Esperanza Team Dubai — 1. BS C. Blaubär
Esperanza Team Dubai1. BS C. Blaubär
2 - 2Spielzeit |
Spielberichte
Esperanza Team Dubai
1. BS C. Blaubär
Bei sengender Hitze und mit einem erfolgreichen Auftaktspiel im Rücken fand sich die Wüsten-Elf in der legendären Grubenstraße zusammen. Gewohnte Klimabedingungen und ein starkes Kader-Aufgebot versprechen einen weiteren guten Spieltag gegen den bekannten Gegner 1. BSC Blaubären. Ähnlich wie der SEV kann die Bärenbande ein unbequemer Gegner sein, der vor allem über einen körperlich robusten und erfahrenen Kader verfügt.
Der Referee im schwarzen Dress pfiff das Spiel pünktlich um 20.50 Uhr an, die Gummibärenbande begann die Partie. Von Anfang an wird das Spiel hart geführt. Viel Bewegung zum Ball & harte Zweikämpfe zeugen von dem Willen beider Teams früh in Führung zu gehen. Den Blaubären gelingt es vor allem in den Anfangsminuten Akzente zu setzen, während die Söldnertruppe noch nach Ordnung sucht. Neuzugang Ede bei Esperanza findet sich gut in die Partie ein, muss jedoch nach wenigen Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
In der 7. Spielminute nutzen die Blaubären dann die noch herrschende Unordnung in den Reihen der Wüsten-Elf aus und hämmern den Ball nach einem Einwurf aus kurzer Distanz in den Winkel.
Der Scheich-Kader fängt sich jedoch schnell und beginnt sich zunehmend zu sortieren. Die Angriffe und Zuordnungen werden kompakter, der Stürmer der Elf wird zunehmend in Aktion gesetzt, scheitert jedoch häufig an dem starken Keeper der Blaubärchen. Zum Ende der ersten Hälfte steht es trotz mehrerer Chancen der Dubai Elf 1:0 für den 1.BSC.
Zur zweiten Halbzeit beginnt Esperanza, wie sie die erste Hälfte beendet hatten: Mit viel Tempo zum Ball und zum Gegner, kann sich Esperanza zunehmend Spielanteile erspielen und wirkt deutlich gestaltender mit. Der Anschlusstreffer liegt förmlich in der Luft.
In der 25. Minute ist es dann soweit, nach einer Klasse Kombo in den Strafraum, wird Abra der Rechtsaußen im Strafraum gefällt. Top-Scorer BeeGee zögert nicht lange und nimmt sich der Aufgabe des 9-Meter an. Mit einem satten, platzierten Schuss landet die Kugel unhaltbar im linken unteren Eck. 1:1.
Die Wüstentruppe ist jetzt richtig heiß und erhöht nochmal das Tempo. Die Gummibärchenbande verliert unter Druck den Ball, nach einer wunderbar durchgeführten Flanke kommt der heiß ersehnte Führungstreffer: Nachdem der Flügelwind Yassin Knoten in die Verteidigung der Halbmatrosen dribbelt, müssen die Bärchen traurig zuschauen wie das Runde in ihrem Eckigen versenkt wird. Der Scheich lässt sich kurz für einen Beifall-Klatscher auf dem Balkon der VIP Tribüne blicken.
Keine zwei Minuten später sorgt der Neuzugang Bange jedoch für einen Schock beim Scheich: Nach einem Vorstoß des Innenverteidigers der Gummibären in den 9-Meter-Raum der Esperanzas, geht der Neuzugang zu ambitioniert in den Zweikampf und verarbeitet dabei versehentlich die Zehen des Gegners zu Blaubärmus. Der Schiedsi fackelt nicht lange und zeigt auf den Neunmeterpunkt. Anschließend wirft die Wüstentruppe noch einmal alles nach vorne und läuft Sturm auf den Kasten der Blaubären. Trotz Aussicht auf einen stattlichen Sieg-Bonus ließ sich jedoch weder der geparkte Bus, noch der überragenden Keeper überwinden und so blieb es bei dem hart umkämpften Unentschieden. Der Scheich ließ sich Medienberichten zur Folge jedoch nicht lumpen und spendierte seinen Spieler selbstverständlich einen Erholungsurlaub auf einer seiner Inseln.
