APOEL Keosia — Bayer 4,0 Lehrerkusen
![]() ![]() 5 - 3Spielzeit |
Spielberichte
Heim
Wir schreiben den 24 Juni 2025. Für Apoel Keosia könnte dies ein besonderer Tag werden, denn heute stünde bei einem Sieg oder sogar einem Unentschieden die langersehnte Hochschulligameisterschaft an und das bei noch zwei ausstehenden Spielen. Doch Apoel war bestrebt bereits am heutigen Tag alles klar zu machen und die letzte Hürde auf dem Weg zum Titel war nichts geringeres als der Vorjahresvize Bayer 04 Lehrerkusen.
Jene mussten zwar auf ihr Coburg Quartett verzichten, waren aber immernoch so gut aufgestellt, dass sie in der Lage wären dem ungeschlagenen Tabellenführer Apoel Keosia ein Bein zu stellen und die Entscheidung auf nächste Woche zu vertagen.
Rein ins Spiel, war es auch sofort zu erkennen, dass hier eine Mannschaft gegen uns spielt, die nicht Spallier bei der Meisterschaft stehen, sondern den Titelkampf so lange wie möglich aufrecht erhalten wollte.
Anders als gegen Oakfield konnte Apoel das Spiel insofern unter Kontrolle bringen, dass sich der Großteil der Anfangsviertelstunde im Mittelfeld abspielte, wo sich die beiden Mannschaften weitestgehend neutralisierten. Auf beiden Seiten mussten die Torhüter nur vereinzelt eingreifen.
Doch nach circa 20 Minuten war es dann soweit und ein Distanzschuss von Paul Bräuer rutschte dem Lehrerkusen Keeper durch die Beine zum 1:0 für Apoel. Doch diese Führung führte nicht dazu, dass sich das Spiel offener gestaltete und mehr Torchancen heraussprangen. Beide Teams gingen mit großer Konzentration und Organisation vor und “stibitzten” sich meist schon die Bälle, ehe es zum Torabschluss kommen konnte. Beide zeigten dabei neben großer Passgenauigkeit auch eine robuste Zweikampfhärte. Folgerichtig ging es mit dieser knappen Führung für Apoel auch in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang veränderte sich zuerst wenig. Die hitzigste Auseinandersetzung zu diesem Zeitpunkt der Partie war der Disput, der zwischen Apo Keeper M Thie und den hinter dem Tor zusammengerotteten Oakfield Spielern entstand. Trashtalk auf beiden Seiten, der sogar dazu führte, dass Schiedsrichter Scheemann das Spiel unterbrach und zum Rapport bat.
Diese angespannte Stimmung verstärkte sich noch, als wenige Minuten später ein Freistoß Lehrerkusens abgefälscht den Ball zum 1:1 ins Tor fand.
Wer aber dachte, dass Apoel jetzt Nerven zeigen würde, wurde eines besseren belehrt. Wenige Minuten nach dem Ausgleich tankte sich Christoph Raßbach auf der ungewohnt linken Außenbahn durch, ließ mit rechts den Lehrerkusen Verteidiger ins Leere laufen und brachte mit Links die Hereingabe in die Mitte, welche der Freistehende Paul Bräuer zum 2:1 über die Linie drückte.
Lehrerkusen erhöhte fortan den Druck, verteidigte höher und versuchte es zunehmend mit Distanzschüssen. Aus einem Getümmel heraus gelang dann sogar der 2:2 Ausgleich, indem der Lehrerkusen Spieler das zögern des Apoel Verteidigers ausnutzte und den Ball unter die Latte knallte.
Doch auch auf diesen zwischenzeitlichen Dämpfer fand Apoel eine schnelle Antwort. Wieder war es Raßbach, der sich diesmal auf rechts durchsetzte und den Ball aus spitzem Winkel per Distanz Flachschuss zum 4:2 vollendete. Ein für ihn ungewöhnliches Tor, da er in seiner Stürmerhistorie eher ein Strafraumstürmer alla Miroslav Klose war.
Doch besondere Spiele erfordern besondere Momente. Und somit führte Apoel 10 Minuten vor Schluss mit zwei Toren, die Meisterschaft war nah.
Selbst als Lehrerkusen das 4:3 erzielte, schien allen Beteiligten Apoels sicher zu sein, dass wir uns das hier nicht mehr nehmen lassen.
