Locos Rangers

LL55ers

Ein Spiel der Generationen, spritzig gegen eingetrocknet, Erfahrung gegen Jungfräulichkeit, Holzfällerbärte gegen Glattgesichter, Daddys (und Mumys*) gegen Jünglinge, Erstes Semester gegen 15. …

Wie wird man zur Legende? Wenn eine Mannschaft eine ganze Generation geprägt hat, wenn Schöpfer von Hochschulliga und Uniliga-Kultur zusammen auf dem Feld stehen, wenn insgesamt 197 h 56 min und 43 Sekunden geballte HSL-Erfahrung mit einem Mal die Bühne betritt… dann und nur dann kann Sie als die Mannschaft bezeichnet werden.

Ein rauer Abend für die verrückten Wiesengänger stand an – mit den L55er stand die jüngste Mannschaft der Liga zwischen dem erklärten Ziel Tabellenführung. Ein Traum der zum Anpfiff schon nicht mehr erreicht werden konnte da das Kopfnuss-Spinoff bereits zu viele Buden verteilt hatte. RAG verschwieg dies seine Mannschaft und ließ die orange-grünen unter Führung des goldenen Triumvirats (Waesar, Drassus und Rompeius) mit ungeahnter Motivation antreten.

Das Spiel an sich zu banal vor diesem epochalen Ziele und dem Legendenstatus der Papageientruppe um an dieser Stelle ausführlich gewürdigt zu werden. Deshalb im Folgenden nur eine kurze Abschrift:

Gesagt sei dies, nicht umsonst holten sich die ehemaligen Ranger die Loko Schießbude vor der Saison in die Mannschaft. Ausgestattet mit tatsächlich ankommenden Pässen, einem rudimentären Zweikampfverhalten und grenzwertigen Fussballverständnis wissen die ehemaligen Orange-orangenen nämlich doch wo die Bude steht. Alle voran Erfahrungsgranate Thaller, welcher bereits in der ersten Halbzeit zum 1:0 nach schicker Flanke für die Geheimfavoriten traf. Nach ausgeglichener Halbzeit stellte man schnell auf Gegenpressing um und Schwups trugen sich auch Hesse und Liebert in ihrer 9. Saison (Schätzwert) als Torschützen ein (der ehemalige Loko Kapitän Karulski konnte es nicht fassen, gerne hätte er doch in den Saisons zuvor solche Spieler gehabt!!!)

3:0 – Spiel damit entschieden, aber einer war noch heiß. Vio Georgivilli seines Erachtens Stürmer ohne Verständnis für den selbstlosen Pass, trifft im dritten Spiel in Folge für die Fusion aus Grün und Orange zum 4:0. Abschließend zeigte Schrepper noch einmal wo der technische Hammer hängt, mit einem Schuss, dem Tor oder LKW treffen als Ambition vorausging, vollendete er den Abend zum 5:0. Danke auch an die L55er, welche der fairste Gegner der aktuellen Saison waren und die Daddywitze auf ein Minimum reduzierten.

Damit steht man nun mit 0 Gegentoren und 10 Buden nach 3 Spieltagen an der Spitze einer selbstgebastelten Tabelle und trägt sich endgültig in alle Geschichts-und Klassenbücher ein.

*bisher noch nicht in Erscheinung getreten

LG vs. L55ers: 5:0 (1:0)
Und täglich grüßt das Murmeltier. Lange Zeit wehren wir uns tapfer und bleiben im Spiel und am Ende verlassen uns schlichtweg die Kräfte. Besonders hervorzuheben hierbei ist unser exzellenter Keeper Valentin, der sich Woche um Woche als der Lichtblick unseres Teams präsentiert. Hinzu kam, dass sich unsere Verletzungsliste schon beim Warmlaufen noch verlängert hat, so dass es wenig verwunderlich ist, dass wir weiterhin auf keinen grünen Zweig kommen. So bleibt uns nur zu hoffen, dass die Feiertage – so wie die Tatsache, dass wir am Montag spielfrei haben – unseren Verletzten eine zusätzliche Woche Regeneration gewähren und wir nach dieser Pause mit neu gefasster Motivation antreten können.

Spielbericht von den L55ers.