Heim

Was für ein Abend! In der fünften Spielwoche der Hochschulliga kam es zum absoluten Spitzenspiel: Wir von EROTICO trafen auf Lehrerkusen, ein Team, das wie wir ganz klar den Titel im Blick hat. Auf dem Papier hatten sie vielleicht die stärkeren Einzelspieler. Aber wir wussten, dass unsere Teamchemie, unser Kampfgeist und unser Zusammenhalt unschlagbar sind, wenn es drauf ankommt.
Schon ab der ersten Minute war klar: Das wird kein lockerer Kick. Beide Teams gingen voll drauf, jeder Zweikampf wurde angenommen, jeder Ball war umkämpft. Trotzdem war das Spiel technisch stark. Schnelle Kombinationen, gute Spielzüge, und vor allem: richtiger Kampf auf Augehöhe.
Lehrerkusen ging nach einem Distanzschuss in Führung nicht unhaltbar, aber auch nicht einfach für unseren Keeper. Doch statt den Kopf hängen zu lassen, haben wir den Schalter umgelegt. Wir haben das Spiel übernommen. Kurz vor der Pause dann der Lohn für unseren Einsatz. Dennis Pahl schlug doppelt zu und drehte das Spiel zu unseren Gunsten. 2:1 für uns
In der zweiten Hälfte kam Lehrerkusen nochmal mit Druck aus der Kabine. Sie schnürten uns teilweise in der eigenen Hälfte ein und kamen zu guten Chancen. Doch unser Torwart wuchs über sich hinaus und hielt uns im Spiel – bis dann doch das 2:2 fiel. Bitter, aber wir ließen uns nicht aus der Ruhe bringen.
Dann kam unser Moment. Inmitten des Lehrerkusener Sturmlaufs setzten wir zum Konter an. Blitzschnell, sauber gespielt, und dann war Ibra zur Stelle. 3:2 für EROTICO! Die Bank, die Fans, wir alle sind komplett ausgerastet. Was für ein Moment!
Die letzten Minuten haben wir mit voller Konzentration verteidigt, keine Fehler mehr gemacht und die Führung über die Zeit gebracht. Ein echter Arbeitssieg, aber genau so gewinnt man Meisterschaften.
Jetzt stehen wir ganz oben in der Tabelle und wir haben nicht vor, diesen Platz wieder abzugeben.
Stets nach vorn – EROTICO!!

Gast

Erstes Spitzenspiel der Saison – und was für eins. Schon beim Aufwärmen lag eine Spannung in der Luft, als würde gleich nicht nur um Punkte, sondern um Ruhm und Ehre gespielt werden. Lehrerkusen hochmotiviert, Erotico mit breiter Brust – und dann ging’s los. Von Minute eins an: hohes Tempo, hohe Intensität, ein Spiel wie ein Energy-Drink auf zwei Beinen.

Start wie gemalt – und dann mit dem Pinsel verwischt

Lehrerkusen kam gut rein. Immer wieder kleine Nadelstiche, gute Kombinationen – und dann zack, boom, Harry! Mit einem feinen Riecher netzte er zum 1:0 für Bayer ein. Alles schien seinen gewohnten Lauf zu nehmen: Kontrolle, Ballbesitz, Dominanz. Doch Fußball wäre nicht Fußball, wenn sich das Spiel an Drehbücher hielte.

Erotico glich aus – irgendwie. Unübersichtliche Szene, der Ball plötzlich drin. Und bevor man „Abwehr sortieren“ sagen konnte, lag Lehrerkusen schon 1:2 hinten. Zwei Schüsse, zwei Treffer – maximal effizient. Halbzeit. Durchatmen. Fluchen. Umstellen.

Zweite Halbzeit: Bayer im Angriffsmodus – doch der Ball hat andere Pläne

Nach dem Pausentee (wahlweise Wasser oder Wut), kam Lehrerkusen raus wie ein Bienenvolk nach Tritt gegen den Stock: offensiver, aggressiver, mit dem klaren Ziel, das Ding zu drehen. Ballbesitz wie bei Guardiola, Chancen wie bei einem Kirmes-Torwandschießen – aber das Tor? Blieb wie vernagelt.

Und doch: Kehr! Aus dem halbrechten Rückraum mit einem Dropkick-Traum auf den Neuner – dort steht Schaffel und drückt das Ding mit links über die Linie. 2:2. Lehrerkusen wittert das Comeback, das ganze Team wie entfesselt. Kombinationen, Pressing, Laufwege – alles on point. Was fehlte? Nur das verdammte Tor.

Ein Bollwerk, ein Konter, ein Dämpfer

Erotico stellte sich hinten rein wie ein Linienbus in der Nachtschicht. Jeder Schuss geblockt, jeder Querpass abgefangen. Und wie es der Fußballgott (heute klar Team Erotico) will: ein sauber ausgespielter Konter, 3:2. Trotz aller Anläufe blieb es dabei. Lehrerkusen warf nochmal alles rein, aber diesmal: ohne Happy End.

Fazit:
Erotico mit einem leidenschaftlichen Auftritt, der zeigte, dass Effizienz manchmal schöner ist als Schönheit. Lehrerkusen mit einer starken Leistung, aber ohne Ertrag. Eine bittere erste Saisonniederlage – aber kein Grund zum Hadern. Denn wie sagt man so schön: Ein verwundeter Löwe ist noch gefährlicher. Und der Hunger nach Wiedergutmachung dürfte jetzt größer sein als jemals zuvor.

Respekt an Erotico – aber auch an ein Team, das bis zur letzten Minute alles gab. Weiter geht’s, Lehrerkusen.