Heim

Das dezimierte Bayer 4,0 Lehrerkusen hatte gegen Apoel Keosia zunächst einen schweren Stand. Bereits in der ersten Halbzeit geriet die Mannschaft schnell mit 0:2 in Rückstand. Die Abwehr wirkte unsortiert, und nach vorne fehlte die Durchschlagskraft, um die Defensive von Apoel zu gefährden.

Doch dann kam die zweite Halbzeit – und die pure Magie. “Nille”, der offenbar das Pausenbrot mit Extra-Schokoaufstrich gegessen hatte, schaffte den so wichtigen Anschlusstreffer. Plötzlich wachte Lehrerkusen auf. Apoel Keosia versuchte zwar noch, sich gegen den drohenden Umschwung zu wehren und erzielte dabei auch noch das 1:3, doch spätestens als Jonah einen 7-Meter „voll aufgeladen“ in die Maschen hämmerte, war klar: Hier geht was!

Adrian und Nille machten mit ihren Treffern den Sieg perfekt und verwandelten eine zunächst zähe Partie in einen am Ende beeindruckenden 4:3-Erfolg für Lehrerkusen.

Gast

Am 27. November 2024 trafen Apoel Keosia und Lehrerkusen in einem packenden Spiel der Hochschulliga Erfurt aufeinander. Die Partie versprach von Beginn an Spannung und sollte am Ende dramatisch verlaufen.

Erste Halbzeit

Apoel Keosia legte einen Traumstart hin: Bereits in den ersten Minuten brachte Daniel seine Mannschaft mit einem entschlossenen Abschluss in Führung. Die frühe Führung gab Apoel Selbstvertrauen, und sie zeigten ein äußerst körperbetontes Spiel. Beide Mannschaften warfen sich in jeden Zweikampf, doch während Apoel weiterhin Druck machte, fand Lehrerkusen offensiv kaum statt und blieb in der ersten Halbzeit ohne Abschluss.

Nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer war es Erik, der mit einem beeindruckenden Alleingang über die Außenbahn die Verteidigung von Lehrerkusen alt aussehen ließ. Er krönte seine Sololeistung mit einem platzierten Schuss zum 2:0. In einem kampfbetonten ersten Durchgang kontrollierte Apoel das Spiel und ließ defensiv nichts anbrennen. Mit einer verdienten 2:0-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel kam Apoel schlechter auf‘s Feld. Die Bälle konnten vorne nicht festgemacht werden, und Lehrerkusen witterte seine Chance. Dies zahlte sich aus: Nach einem Nachlässigkeitsfehler in der Defensive erzielten sie den Anschlusstreffer zum 2:1.

Der Gegentreffer schien Apoel kurzzeitig wachzurütteln. Wenig später zeigte Paul Übersicht und bediente Konno mit einem perfekten Steckpass in die Spitze. Konno nutzte die Gelegenheit eiskalt und erhöhte auf 3:1. Apoel schien wieder auf Kurs, doch Lehrerkusen war noch lange nicht geschlagen.

Mit zunehmender Spieldauer nahm Lehrerkusen das Heft in die Hand und erhöhte den Druck. Ein Foul im Strafraum brachte den Gegner per Elfmeter auf 3:2 heran. Danach geriet Apoel zunehmend ins Schwimmen. Lehrerkusen setzte Apoel mit einem aggressiven Pressing dauerhaft unter Druck, und die Verteidigung von Apoel begann zu wackeln.

Schließlich gelang Lehrerkusen der Ausgleich zum 3:3 – ein Treffer, der die Moral von Apoel endgültig zu brechen schien. Lehrerkusen nutzte die Lücken in der Defensive und erzielte kurz darauf das 3:4. In der Schlussphase fehlte Apoel die Körperspannung und Struktur, um auf den Rückstand zu reagieren. Trotz eines vielversprechenden Starts musste die Mannschaft eine bittere Niederlage hinnehmen.

Apoel Keosia zeigte in der ersten Halbzeit eine dominante Vorstellung und schien auf dem Weg zu einem klaren Sieg. Doch in der zweiten Halbzeit brach das Team nach und nach ein, ließ Lehrerkusen zurück ins Spiel kommen und konnte die 3:1-Führung nicht über die Zeit retten. Lehrerkusen überzeugte vor allem in der Schlussphase mit Kaltschnäuzigkeit und einem unermüdlichen Pressing, das letztlich den Unterschied ausmachte. Apoel hingegen wird sich fragen müssen, wie eine so starke erste Hälfte in eine so schmerzhafte Niederlage münden konnte.