Dieses Gefûhl wurde noch verstärkt als Yves nach guter Vorarbeit von Zico zum 5:3 verwandelte., Zuvor hatte der kleine Zauberer einen Verteidiger per Beinschuss überwunden und mustergültig vorgelegt.
Dann war das Spiel aus und die Freude Grenzenlos.
APOEL KEOSIA meine Damen und Herren IST HOCHSCHULLIGAMEISTER.
Die Freude bei der gesamten Mannschaft war rießig.
Zweieinhalb Jahre wurde auf diesen Moment hingearbeitet.
Die Mannschaft hat mit Herz und Leidenschaft gespielt und ist als geschlossene Truppe aufgetreten, die auch außerhalb des Platzes in den letzten Jahren zu einer Einheit geworden ist.
Alle Spiele inklusive Spitzenspiele worden gewonnen und Apoel Keosia ist verdienter Uniligameister.
Mit Transparenten Bengalos und einer Menge Bier wurde der Abend begangen, bis morgens um 4.
Nächste Woche wird noch der Hochschulligarekord gegen die Blaubären eingefahren und die Saison ohne Punktverlust beendet.
Apo Apo Apo Apoeeeelll Apoeeeel Apoeeeeeel !
Gast
Mit einer kleinen Resthoffnung auf die Meisterschaft, dem Glanzsieg vom Vortag im Rücken und einem, für diese Saison typisch, dünn besetzten Kader reiste die Mannschaft der Lehrerkusener am Dienstagabend zum Auswärtsspiel gegen Apoel.
Unter anderem verursacht durch Vertretungscoach Kehr, der die Mannschaft im obligatorischen Kreisliga-Warmmachkreis in Coach R-Manier einheizte, war jedem einzelnen die heutige Mission klar: Egal, wer auf dem Platz steht, jeder gibt alles für die Farben und den Verein.
Schon vor dem Anpfiff herrschte eine positive Angespanntheit im Team.
Und dies spiegelte sich auch sofort auf dem Platz wieder. Bereits ab der zweiten Spielminute hatte jeder Keosianer verstanden, dass die Lehrerkusener dem bislang ohne Punktverlust spielenden Tabellenführer alles andere als ein Zuckerschlecken bieten würden. Adrian, der nach dieser läuferischen Leidtung wohl den gesamten Montag im Sauerstoffzelt verbracht haben muss, setzte mit dem Signalfoul an Zico, welches allerdings definitiv eine gelbe Karte verdient hätte, sofort ein Zeichen.
Und so sollte das negativste der ersten 20 Spielminuten lediglich ein falscher Einwurf Paul Schaffels sein. Lehrerkusen lief hoch an und verteidigte hinten stahlhart. Doch dann der Schock:
Distanzschuss, 1:0 Apoel.
Die Mannschaft der weißen Magier musste sich nun die berühmt berüchtigte Mentalitätsfrage stellen und Moral beweisen. Geprägt von einigen unglicklichen Abschlussversuchen ging es mit 1:0 in die Halbzeit.
Lehrerkusen kam stark aus der Kabine, sodass der Ausgleich nicht lange auf sich warten lies.
Nach einem rüden Foulspiel der Keosianer zimmerte Ritzer, der im gesamten Spiel eine absolut prächtige Defensivleistung auftischte, die Kugel in die Maschen.
Ab jetzt ging es hin und her. 5 Minuten später 2:1 Apoel. Scheißding. 3 Minuten später stellte Coach Kehr wieder auf Punkteteilung.
Und eins war klar: hätte das gesamte Team der Keosianer heute in einen Schein investiert, wären die Wettbüros pleite. Nach jeder 50/50 Situation sollte der Ball vor einem der Gräten eines Apoel-Spielers landen. Bezeichnend dafür war wohl das 3:2, welches in der 41. Minute fiel.
Bereits zum dritten Mal lief die Lehrerkusener Vertretung nun einem Rückstand hinterher. Und bereits zum dritten Mal bewies die Mannschaft Wille, Teamgeist und Stärke. Torchance nach Torchance blieb ungenutzt. Hervorzuheben war hierbei wohl der, wie aus dem Lehrbuch ausgeführte Volley-Versuch LD‘s, der nur um Millimeter den Querbalken verfehlte.
Doch dann der erneute Schock.
