Graßhoppers Havanna:

1. FC Geraforellen:

Forellen feiern ihren ersten Saisonsieg

Das hatten sich die Spieler*innen in Grün bestimmt anders vorgestellt. Nach dem letzten Spiel, dass nach zwei Minuten abgebrochen wurde, war die Lust Fußball zu spielen ins unermessliche gestiegen. Beide Mannschaften gingen stark verletzungsgebeutelt in das Spiel. Die erste Halbzeit gehörte klar den Forellen, die sich die ein oder andere Großchance erarbeiteten und nach einem unübersichtlichen Getümmel im Strafraum der Hoppers das wohlverdiente 1:0 erzielten. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Grasshoppers auch zu ihrem ersten Torschuss, den der Torwart der Forellen aber stark parierte. Am Spielstand änderte sich bis zur Halbzeitpause nichts mehr. In die zweite Halbzeit starteten beide Mannschaften mit großem Elan, den die Geraforellen auch in die Tore zwei und drei umzusetzen konnten. Bei den Grasshoppers fehlte  bis zu diesem Zeitpunkt die nötige Entschlossenheit ihr deutlich verbessertes Spiel auch in Tore umzusetzen. Durch einen Weitschuss aus knapp 15 Metern durch Cantzler kamen die Grasshoppers zum 1:3 und spielten ab diesem Zeitpunkt vermehrt nach vorne. Durch einen wunderschönen Freistoß  aus halbrechter Position der Marke Traumtor konnten die Grasshoppers dank Toni Kroos aka Sabri Ben Toumine (ehemaliger Forellen Spieler) auf 2:3 verkürzten, was nochmal neue Kräfte freisetzte. Das nötige Quäntchen Glück fehlte den Grasshoppers aber um den Ausgleich zu erzielen. Somit blieb es beim 3:2 für die Forellen, die damit ihre Durststrecke beenden konnten, aber weiterhin am Tabellenende stehen. Für die Grasshoppers war es die dritte 2:3 Niederlage in dieser Saison. Beim nächsten Mal wird das Glück wieder auf der Seite der Grünen stehen. Wir bedanken uns bei beiden Mannschaften und den tollen Fans auf beiden Seiten. Bis zum nächsten Spiel. ZICKE ZACKE ZICKE ZACKE HOPP HOPP HOPP:

„Aus, aus, aus! Aus! Das Spiel ist aus! Die Geraforellen holen den ersten Saisonsieg!“ So oder so ähnlich schallte es aus der Ostkurve im traditionsreichen Estadio de la Grube. Aus der ganzen Republik reisten Schuppenenthusiasten nach Erfurt, um einen Fußballkrimi zu verfolgen, der in die Geschichte eingehen wird.

Und doch standen die Vorzeichen nicht ideal, als die Geraforellen am Montag die grünen Hüpfer aus Havana im heimischen Teich empfingen. Verletzungsgeplagt traten die schnellen Forellen mit nur einem Auswechselspieler an. Nach einer sieben Spiele anhaltenden Durststrecke lag er aber in der Luft: Der erste Sieg in der laufenden Saison. Interessanterweise holten die flinken Forellen ihren letzten Sieg gegen den gleichen Gegner: Unsere kubanischen Freunde, die Grasshoppers Havana.

Doch die reduzierte Elf zeigte während des ganzen Spiels vor allem eines: Willen! Angefeuert von den freudigen Forellen-Fans schoss Julian die Kugel vorbei an Hüpferkeeper Jan an die Latte, doch der reaktionsschnelle Nils sah seine Chance und ergriff sie. Er erzielte im Nachfassen das 1:0 und das Stadion bebte.

Und auch das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten: Mit seinem weltberühmten Torriecher tat Elias das, was er am besten tut: Er schoss ein Tor. Im Übrigen das dritte Tor in zwei Spielen gegen Havana.

Die Grasshoppers schienen die Cuba Libre Party noch in den Beinen zu haben, denn die flinken Forellen zaubert sich mit tollen Passkombinationen stück für Stück an den staunenden Gegnern vorbei. Simon Prager holte aus und verwandelte: 3:0.

Die erste Halbzeit könnte als erfolgreichste Halbzeit des FCG in die Geschichte eingehen. Auch Forellentorwart Gian krakte, was das Zeug hält, blieb trotz unzähliger Hochkaräter seitens der Grasshoppers in der ersten Hälfte gegentorlos. Halbzeitstand: 3:0.

Die zweite Hälfte begann langsam, doch man merkte den Grasshoppers das durch mehrere Siege in der laufenden Saison neu gewonnene Selbstbewusstsein an. Ausgelöst durch eine Unachtsamkeit auf Geraforellenseite gelang einem Hüpfer ein Alleingang. Der Schuss streifte noch die Flosse des Torwarts, doch schlug ein: 3:1.

Die Forellenfans stimmten derweil ihre Fangesänge ein, ihr Vertrauen in die Mannschaft lässt sich nicht bändigen: „Sie schießen mit der Flosse, sie sind die größten Bosse.“ Doch auch das konnte den kurzzeitigen Momentumwechsel nicht stoppen. Kurz vor Schluss bekamen die Kubaner noch einen Freistoß aus gefährlicher Position. Ex-Forelle Sabri war sich seiner Chance bewusst. Sein perfekter Schuss segelte über die Mauer und landete gezielt und unhaltbar in der links-oberen Ecke. 3:2.

So waren die letzten Minuten doch unnötig angespannt, doch der 1. FC Geraforellen fuhr das Ding am Ende doch souverän nach Hause! Fans, danke für euren Support, wir lieben euch! <3

BLUB BLUB!