LL55ers — Spirit and Friends
L55ersSpirit and Friends
3 - 1Spielzeit |
Spielberichte
LL55ers
Spirit and Friends
Bericht Heims
War schon verbissen, war schon geil, war schon bitter. Verbissen, wie sich die guten sechs Geister zusammengerauft haben, um trotz erneuter Unterzahl mit dem Übermut der Gleichgültigkeit in dieses Spiel zu gehen, gegen ein bissigen Gegner, der obendrein auf sämtlichen Positionen rotieren konnte. War schon geil, mit welcher aggressiven Konzentration von den fünfen auf dem Feld sämtliche Pass- und Schusswege dicht gemacht wurden- in ihren Rücken gehalten von der tiefenentspannten Ruhe eines René Wötzel (ja genau, des „ein“ René Wötzel)- und geil, wie die spirits in dieser Konstellation gegen jede Wette und nach einem brachialen Solo von Timon 1:0 in Führung gegangen sind. Auch der nach einer fast schon an Verzweiflung grenzenden Tirade von Fernschüssen verdeckt und glücklich erzielte Ausgleich der LL55ers änderte bis zum Seitenwechsel nichts an der brave-harten Geilheit der Geister.
Es war schon bitter, wie sie im weiteren Verlauf ihrer überspannten Muskulatur Tribut zollen mussten, keine Konter mehr zu Ende fuhren und schließlich ob der schieren Menge der gegnerischen Schussversuche den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit nur noch statt geben konnten.
1:3 hieß es am Ende, nach welchem man nicht mehr über die eine oder andere spielerische Unentschlossenheit diskutieren sollte. Denn sonst wälzt man sich in Gram und Lamento ohne Rückfahrkarte, da man begreift: Hier war mehr drin. In voller Besetzung.
p.s. Absolut fair war die Haltung der LL55er, die ursprünglich sogar ebenfalls mit nur 6 Spielern antreten wollten. Chapeau! Da wir unser Problem aber auch nicht zu ihrem machen wollten, haben wir sie schließlich gebeten noch einen siebten mit aufzustellen.
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