Heim

Wieder Donnerstag, wieder Grubenstraße, wieder Regen – alles keine unbekannten Dinge für die Jungs von Schlünamo. Nachdem sie sich am Montag souverän gegen KIZ Kickers durchsetzen konnten, war heute Orion an der Reihe. Schlünamo tat das, was sie am besten können: verteidigen. Der Neuzugang und Abwehrpanzer Tim ließ nichts anbrennen und klärte jeden Ball eiskalt. Auch die Außen waren für Orion unbespielbar, da der geheime Sohn von Roberto Carlos, Linus, nichts anbrennen ließ. Mit viel Ballbesitz, aber ohne wirkliche Großchance ging es für die Männer aus der Schlüterstraße in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann da, wo die erste aufhörte – mit einem dominanten Auftritt von Schlünamo. Nun mussten auch die gegnerischen Jungs aus dem Sexshop ihren Druck erhöhen und erarbeiteten sich mehrere halbgefährliche Chancen, welche alle kein Problem waren für den Manuel Neuer-Lehrling Finnian. Doch dann kam es, wie es kommen musste: Durch puren Zufall drang ein Angreifer Orions durch das Abwehrbollwerk und versenkte den Ball unhaltbar im Tor. Ab da hieß es für Schlünamo volle Kraft voraus, und man erhöhte den Druck auf den gegnerischen Kasten. Man spielte gute Chancen heraus, aber die entscheidenden Zentimeter fehlten, wie so oft. Doch Schlünamo blieb weiter hungrig und kämpfte um jeden Ball, da man immer noch Hoffnung hatte, das Lieblingsergebnis dieser Saison einzufahren.

Und was machte Orion? Nichts außer Gelbe Karten sammeln und rumzumeckern. Und genau das sollte ihr Verhängnis werden. In der allerletzten Sekunde des Spiels gelangte der Ball noch einmal in den Strafraum von Orion, wo Nino versuchte, das Ding zu versenken, dann aber brutal gefoult wurde. Der Schiedsrichter zeigte ohne Wenn und Aber auf den Punkt, und der El Capitano Eric schnappte sich den Ball. Der Mann, der schon am Montag einen Elfmeter verwandelt hatte, war wieder gefragt, und auch dieses Mal versenkte er den Ball eiskalt, was zum Ausgleich führte. Nachdem der Ball das Tornetz fast zerrissen hatte, wurde die Partie abgepfiffen, und Orion konnte sich über den gewonnenen Punkt freuen. Für Schlünamo war das Ergebnis auch in Ordnung, obwohl man aus dem Spiel heraus mehr verdient hätte.

Gast

Im packenden Duell zwischen Orion 111 und Schlünamo Biermingham zeigte Orion von Anfang an Stärke, beherrschte das Spiel, doch versäumte es, im letzten Drittel ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Mit einem knappen 1:0-Vorsprung zur Halbzeit herrschte Spannung, doch in der zweiten Hälfte entwickelte sich ein offenes Spiel. Schlünamo zeigte sich gelegentlich gefährlich, doch Orion verteidigte hartnäckig. In der letzten Sekunde wurde Schlünamo jedoch ein Elfmeter zugesprochen, den sie eiskalt verwandelten. Das bittere Unentschieden war für Orion eine enttäuschende Belohnung für ihre überlegene Leistung.