Nach eins, zwei erstklassigen Paraden unseres Vertretungskeepers Malte, der sich heute, ohne mit der Wimper zu zucken, als Ersatz für den Stammkeeper El Gatho ins Tor stellte, lagen die Lehrerkusener zum ersten mal mit zwei Zählern hinten.
Das erneute Aufbäumen durch den sehenswerten Treffer von Comebacker Harry zum 4:3 blieb unbelohnt.
Lehrerkusen, die in der Folge alles nach vorne warfen, fingen sich einen spielentscheidenden Konter zum 5:3, der gleichzeitig den Endstand besiegeln sollte.
Eine Partie die ausgeglichener nicht hätte sein können fand im Endeffekt ein zu deutliches Ende.
Unter anderem verursacht durch Vertretungscoach Kehr, der die Mannschaft im obligatorischen Kreisliga-Warmmachkreis in Coach R-Manier einheizte, war jedem einzelnen die heutige Mission klar: Egal, wer auf dem Platz steht, jeder gibt alles für die Farben und den Verein.
Schon vor dem Anpfiff herrschte eine positive Angespanntheit im Team.
Und dies spiegelte sich auch sofort auf dem Platz wieder. Bereits ab der zweiten Spielminute hatte jeder Keosianer verstanden, dass die Lehrerkusener dem bislang ohne Punktverlust spielenden Tabellenführer alles andere als ein Zuckerschlecken bieten würden. Adrian, der nach dieser läuferischen Leidtung wohl den gesamten Montag im Sauerstoffzelt verbracht haben muss, setzte mit dem Signalfoul an Zico, welches allerdings definitiv eine gelbe Karte verdient hätte, sofort ein Zeichen.
Und so sollte das negativste der ersten 20 Spielminuten lediglich ein falscher Einwurf Paul Schaffels sein. Lehrerkusen lief hoch an und verteidigte hinten stahlhart. Doch dann der Schock:
Distanzschuss, 1:0 Apoel.
Die Mannschaft der weißen Magier musste sich nun die berühmt berüchtigte Mentalitätsfrage stellen und Moral beweisen. Geprägt von einigen unglicklichen Abschlussversuchen ging es mit 1:0 in die Halbzeit.
Lehrerkusen kam stark aus der Kabine, sodass der Ausgleich nicht lange auf sich warten lies.
Nach einem rüden Foulspiel der Keosianer zimmerte Ritzer, der im gesamten Spiel eine absolut prächtige Defensivleistung auftischte, die Kugel in die Maschen.
Ab jetzt ging es hin und her. 5 Minuten später 2:1 Apoel. Scheißding. 3 Minuten später stellte Coach Kehr wieder auf Punkteteilung.
Und eins war klar: hätte das gesamte Team der Keosianer heute in einen Schein investiert, wären die Wettbüros pleite. Nach jeder 50/50 Situation sollte der Ball vor einem der Gräten eines Apoel-Spielers landen. Bezeichnend dafür war wohl das 3:2, welches in der 41. Minute fiel.
Bereits zum dritten Mal lief die Lehrerkusener Vertretung nun einem Rückstand hinterher. Und bereits zum dritten Mal bewies die Mannschaft Wille, Teamgeist und Stärke. Torchance nach Torchance blieb ungenutzt. Hervorzuheben war hierbei wohl der, wie aus dem Lehrbuch ausgeführte Volley-Versuch LD‘s, der nur um Millimeter den Querbalken verfehlte.
Doch dann der erneute Schock.
Nach eins, zwei erstklassigen Paraden unseres Vertretungskeepers Malte, der sich heute, ohne mit der Wimper zu zucken, als Ersatz für den Stammkeeper El Gatho ins Tor stellte, lagen die Lehrerkusener zum ersten mal mit zwei Zählern hinten.
Das erneute Aufbäumen durch den sehenswerten Treffer von Comebacker Harry zum 4:3 blieb unbelohnt.
Lehrerkusen, die in der Folge alles nach vorne warfen, fingen sich einen spielentscheidenden Konter zum 5:3, der gleichzeitig den Endstand besiegeln sollte.
Eine Partie die ausgeglichener nicht hätte sein können fand im Endeffekt ein zu deutliches Ende.
Tore
Eigentore
Gelbe Karten
Gelb-Rote Karten
Rote Karten
5 | 3 |
0 | 0 |
1 | 1 |
0 | 0 |
0 | 0 |