Heim

Gast

Spielbericht Erotico Erfurt – Apoel Keosia, 19.06.2023

Die Saison geht in die heiße Phase und die Entscheidungen fallen schon bald. Unser Gegner Apoel Keosia ist bisher die einzige ungeschlagene Mannschaft in der Hochschulliga. Mit einem Sieg könnten wir die Titelträume jedoch gefährden und dem Gegner den Wind aus den Segeln nehmen. Nach dem Aus im Pokal ist der Wille zur Wiedergutmachung auf jeden Fall da.

Dies konnte man schon nach wenigen Minuten auf dem Platz erkennen. Mit Leidenschaft bespielten wir Apoel, sodass sogar nach dem Spiel das Lob aus dem gegnerischen Lager kam, man würde bei einem Spiel gegen uns nicht an den Ball kommen. Wir konnten uns einige Chancen erspielen, von denen jedoch zunächst keine in Zählbares umgemünzt wurde. Mit einem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause und man spürte, dass hier noch deutlich mehr zu holen ist. Leider wurde dies durch ein Gegentor getrübt und wir rannten folglich einem Rückstand hinterher. Durch die darauffolgende Druckphase ergaben sich weiterhin viele Chancen für uns, u.a. ein Pfostenschuss von Marius. Die Schlussphase hatte es dann nochmal in sich. Ungefähr 8 Minuten vor Schluss drückte Pauli den Ball dann endlich über die Linie und machte den hochverdienten Ausgleich für uns. Nach dem erneuten Anstoß ergab sich bereits die nächste Gelegenheit für uns. Ein langer Ball von Max wurde dann wieder von Pauli mit dem Kopf ins Tor verlängert. Ekstase in der Grubenstraße. Nur der Schiedsrichter sah es anders und entschied auf Foul vorher. Leider gab es keinen VAR, der die Situation richtigstellen konnte und der Treffer wurde zurück genommen. Doch auch Apoel wollte sich nicht mit einer Punkteteilung begnügen und haute nochmal alles rein. Die Schüsse aufs Tor konnte Maxim allerdings allesamt klasse parieren. Die letzte Szene im Spiel gehörte dann nochmal uns. Nach einer Ecke köpfte unser an dem Tag torgefährlichste Erotico-Kicker Lucas Pauli den Ball an die Latte. Danach war Schluss.

Das Unentschieden gilt als hochverdient und war am Ende sogar etwas bitter. Gott sei Dank gibt es schon im folgenden Spiel gegen Tiki Takumi die Möglichkeit, den nächsten Titelfavoriten zu ärgern. Ero! Tico!