5. FC Fallobst — SpVgg. Lokomotive Grobmotorik Erfurt
5. FC FallobstLokomotive Grobmotorik
3 - 2Spielzeit |
Spielberichte
Spielbericht 5.FC Fallobst
04.05.2018. Herzklopfen. Rufe von den überfüllten Rängen, Bier wird verschüttet, eine spürbare Anspannung liegt in der Luft. 21 Uhr. Die Welt hält den Atem an. Ein Pfiff ertönt. Das Jahrhundertspiel beginnt. Der legendäre 5. FC Fallobst empfängt Lokomotive Grobmotorik.
Das Spiel ist ab der ersten Sekunde direkt spannend. Beide Vereine hoffen auf den Sieg. Fallobst durch vier Niederlagen in Folge im Zugzwang. Doch das Auftreten der Mannschaft in der ersten Hälfte erinnert eher an eine nicht enden wollende Siegesserie. Passspiele, auf die Ronaldo, Messi und Neymar nur neidische Blicke werfen können. Das System des Ligabesten Trainers geht voll auf. Nach einem Zuckerpass, den Thierry Henry nicht besser spielen könnte, schiebt Erdem den Ball gottgleich ins Tor der völlig überforderten Grobmotoriker. Das Stadion flippt komplett aus. Die Nachbarn rufen die Polizei – doch keine Chance. Alle sind dabei und feiern dieses legendäre Tor. Wie befreit spielt Fallobst nun noch besser, hat einige gute Aktionen, die jedoch nicht zum Tor führen. Die komplett überlegenen Fallöbstler spielen nun ihr Spiel, wie im Training. Und wie es sich abgezeichnet hatte, geht Fallobst völlig verdient 2:0 in Führung. Keine Chance für Lokomotive. War es Antoine Griezmann? Nein die noch bessere Carlotta hat getroffen. Unglaublich. Das Stadion brennt. Die Welt jubelt. Aber das war es noch lange nicht. Nach einem völlig zu Unrecht nicht gegebenen Tor der fabelhaft auflaufenden Carlotta fällt noch ein Tor nach einem weltklasse gespielten Pass. 3:0. Das war doch einstudiert. Woher nimmt der Trainer des 5. FC Fallobst nur diese Taktikideen?
Pause. Endlich. Noch eine Minute mehr und die Massen an Fans hätten den Platz gestürmt. Eine lodernde feurige Rede der beiden Capitaine der Mannschaften.
Wiederanpfiff. Endlich. Die Anspannung ist förmlich greifbar.
Fallobst geht mit einer 3:0 Führung trotzdem aktiv zum Ball und versucht, die erste Hälfte zu wiederholen. Pressing und gut geplante Angriffe sollen dabei helfen, den Gegner aus der eigenen Hälfte zu halten. Und dann passiert es. Der 5. FC Fallobst macht seinem Namen alle Ehre. Nach einem schlampig verteidigten Angriff geht ein Spieler des Lokomotive Grobmotorik zu Boden. Der Schiri pfeift Elfmeter. Eine umstrittene Entscheidung. Denn das Foul war laut Sofortwiederholung außerhalb des Strafraums. Der Videoschiri sieht es nicht. Strafstoß. 3:1 heißt es jetzt. Noch sind die Fans ausgelassen am Feiern. Doch das Tor hat Lokomotive beflügelt. Sie versuchen es den leicht verschreckten und überheblich wirkenden Fallöbstlern gleich zu tun. Nach weniger schönen aber effektiven Passspielen sieht sich ein Abwehrspieler des hervorragend auftretenden 5, FC zu einem Foul genötigt. Freistoß. Der Freistoß wird gut in die Mitte geschlagen und segelt. Und segelt an allen vorbei. Keiner kommt dran. Der Ball landet genau im Eck. Der bis hier hin unendlich gut auftretende Torhüter des 5. FC Fallobstes ist geschlagen. 3:2. Es wird eng. In der Hitze des Gefechts und enttäuscht von der Mannschaftsleistung in der zweiten Hälfte legt sich Erdem in Ibrahimovic Manier mit dem Schiedsrichter an. Gelb für den bis hier hin hervorragend auftretenden Mittelfeldspezialisten. Gerüchten zufolge soll Arsenal schon Interesse bekundet haben. Nach der Aktion kommt bloß noch Lokomotive gefährlich vors Tor, doch mit seinen katzenartigen Reflexen ist der vor Wut schäumende Schlussmann der Fallöbstler nicht mehr zu überwinden. 90. Minute. Abpfiff. Das Feld wird gestürmt. Die Fans sind aus dem Häuschen. Raketen werden gezündet, Familien liegen sich weinend in den Armen. In diesem Moment wurde Geschichte geschrieben.
Spielbericht Spvg. Lokomotive Grobmotorik Erfurt
Es war ein Tag zum Vergessen und das obwohl die Lok voll im Saft stand. Da kriegste drei so Pflaumen-Gegentore und gewinnst nach hinten raus auch nur die goldenen Ananas.
Erste Halbzeit: 3 Tore durch die Marktverkäufer vom Obststand. Das Spiel der Lokomotive wässrig wie eine Wassermelone. Dabei sah es die Wochen davor doch so gut aus! Aber das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Der ein oder andere wäre natürlich sauer gewesen wie noch nicht reife Kiwis, mit dem Ergebnis in die Halbzeitpause zu gehen, klar. Doch Papaya-Philipp nimmt sich kurz vor dem Pfiff die Kirsche und verwandelt durch einen Strafstoß.
Nun nahm man sich auf Seiten der Orangenen vor, in Durchgang zwei die Verteidigung von Fallobst zu zerpflücken wie bei der Traubenlese. Und so startete man auch: Wieder Pfirsich-Philippo, Bananenflanke, drin! Nur noch 2:3! Doch es sollte nichts mehr passieren, anders als wenn man Marmelade aus Beeren macht.
Leider hat es am Ende nicht mehr gereicht. Wir sind voller Erwartungen auf das nächste Spiel, dass es nicht auch so Kaki wird wie die Sharonfrucht. Dann ist auch unsere Johannesbeere wieder dabei. Zur Not hellt ne kleine Feige aber immer die Stimmung auf.
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