Bayer 4,0 Lehrerkusen — Macher United
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Spielberichte
Heim
Der Sommer ist da, die Uniliga zurück – und mit ihr das Comeback von Bayer 4,0 Lehrerkusen, frisch gebackener Partymeister von der Siegerehrung am Montag. Die Mission war klar: Dieses Jahr soll der Pokal nicht nur in die Eburg, sondern endlich auch ins Lehrerkusener Trophäenschränkchen (bisher leer, dafür mit guter Akustik für Bierflaschen).
Doch der Start der neuen Saison stand unter dem Motto: „Mehr Termine als Tore.“ Aufgrund diverser Blessuren, Hausarbeiten und akuter Eburg-Rückfälle war der Kader auf Diät – ein Auswechselspieler musste reichen. Aber wie sagt man so schön? Qualität statt Quantität – oder wenigstens Kampfgeist statt Kondition.
Erste Halbzeit: Von der Schulbank direkt in den Rückstand
Frisch aus dem Club (oder immer noch da im Kopf?), kam Lehrerkusen nur schwer ins Spiel. Früh gab’s die erste große Chance: Nach traumhafter Vorarbeit von Wichmann stand Schaffel völlig frei vorm Tor – aber offenbar auch völlig neben sich. Die Kugel ging in den Nachthimmel, Gerüchten zufolge landete sie irgendwo in der Nähe der Eburg-Terrasse.
Kurz darauf machte es Wichmann selbst besser: Zack, 1:0 für Lehrerkusen. Und plötzlich schien das Team wach – dachte man zumindest. Doch Macher United, offensichtlich nicht nur Namenstäuscher, sondern auch ernstzunehmend, drehte das Spiel binnen Minuten. Lehrerkusen taumelte wie am Montag um 4 Uhr früh: 1:2.
Halbzeit: Frustbier in Gedanken – oder doch Comeback?
Was in der Kabine gesagt wurde, bleibt geheim (vermutlich eine Mischung aus „Aufwachen!“ und „Ich glaub an euch, Jungs!“). Doch es wirkte. Wie ausgewechselt (auch wenn das physisch nicht möglich war) kam Lehrerkusen zurück.
Schaffel tanzte auf außen, servierte butterweich in den Rückraum, und Ritzer verwandelte mit mehr Eleganz als ein 13-Punkte-Abi. 2:2!
Dann: Kehr. Kein Zögern, keine Faxen. 15 Meter vorm Tor, ein kurzer Blick – BÄM! 3:2. Lehrerkusen jetzt im Flow wie ein guter Unterrichtsbesuch.
Es folgte eine Passorgie, die fast schon verdächtig nach Absicht aussah: Kehr auf außen, Schaffel, zurück auf Kehr, nochmal auf Schaffel – was war das? Chaos oder Kunst? Egal – am Ende stand das 4:2.
Schlussphase: Flankenfest und Feierlaune
Danach wurde’s deutlich: Wichmann flankt, Vini steht da wie der Lehrer vorm Schülerreferat – nickt ab: 5:2. Dann Kehr nochmal mit einer Zuckerflanke, Kirsche wuchtet das Ding zum 6:2 in die Maschen.
Den Schlusspunkt setzte Schaffel, diesmal im Doppelpass mit Vini, und schob das 7:2 rein wie ein Letzter bei der Hausaufgabenkontrolle – mit einem Grinsen im Gesicht.
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Fazit:
Der Start war holprig wie ein Montagmorgen um 8, aber am Ende wurde Lehrerkusen seinem Namen gerecht: Note 4,0 in der ersten Halbzeit, aber eine 1 mit Sternchen im zweiten Durchgang. Und wie es sich gehört, ging’s nach dem Schlusspfiff schnurstracks zurück in die Eburg – denn wo gefeiert wird, da sind die Lehrerkusener nie weit.
Gast
Nach einem Dreivierteljahr praktikumsbedingter Zwangspause kam es am 09.04. zum Comeback der Truppe Macher United gegen Bayer 4,0 Lehrerkusen. Mit guter Laune und der Freude über das Wiedersehen mit den Mannschaftskollegen starten wir ins Spiel. Lehrerkusen beißt sich an unserer Defensive zunächst die Zähne aus, kommt aber trotzdem zu einigen Chancen – lässt diese aber liegen, bis dann doch das 1:0 fällt. Durch zwei fantastische Aktionen des Stürmers Kantor drehen wir das Spiel jedoch noch in der ersten Halbzeit und nehmen somit ein 2:1 mit in die Halbzeit. Wir dachten also gerade unseren persönlichen Bielefeld Moment zu erleben. In der zweiten Halbzeit werden uns jedoch vor allem die konditionellen Grenzen aufgezeigt und wir geraten unter die Räder. Das Spiel wird am Ende des Tages mit 2:7 verloren. Jetzt heißt es: auf der starken ersten Hälfte aufbauen und die Leistung in den kommenden Spielen über die volle Distanz bringen. Mit Blick auf die ersten beiden Saisonspiele und die Tabelle der vergangenen Saison muss festgestellt werden, dass sich die Schere zwischen den Spitzenteams und den restlichen Mannschaften zunehmend öffnet. Eine Entwicklung die wir uns eher gegenteilig in unserer Abwesenheit erhofft haben.
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