Nordpark City — Bayer 4,0 Lehrerkusen
![]() ![]() 1 - 10Spielzeit |
Spielberichte
Heim
In der heutigen Begegnung der Hochschulliga Erfurt traf Nordpark City auf Bayer 4,0 Lehrerkusen – eine Partie, in der der Favorit Lehrerkusen seiner Rolle vollauf gerecht wurde. Mit einem eindrucksvollen 10:1-Sieg dominierte Bayer das Spiel nahezu durchgehend und ließ Nordpark City kaum Luft zum Atmen.
Bereits zur Halbzeit stand es 3:0 für Bayer 4,0 Lehrerkusen, die sich durch ihre gnadenlose Effizienz vor dem Tor und eine extrem abgeklärte Spielweise auszeichneten. Auch in der zweiten Hälfte zeigten sie sich eiskalt – nahezu jede Chance wurde verwertet, was letztlich zu dem zweistelligen Ergebnis führte. Bayer war über das gesamte Spiel hinweg das tonangebende Team, deutlich treffsicherer und im letzten Drittel kompromisslos effektiv.
Nordpark City hingegen zeigte trotz der hohen Niederlage gute Ansätze. Das Team präsentierte sich spielerisch verbessert und setzte immer wieder sehenswerte Kombinationen auf den Platz. In einigen Spielphasen konnten sie sich sogar ein Übergewicht im Ballbesitz erarbeiten. Was ihnen jedoch zum Verhängnis wurde, war das Verteidigen im Zentrum. Die Mitte war in der Defensive immer wieder zu offen, was Bayer 4,0 Lehrerkusen gnadenlos ausnutzte.
Das einzige Tor für Nordpark City fiel Anfang bis Mitte der zweiten Halbzeit – ein verdienter Treffer, der aus einer schönen Offensivaktion resultierte und den zwischenzeitlichen Ehrentreffer markierte.
Auch wenn das Ergebnis auf den ersten Blick sehr deutlich wirkt, war bei Nordpark City eine klare Weiterentwicklung im Vergleich zu den vorherigen Spielen zu erkennen. Die Mannschaft zeigte mehr Struktur, Spielwitz und Mut – nun gilt es, die Defensivarbeit zu stabilisieren und die Konzentration über die Spielzeit hochzuhalten.
Bayer 4,0 Lehrerkusen bleibt mit diesem überzeugenden Auftritt weiter auf Erfolgskurs, während Nordpark City trotz der Niederlage mit Blick nach vorn optimistisch bleiben darf.
Gast
Schon vor Anpfiff war klar: Ein Mann weniger auf dem Feld = mehr Platz zum spielen. Nordpark hat nach einem 7 gegen 7 gebeten – wir sagten zu. Nicht aus Mitleid, sondern aus Selbsterhaltung. Das Lazarett von Lehrerkusen ist derzeit so voll, dass selbst die Teamärzte Rotationsprobleme haben.
Malte, unser heutige Mann im Tor, betrat das Feld mit den klebrigsten Handschuhen der Liga – vermutlich aus alten Spinnennetzen gewoben oder einfach seit Wochen ungewaschen – man weiß es nicht genau. Jedenfalls hielt er alles. Naja, fast alles.
Was nach dem Anpfiff passierte, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Also versuchen wir’s mal mit Zahlen:
1:0 Harry
2:0 Harry
3:0 Harry
4:0 Harry
Wir merkten schnell…Er sollte heute fast so oft vom Schiedsrichter nach der Nummer gefragt werden wie Gatho beim Feiern von den Frauen.
Nach der einseitigen 1. Halbzeit dann endlich jemand anderes: 5:0 durch LD! Er belohnt sich selbst und bewies: Auch Menschen ohne den Namen “Harry” dürfen Tore schießen.
Doch Harry wäre nicht Harry, wenn er nicht sagen würde: “Hold my Bierdeckel.”
6:0 Harry – und jetzt hatte auch der Schiedsrichter endgültig kapiert. Copy-Paste ist halt effizient.
Nordpark City traf dann tatsächlich auch noch – vermutlich, weil Malte einmal geblinzelt hat. 6:1 – der Ehrentreffer.
Doch dann ging’s richtig los. Unsere persönliche Torschützen-Demokratie setzte ein:
7:1 Jonah
8:1 Scholli
9:1 Wichmann
10:1 Ritzer
Bemerkenswert: Die Chancenverwertung war ungewohnt effizient. Woran’s lag? Ganz einfach – Schaffel war nicht dabei. Der Mann, der sonst 34 Versuche pro Spiel braucht, um einmal das Netz zum zappeln zu bringen, pausierte diesmal. Das Torekonto dankt’s.
Und während gefühlt jeder auf dem Platz ein Tor machte, lief einer tapfer – aber torlos – durch die Gegend: Churchner.
Ihm fehlte das Glück, das Zielwasser und vermutlich auch ein intaktes Knie. Statt Tore zu schießen, pflegte er lieber seine offenen Wunden und holte seine vermeintlichen Schüsse aus der 2. Reihe in der 1. Reihe wieder ab.
Sein nächstes Tor? Vielleicht in der E-Burg. Vielleicht auch im nächsten Leben. Wir drücken die Daumen.
Nach dem Spiel kennt der Schiedsrichter jetzt fast alle unsere Nachnamen – und einen gleich fünfmal!
Und die Frage, die sich nun alle stellen: Schießt Harry nach den Bayern auch Bayer zur Meisterschaft?
Endstand: 10:1.
Laune: 12 von 10.
Churchners Torquote: Unendlich. (Also, im mathematischen Sinne – weil durch null.)
Bis nächste Woche. Vielleicht wieder 8 gegen 8. Vielleicht auch Harry gegen den Rest.
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