer (2:0), was noch nicht das letzte Tor an diesem Tag sein sollte. 

Das dritte Tor markierte Märkel, der einen präzisen Schuss wie ein Strich ins Netz setzte. Unhaltbar! – (3:0).

Kurz vor der Halbzeit erhöhten unsere Eichenkrieger nochmal das Tempo. 

Weiter ging die Torflut durch Henning, der per Außenrist das nächste Tor zum 4:0 erzielte.

Kurz vor der Halbzeit gab es noch eine weitere schöne Szene: Hempel, der bekanntlich gerne Bier ausgibt, traf vor der Pause zum 5:0.

Die einzige nennenswerte Chance für den Gegner in der ersten Halbzeit war ein sehenswerter Pfostenschuss, der nur knapp das Tor verfehlte – da wurde Scheeeeeeeee fast überwunden! 

In der zweiten Halbzeit ließ Oakfield es etwas ruhiger angehen, kontrollierte das Spiel souverän und verwaltete den Vorsprung. 

Hier konnte Josef noch zweimal nachlegen und sich somit ein beeindruckenden 3er-Pack sichern. 

Hoffentlich reicht es diesmal für die 8 der Woche!

Nächste Woche heißt es *Topspiel-Woche* 

Montag erwartet uns das Duell mit Orion 111, Dienstag folgt das Top-Duell gegen Bayer 4,0. 

Bis dahin heißt es Beine hoch und Bierchen trinken. 

Bleibt sportlich, euer SC Oakfield 69.

Gast

Am vergangenen Montag trafen wir auf Oakfield 69. Mit Jonas durften wir einen weiteren Debütanten diese Woche begrüßen. Als Underdog gingen wir in die Partie und rechneten uns, auch wegen nur einem Auswechselspieler, nur geringe Chancen aus. In viel zu engen Leibchen und gegen die Sonne realisierten wir schnell, dass es ein langes Spiel werden könnte.

Mitte der ersten Halbzeit drosch sich unsere Innenverteidigung den Ball gegenseitig aufs Gemächt, sodass der betroffene Spieler eine kuriose Verletzungspause einlegen musste – noch in der ersten Halbzeit kehrte er aber wieder zurück auf den Platz.

Oakfield spielt clever und schloss oftmals präzise ab, einige Abschlüsse gingen hingegen glücklich rein. Mit einem Zwischenstand von 0:5 ging es in die Halbzeit, aus der wir jedoch gut in die zweite Halbzeit starteten und uns mehrere hochkarätige Chancen erarbeiteten. Ob unserer Erschöpfung erzielte Oakfield noch 2 Tore in der zweiten Halbzeit.

Ein Spiel, das es mit 9 Spielern eher zu überleben galt, haben wir damit auch hinter uns gebracht. Danke an Oakfield für das neue unproblematische Ansetzen der Partie, die wir vor einigen Wochen absagen mussten.

Was wir zu dem Zeitpunkt nicht wussten: Nur 24 Stunden später sollten wir den ungeschlagenen und sogar punktverlustfreien Tabellenführer mit einem 2:1 Achtungserfolg aus dem Pokal werfen. Da hierzu kein Bericht erforderlich ist, wird es hier erwähnt. Was wollt ihr dagegen machen?? 🙂

Mit Apoel erwischten wir in der Auslosung einen echten Brocken und gingen daher mit Außenseiterchancen ins Spiel. Apoel machte es sich in den ersten 10 Minuten selber schwer, indem ihre beiden Star-Stürmer Zico und Kaoa wegen fehlenden Schienbeinschonern zur Bank geschickt wurden. Als einem Keosianer der Ball anschließend im Strafraum an den Arm sprang und korrekterweise auf Elfmeter entschieden wurde, war die Nervosität förmlich greifbar.

Energie-Cottbus-Profi Niklas verwandelte. Hätte der Torhüter ihn gehalten, hätte man von einem schlechten Elfer gesprochen, so hieß es aber „souverän verwandelt“. Scheinbar sind ihm Elfmeter schlicht zu leicht, denn nur wenig später verwandelte er einen Freistoß spektakulär über die Mauer in den rechten Winkel – Kategorie Traumtor.

Hinten hielten Zweikampfmonster und ein-Mann-Mauer Scherlach und Grätschengott Schwalbert das Zentrum dicht, Hennes und Gustav hielten die Breite und verteidigten mit dem Ringelberger-Resterampenduo Jere und Jiggo das Mittelfeld. Nach vorne sorgten Jonas und angesprochener Niklas für Entlastung. Mit Alex und Xaver, Flo und Erik hatten wir erstklassige Wechseloptionen, die sich super in das Spiel einfügten. Vincent im Tor war mit mehreren Paraden unser sicherer Rückhalt.

Apoel hatte im gesamten Spiel insgesamt mehr Abschlüsse, aber schoss ehrlicherweise auch oft am Tor vorbei. Einige Male wurde es dennoch brenzlig als sie unseren Pfosten trafen. Mit einem glücklichen, aber durch den Einsatz gerechtfertigten 2:0 für uns ging es in die Pause und wir spürten jetzt alle, dass wir mit mehr als nur der Fahrtkostenpauschale rechnen konnten. Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit mit Blick aufs Ende hektischer und es kam zu mehreren strittigen Situationen. Fouls wurden auf beiden Seiten teilweise nicht geahndet, kleiner Nickligkeiten dann um so mehr. Apoel pochte wohl ebenfalls auf einen (aus unserer Sicht sehr unberechtigten) Handelfmeter, wir hätten uns über einen weiteren auch nicht beschwert, da der gegnerische Torwart Mittelfeld-Motor Jonas recht ungalant umholzte.

Apoel erzielte circa 5 Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer, warf nochmal alles rein und kam zu weiteren Abschlüssen. Bei unseren Abstößen stellten sie uns konsequent zu, sodass wir den Ball nur noch raus, ins Aus oder über die Mittellinie prügelten. In der Tradition italienischer Mannschaften der 90er Jahre brachte unsere geschlossene Defensivleistung heute den Sieg über die Zeit und wir ziehen ins Halbfinale ein. Noch unsere Enkelkinder werden ihren Kinder von diesem großartigen Erlebnis erzählen, als wären sie dabei gewesen.