APOEL Keosia — SC Oakfield 69
![]() ![]() 4 - 3Spielzeit |
Spielberichte
Heim
Am 24.06, zwei Spieltage vor dem Ende der Saison stand das absolute Spitzenspiel zwischen dem Vorjahresmeister und aktuellem Zweitplatzierten Oakfield und dem Tabellenführer Apoel Keosia an. Für Apoel wäre ein Sieg ein Schlüsselspiel und würde die Tür zur Meisterschaft weit aufstoßen. Statt einem erwarteten Abtasten konnte Apoel die Anfangsphase an sich reißen und kam bereits nach wenigen Sekunden durch Raßbach zum ersten Abschluss, der den Ball knapp am Pfosten vorbeischoss. Wenige Minuten später war es dann allerdings soweit und ein gezielter Abschlag von M Thie fand den auf der außen startenden Raßbach, welcher den Ball in voller Geschwindigkeit mitnahm und überlegt in die Mitte legte wo der besagte Bräuer mit einem direkten Abschluss flach zum Torerfolg kommen konnte. Apoel sichtlich beflügelt, startete auch wenige Sekunden später gleich den nächsten Angriff. Wieder kam Raßbach auf der rechten Außenbahn an den Ball und sorgte für große Unterhaltung in der Crowd, als er in Showmanier vorgab sich die Schnürrsenkel zuzubinden, um dann am Oakfield Verteidiger vorbeizuziehen und den Ball in die Mitte zu spielen, wo der Apoel Spieler Yves knapp verpasste. Nach anfänglichem Übergewicht für Apoel übernahm Oakfield allerdings zunehmend die Szenerie und startete eine brutale Druckphase, in welcher Großchancen im Minutentakt heraussprangen, welche entweder knapp von den Verteidigern, um Kunzi, Yves und Leon oder M Thie in höchster Bedrängnis geklärt werden konnten. Eine Entlastung brachte auf der anderen Seite ein Freistoß für Apoel, welcher von Bräuer geschickt herausgeholt wurde. Der in diesem Spiel als IV aufgestellte Daniel Kunz trat an und versenkte tatsächlich zum 2:0 für Apoel ins untere Ecke. Wenige Augenblicke später bekam Apoel aus ähnlicher Position einen weiteren Freistoß. Wieder trat Kunz zum Freistoß an. Diesmal landete der Ball allerdings vom Innenpfosten in den Armen des Oakfield Keepers. Trotz dieses Pfostentreffers war das Spielglück auf Seiten Apoels.
Doch das 2:0 führte nicht dazu, dass der Sturmlauf Oakfields gestoppt werden konnte. Apoel hatte viel Glück, unter anderem nach einem Einwurf, den der Oakfield Stürmer mit dem Rücken zum Tor in “Zlatan Manier” an den Pfosten setzte. Doch dann war es soweit und ein Spieler Oakfields setzte sich auf der linken Außenbahn durch, brachte die Hereingabe in den Rückraum, wo bereits der nächste Spieler lauerte und zum 2:1 verkürzte. Oakfield war Apoel spielerisch überlegen, aber Apoel konnte mit dem Quäntschen Spielglück und mannschaftlicher Geschlossenheit das Ergebnis verwalten und sogar kurz vor der Pause zum 3:1 erhöhen. Yves, der dieses Mal als Linksverteidiger auflief, fasste sich ein Herz drippelte durch das Mittelfeld, ließ die Oakfield Spieler hinter sich und Schoss den Ball aus 15 Meter beherzt flach ins untere Eck, Wahnsinn ! Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
In der zweiten Halbzeit ging es weiter wie in der ersten. Oakfield war Spielüberlegen und Apoel lauerte auf vereinzelte Gelegenheiten. Apoel gelang es allerdings zunehmend Oakfield vom eigenen Tor fernzuhalten und zu Distanzschüssen zu zwingen. Einer dieser Distanzschüsse war es dann auch der abgefälscht vom Bein des Apoel Verteidigers Tim Noah Göring gegen die Laufrichtung von M Thie zum 3:2 einschlug. In der Folge verteidigte Oakfield immer höher und drängte auf den Ausgleich. Das ermöglichte Apoel über den schnellen Zico zu gefährlichen Kontern zu kommen. Zico war es dann auch der einen dieser Konter zum 4:2 vollenden konnte. Mit seinen gewohnt schnellen Antritten lief er den aufgerückten Oakfieldverteidigern davon und vollendete mit der Innenseite zur zwischenzeitlichen Vorentscheidung denn viel Zeit war nicht mehr auf der Uhr aber Oakfield konnte erneut zum Anschlusstreffer kommen. Ein Mix aus Schuss und Pass rutschte durch die Mitte und konnte von dem gut positionierten Oakfield Stürmer aus wenigen Metern eingeschoben werden. Oakfield kam in den letzten Minuten des Spiels auch noch zu zahlreichen Kopfballgelegenheiten und einem Abschluss von Linus Czosnyka welche allesamt knapp das Tor verfehlten. Man muss an dieser Stelle auch der Defensivabteilung Apoels ein großes Kompliment machen, einen Spieler diesen Formats den Großteil des Spiels kaltzustellen. Kurz darauf war das Spiel vorbei und Apoel konnte tatsächlich mit 4:3 gewinnen und braucht somit im nächsten Spiel gegen Lehrerkusen nur noch ein Unentschieden um den langersehnten Titel einzufahren.
Gast
Tore
Eigentore
Gelbe Karten
Gelb-Rote Karten
Rote Karten
4 | 3 |
0 | 0 |
2 | 3 |
0 | 0 |
0 | 0 |