Orion 111 — SpVgg Schlünamo Biermingham
Orion 111SpVgg Schlünamo Biermingham
2 - 2Spielzeit |
Spielberichte
Orion 111
SpVgg Schlünamo Biermingham
Hochmotiviert und in fast voller Besetzung traf das Team von Orion 111 bei eisigen 5 Grad auf die Spielvereinigung Schlünamo Biermingham. Die Stammkräfte Wanza und Bresan waren aufgrund von Krankheit oder Sperre verhindert, sodass unter anderem Pook von Beginn an auf dem Rasen stand. Schlünamo war zu Beginn des Spiels sehr passiv, sodass Orion viel Ballbesitz hatte und das Spiel kontrollierte. Das erste Ausrufezeichen setzte Funke mit einem Distanzschuss von halblinker Position, der das Tor um knapp einen Meter verfehlte. Es folgten weitere Chancen, von denen jedoch keine verwertet werden konnte, sodass Schlünamo zunehmend mehr am Spiel teilnehmen konnte. Nach mehreren Großchancen, die souverän von Otte pariert wurden, kam Munsi im eigenen Strafraum einen Tick zu spät, sodass der Schiedsrichter folgerichtig auf den Punkt zeigte. Dieser wurde geschickt unten rechts ins Netz gekickt. Kurz dem Rückstand gelang Orion Dank der Mithilfe des gegnerischen Keepers der Ausgleich nach einem Distanzschuss von Le. Wir hoffen, dass du die Nacht schlafen konntest, Kopf hoch! Orion war daraufhin wieder das stärkere Team, sodass es nicht lange dauerte, bis Raida die verdiente Führung markierte. Es folgten einige Großchancen durch Hartung, Kuring und Funke, aber das möglicherweise entscheidende 3:1 fiel nicht. Dies nutzte Schlünamo eiskalt aus und markierte nach einem Gewusel im Strafraum den Ausgleich. Daraufhin schwamm Orion förmlich und wurde die gesamte Schlussphase in die eigene Hälfte gedrängt, sodass sie zusehen mussten, wie das 2:3 nach gutem Durchsetzen auf der linken Seite und einem Querpass fiel. Seitens der Fans und der Spieler gab es regen Protest gegen diesen Treffer, weil der Ball vermeintlich im Aus gewesen sei. Schließlich war es ein Spieler von Schlünamo selbst, der zugab, dass der Ball hinter der Torauslinie war, weswegen der Treffer nicht zählte. Wir ziehen an dieser Stelle unsere Hüte vor dieser bemerkenswerten Fair-Play-Geste. Danke! Orion rettete das Unentschieden schließlich über die Zeit und wir teilen uns jeweils einen Zähler mit Schlünamo Biermingham.
Träge vom Martinsgansessen trafen wir, beflügelt von einer andauernden 3er-Win-Streak (und dem Federvieh in unseren Bäuchen), auf die erotikaffinen Himmelsjäger. Trotz der muskelermüdenden Kälte waren wir höchstbereit unser Können erneut auf die Probe stellen zu lassen, um letzten Endes mit noch einem Sieg mehr auf dem Konto den Heimweg anzutreten. Das Spiel begann zu unserem Unmut jedoch mit vielen Szenarien in der uns heimischen Spielfeldhälfte, verlief jedoch weitestgehend ohne gefährliche Chancen für unsere hormongeladenen Gegenspieler. Jedoch hatten wir selbst auch keine Ideen wie wir der gegnerischen Basis, lokalisiert in der Magdeburger Allee 111, nahekommen sollten. Kurz bevor uns der Seitenwechsel bevorstand, ließ ein kurzer Sternenschauer am dunklen Himmel das Gegnerteam eine normalerweise tödliche Kombination vollführen, die es jedoch nicht mit unserem (T)Hünen im Tor aufnehmen konnte. Eigentlich als Vorteil für die Astrologiebegeisterten gedacht, schürte dieser kosmische Betrug ein Feuer in unserem linken Flügel, das eine potentiell ebenso tödliche Kombination, wie vorher bereits von Orion111 verwirklicht, offenlegte. Durch vollen Einsatz ihrer Astralkörper versuchte das Gegnerteam diese geballte Macht zu stoppen, verhalf uns damit jedoch lediglich zu einem Sieben-Meter-Schuss. El