Roter Stern — 1. FH Schienenersatzverkehr
Roter Stern1. FH Schienenersatzverkehr
5 - 1Spielzeit |
Spielberichte
Roter Stern
1. FH Schienenersatzverkehr
Drittes Spiel, dritter Sieg – in dieser Hochschulliga-Saison kristallisieren sich die ersten Konstanten bei Roter Stern heraus. Was wäre schließlich auch ein Spielbeginn ohne Eugens furchteinflößenden Husten? Rein taktisch, mag sich so mancher Zuschauer denken – schließlich halten die Gegner nicht nur in einer Pandemie bei solchen Geräuschen lieber Abstand. So gingen die Kämpfer in rot gegen den nicht gerade ersatzgeschwächten Schienenersatzverkehr auch durch Tino in Führung. Anschließend erhöhte Hamed nach einer schön herausgespielten Aktion auf 2:0. In dem folgenden Minuten zeigte sich allerdings, dass die Kämpfer aus Sibirien noch einige Verständnisprobleme im doch auch teils recht schwer verständlich Thüringisch haben. Jedenfalls wurde das Konzept “Chancenverwertung” nicht ins Spiel übersetzt. Dies wurde umgehend gestraft und SEV verkürzte mit einem satten Distanzschuss auf 2:1. Zittern auf Seiten Azamats? Undenkbar, schließlich überzeugt Azamat stets mit taktischen Finessen. SEV-Taktikfüchse erkannten diese zwar sofort (“Ey, die stehen nur noch vorne rum”), konnten aber die folgenden drei Tore nicht verhindern. Hamed – es wird gemunkelt, dass der Schiri ihn zum Spieler des Spiels wählte – erhöhte auf 3:1, gefolgt von einem Distanztreffer von Klinge. Schließlich sorgte Samet in der fast schon sibirischen Sommerhitze zum 5:1-Endstand, der anschließend mit isotonischen Getränken gefeiert wurde.
AUFSTELLUNG
Tor: Florian Sekura
Abwehr: Eike Teichmann, Julian Kirchner, Phillip Christian, Enrico Schmidt
Mittelfeld: Jonas Hänsel, Niko Kober, Jonas Kruse, Felix Dömelt, Benjaminn Strebinger
Sturm: Pascal Wagenschwanz, Charlotte Meier, Valentin Großmann
Moin Moin liebe Sportsfreunde!
Die Mannschaft vom Schienenersatzverkehr stellte sich in diesem zweite Saisonspiel dem Titelfavoriten vom Roten Stern. Wie in den zahllosen Begegnungen zuvor, waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt. Die Jungs und Mädels in Rot übernahmen die Spielgestaltung, während sich der Schienenersatz um eine saubere Abwehrarbeit bemühte und auf nadelstichartige Konter setzte. Jedoch mussten die mitgereisten Fans des SEV bereits in der 4. Spielminute das erste Gegentor mitansehen. Zunächst war der Ball durch die Abwehrgeklärt worden, aber in der zweite Reihe nahm sich ein Spieler des Roten Stern die Pille und bolzte aus dem Halbfeld auf das Tor von Sekura. Trotz eines katzenhaften Reflexes musste er hinter sich greifen. In der Folge befreiten sich die Männer und Frauen in Schwarz aus dem Klammergriff des Roten Sterns und erspielten sich einige sehenswerte Chancen durch Hänsel, Teichmann und Wagenschwanz. Das zweite Gegentor in der 11. Spielminute konnte jedoch nicht verhindert werden und Abdulrazak nutze die Unordnung in den Reihen des SEV mit einem erfolgreichen Schuss aus der zweiten Reihe.
Halbzeit zwei begann ähnlich wie die erste endete: druckvolle, aber bisher wenige effektive Angriffsversuche des Roten Sterns wechselten sich mit Konter- und Befreiungsversuchen des SEV ab, die jedoch meist im Sande (oder der Abwehr um Buwidowitsch) verliefen.
Dann plötzlich der etwas unerwartete Anschlusstreffer! Teichmann schnappt sich die Murmel, dribbelt Richtung gegnerischen Strafraum, fasst sich an dessen Grenze ein Herz und knallt das Leder in die Maschen. Die Jungs und Mädels in Schwarz sind aus dem Häuschen und eine starke, wenn auch kurze, Schienenersatz-Drangphase beginnt. Leider konnten gute Chancen nicht in Toren umgemünzt werden und so fiel in Minute 39 und 41 die Spielentscheidung durch zwei gut herausgespielte Tore des Roten Sterns. Im Anschluss daran gelang es dem Schienenersatz noch ein, zwei gefährliche Situationen zu kreieren, die jedoch leider nicht in Toren resultierten. Zu erwähnen sei an dieser Stelle ein Zuckerpass von Kober auf den freistehenden Wagenschwanz der aber am starken Hüter des Sterns scheiterte. Kurz vor Feierabend nutze ein Spieler des Roten Sterns ein Missverständnis in der Abwehr des 1. FH SEV aus und vollendete zum 5:1 Endstand.
Auch wenn das amtliche Endergebnis doch deutlich ist, zeigten sich vielversprechende Ansätze im Spiel des SEV, welche die Hoffnung auf mehr machen!
Bis dahin liebe Sportsfreund:innen, bleibt sauber!
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