Sportberichterstatter: „Herr Thor(g)e(fahr) O., können Sie kurz für alle, die an diesem sonnigen Mittwochabend nicht in der Arena an der Grubenstraße anwesend sein konnten, berichten, wie Spiel aus ging und hätten Sie dann noch Zeit für ein kleines Resümee nach diesem spannenden Spiel?“
Herr Thor(g)e(fahr) O.: „2:2 und exzellente Leistung vom Team. Besonders auf der 1.“
Und so haben dass auch die Fans erlebt, die an diesem Mittwochabend zur Primetime des Fußballs den Fernseher ausgeschaltet und die EM die EM sein ließen, um sich allerfeinstes Kreisligagekicke im Herzen Deutschlands anzusehen.
Entsprechend der Prognose spielten die Blaubären in einer defensiven Grundausrichtung, Chef Mirko hatte sich dafür einen besonderen Kniff überlegt und die Aufstellung im Vergleich zum vorangegangenen Montag auf einer Position verändert: anstatt zwei Sechser, spielten diesmal zwei Sechser. Allerdings nicht nebeneinander, sondern leicht versetzt. Genial!
Mit diesem Wind des Umschwungs im Rücken segelten die Blaubären los in den Sonnenuntergang- also wirklich, das Spiel begann schon wieder mit Blick gegen die Sonne, aber ein Matrose kennt keinen Schmerz und so kam, was kommen musste. Der Anpfiff. Von Beginn an war das Esperanto Team Dobald die spielbestimmende Mannschaft, aber die Blaubären verteidigen tapfer und kämpfen mit Herz und Seele. Die Rechnung vom Captain geht auf, die Mannschaft steht in der Defensive organisiert und kann in der Offensive Akzente setzen. Etwas überraschend aber keineswegs unverdient sieht sich Herr Thor(g)e(fahr) O. noch in der 1. Halbzeit mit einem halbhohen Ball auf die Brust im gegnerischen Strafraum konfrontiert, kann diesem aber überragend von der Brust auf seinen rechten Fuß fallen lassen und verwandelt diese herrliche Hereingabe unhaltbar in der linken, oberen Torecke zum 1:0 Halbzeitstand.
Zufriedenes Gebrumme der Blaubären in der Halbzeitpause, die heute allerdings nur mit zwei Auswechselspielern angereist sind. So waren am Montag 16 Blaubären pünktlich zum Saisonstart vom Winterschlaf erwacht, einige hatten sich am heutigen Abend aber wohl wieder zum Post- Winter- Powernap zurück in ihre Höhle verkrochen.
Weiter geht’s mit der 2. Halbzeit und gleich mit einer erneuten (indirekten) Thorbeteiligung der Thorgefahr. Allerdings fand sich der Stoßstürmer der Blaubären plötzlich im eigenen Strafraum wieder und was im gegnerischen Strafraum nur ein Offensivfoul ist, wird im eigenen leider zum Strafstoß. 1:1, das Espitas Team Dublin gleicht aus. Nichts zu halten für den Keeper der Blaubären, der im weiteren Spielverlauf noch einige Male durch die Lüfte segeln sollte. Bällen, die aus kürzester Distanz kamen, schmiss er sich in bester Handballtorwartmanier furchtlos und mit ausgestreckten Tentakeln entgegen. Auch Distanzschüsse lässt Stefan Octopussy G. abprallen oder hält sie mit seinen Saugnäpfen sicher fest. Gegen das zweite Tor des Espadrilles Team Del Sol war aber auch er machtlos: Angriff über das Zentrum, Ball auf die Außenposition, Hereingabe, freier Torabschluss. Tor. Führung für die Gastgeber. Die Blaubären sahen ihren Kahn trotzdem noch längst nicht sinken und wollen mindestens mit einem Punkt nach Hause schippern. Aber Bastis Freistöße weiß der Keeper der Influencerhauptstadt zu halten, Martial kann bei seinem Alleingang aufs Tor gerade rechtzeitig mit einem Foul gestoppt werden. Und dann kommt Max´ großer Augenblick im Strafraum des Gegners: der Innenverteidiger der Blaubären dribbelt sich seine Blasen am Fuß blutig, wird von zwei Gegnern in die Mangel genommen, undurchsichtiges Getrete. Wurde Max am Fuß erwischt? JA! Der Schiedsrichter sieht das genauso, Elfmeter für die Blaubären. Ruben tritt an und verwandelt das Ding. 2:2. Und dank weiterer Glanztaten des blaubärischen Keepers und einer kämpferischen Leistung des ganzen Teams fahren die Jungs vom 1. BS C. heute entgegen allen Prognosen mit einem Punkt nach Hause.
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