D. Leitzko als bewusst gewählter Schütze unserer Wahl stellte seine Künste zur Schau, die deutlich klarstellten, dass er vor dem Abschuss den Sprit des Gegnerteams adaptiert haben musste, um solch einen vor Erotik strotzenden, leidenschaftlich berührten Ball sein Ziel erreichen zu lassen. Mit solch einer fantastischen letzten Aktion ging es in einen Spielfeldwechsel, der uns kurze Zeit zum Verarbeiten des Erlebten gab. Die Gegner währenddessen, bestürzt von dem gefallenen Tor, bemerkten, dass das Datum, der 11.10., wenn man die Punkte außer Acht lässt, drei Einsen hintereinander verbirgt und beschlossen das als weiteres kosmisches Zeichen auszulegen. Daraufhin sammelten sie ihr zahlreiche Gedankenkraft, um Betelgeuse’s Hilfe zu erflehen, sie aus dieser brenzlichen Situation zu Erretten. Pünktlich zum Beginn der zweiten Halbzeit traf die Verstärkung in den Füßen der gegnerischen Spieler ein und verhalf ihnen, wenn man die Pause außer Acht lässt, zum unverzüglichen Ausgleich. Jedoch bemerkten wir diese erneute kosmische Unterstützung, welche uns wiederrum befeuerte, sodass ein Kräfteausgleich zu Stande kam. Jedoch hörte Betelgeuse’s Einfluss bei den Füßen der Orion-Spieler nicht auf, sodass er seine Kraft durch den Aufzug von zunehmend dichtem Nebel demonstrieren musste. Die zweite Hälfte verlief nun, trotz der Wettereinflüsse, deutlich dynamischer für beide Parteien. Beide Teams hatten Schwierigkeiten sich durch die jeweils andere Verteidigung zu kämpfen, jedoch gelang es dem geschickten Fuß des Simon Vestewig uns erneut die Führung spüren zu lassen und den drei Punkten näher zu kommen. Jedoch fanden auch die Sternenjäger nach einigem hin und her eine Möglichkeit uns noch eine himmlische Kugel in das Netz zu jagen. Dieser erneute Ausgleich ließ die Jagd nach den drei Punkten nur noch motivierter von Statten gehen. Kurz vor Schluss schnappte sich erneut der feinfühlige Fuß des linken Mittelfelds, unter Vestewigscher Führung den Ball. Mit augenscheinlicher Routine beförderte er den Ball erst in die gegnerische Hälfte, dann in deren Strafraum und mit ein paar nebensächlichen Umwegen und Unterstützung durch die Mannschaftskameraden zu seiner finalen Endposition ins Tor. Der Jubel des Teams war groß – ebenso groß wie die Bestürzung des Gegnerteams, die drei Punkte aufgrund fehlender verbleibender Zeit doch noch zurückzuerkämpfen. Doch die zahlreich vertretene Fanbase wies darauf hin, dass Betelgeuses Werk – der Nebel – verschleiert hat, dass der Ball vor dem Erreichen des Tores das Spielfeld bereits verlassen hatte. Nach einigem Unwissen, Ratlosigkeit und einer kurzen Besinnungsphase beschloss der Schiedsrichter ein unsriges Teammitglied, das heute nur Zuschauerposition einnahm nach Rat zu fragen. Die Wahl traf auf Matthis, der seine Rolle als Verkünder der Wahrheit nicht schleifen lassen wollte und zu erkennen gab, dass das Tor in der Tat ungültig war. Der Jubel – daraufhin verflogen – und die Beklommenheit der Gegner gemindert, wurde das Spiel ohne weitere Besonderheiten beendet und das Resultat von 2:2 trotz des Sieges, der zum Greifen nahe war, als gerecht akzeptiert. Nicht zuletzt auch aufgrund des holprigen Beginns unsererseits und dem kosmischen Beistand der Gegner. Nur Matthis, trotz seines vorbildhaften Verhaltens, bleibt bei uns in der Schuld das aberkannte Tor im nächsten Spiel gegen Roter Stern nicht nur zu ersetzen, sondern durch noch ein zweites Tor zu rechtfertigen. Das Karma dafür hat er jedenfalls gesammelt.
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