Das Hochschulliga Spiel vom 21 November zwischen Apoel Keosia und Nordpark City scheint in Anbetracht des Ergebnisses von 8:1 schnell erzählt. Doch so einfach ist es nicht. In der Anfangsphase des Spiels konnte Apoel zwar schnell durch MVP Schmuckat in Führung gehen. Der den Nordpark Keeper Clemens durch einen überraschenden Schuss ins kurze Eck überwand. Doch Nordpark ließ sich davon nicht schocken und kamen durch eine gute Rotation im Angriffsspiel und eine robuste Zweikampfführung zu einigen  Torgelegenheiten, die Apoel allerdings im Verbund aus Abwehr und Keeper gelöst bekamen. Ein kleines Privatduell entwickelte sich dabei zwischen Nordpark Stürmer Jonas Sauerbrey und M Thie, welche der Schlussmann Apoels mehrfach unter großem Risiko für sich entscheiden konnte. So kam es wie so häufig “wer seine Chancen vorne nicht nutzt, der bekommt sie hinten rein”. Und auch dieses Mal sollte sich diese Fußballweisheit bewahrheiten und Kaoa Kahlef erzielte nach einer seiner häufigen unnachahmlichen Ballbehauptungen das 2:0, in dem er unter Einsatz von Ballrollen durch mehrere Verteidiger ging, vor dem Nordpark Keeper verzögerte und unten rechts einschob. Auf Seiten Apoels sorgte das für Erleichterung, da es zu diesem Zeitpunkt auch gut und gerne 1:2 oder 1:3 für Nordpark hätte stehen können, HÄTTE. Mit dem 2:0 für Apoel ging es auch in die Halbzeit.

Wie bereits gegen Takumi gelang es Apoel auch diesmal gut in die zweite Hälfte zu finden und so erzielte Schmuckat schnell das 3:0. Doch Nordpark blieb unbeirrt und stemmte sich gegen die Niederlage. Das Engagement sollte auch belohnt werden und so erzwangen sie durch ein Eigentor des Apoel Außenverteidigers Rotti, dem nach einer Parade vom Keeper  den Ball ohne Chance tochierte und unglücklich ins eigene Tor beförderte, 3:1.

Wer jetzt dachte, dass sich das Spiel nochmal offen gestalten sollte, der hatte die Rechnung ohne Kaoa Kahlef gemacht. Zusammen mit MVP Schmuckat nahm er Nordpark, dass zunehmend hinten aufmachen musste, buchstäblich auseinander und erzielte unter anderem von der Seite kommend per Außenriss ins kurze Eck den Treffer.

Als er dann noch auf der Außenbahn per Rainbow den Ball zum Mitspieler weiterleitete und brasilianisches Samba in die kalte Grubenstraße brachte,

stellte er endgültig unter Beweis, warum er die Attraktion  der aktuellen Hochschulligasaison ist.

Auch Paul “der Hirsch” Strien konnte sich noch in die Torschützenliste eintragen und zum endgültigen Ergebnis von 8:1 aus Sicht von Apoel beisteuern.