APOEL Keosia:

SpVgg Schlünamo Biermingham:

Anfangs kombinierten die Keosianer:innen in der Manier des weißen Balletts und gingen mit der 2. Chance 1:0 in Führung.
Ein wenig später machte sich der Zustand bemerkbar, keine Wechselspieler:innen zu haben. Aufgrund dessen entschied sich Keosia den Bus zu parken und das Tor mit der UCL-Finalkarte von Courtois zu bestücken.
Unter diesen Bedingungen war der einzig logische Ausgang ein 1:0 für Apoel Keosia.

Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Serie, wollte das Team von Schlünamo beim Spiel gegen APOEL das Ruder herumreißen, um die wichtigen drei Punkte im Kampf um das Tabellenmittelfeld zu sichern.

Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit gelang es den 15 angereisten Schlünamo -Spieler*innen in der Anfangsviertelstunde nicht, Torgefahr zu entwickeln. Die 8 Spieler*innen von APOEL verteidigten solide und ließen den Ball sicher laufen. Bereits in der sechzehnten Spielminute kam es zur Peripetie des Spieles: Aus (gefühlten) 35 Meter trifft Paul Strien den Ball mit (gefühlten) 135km/h ins Tor von Schlünamo und erzielt damit das einzige Tor des Abends. Schlünamo schafft es auch nach dem Seitenwechsel nur bedingt Gefahr aufzubauen, kontrolliert mit zunehmender Spieldauer die Partie allerdings immer mehr. Angetrieben von Fangesängen schafft Schlünamo in den letzten zwar noch einmal das Tempo deutlich zu erhöhen. Aber auch APOEL verteidigt mit letzter Kraft und hält den eigenen Kasten gekonnt sauber. Mit viel Kampf und einem Weltklasseschuss gewinnt APOEL eine eher ereignislose Partie und steht damit auf dem sechsten Platz. Bei Schlünamo geht der Abwärtstrend weiter und das Team landet auf den neunten Platz.

„Am Donnerstag wird alles besser…“ hört man die frustrierten die Fans noch grummeln, bevor sie mit dem Fahrrad in die Nacht verschwinden.