SC Oakfield 69 — Macher United
SC Oakfield 69Macher United
6 - 5Spielzeit |
Spielberichte
Heim
In einem fesselnden Fußballspiel, das die Zuschauer bis zur letzten Minute auf den Sitzen hielt, schaffte es Oakfiel, einen atemberaubenden Sieg über Macher United mit einem Endergebnis von 6:5 zu erringen.
Das Spiel begann mit einem furiosen Start von Oakfield, das in der ersten Halbzeit eine dominante Leistung zeigte. Innerhalb der ersten 22,5 Minuten erzielten sie sechs beeindruckende Tore und schienen das Feld in einer komfortablen Führung von 6:1 zu beherrschen. Die Mannschaft zeigte sich taktisch stark, nutzte ihre Chancen effizient aus und kontrollierte das Spielgeschehen.
Jedoch änderte sich das Blatt in der zweiten Hälfte dramatisch, als Macher United entschlossen zurückkam. Mit erneuter Energie und einem beeindruckenden Kampfgeist gelang es Macher U. das Spielgeschehen zu dominieren. Durch eine Kombination aus konsequentem Angriff und einem Moment der Unsicherheit in der Verteidigung gelang es Tor um Tor aufzuholen.
Die Spannung stieg, als Macher United durch eine Reihe von geschickt ausgeführten Angriffen und entschlossenen Abschlüssen das Unmögliche möglich machte und den Rückstand aufholte. Das Publikum war fasziniert, als sie sich bis auf ein knappes 6:5 herankämpfte.
Trotz des intensiven Drucks in den Schlussminuten schaffte es Oakfield, die knappe Führung bis zum Schlusspfiff zu verteidigen und den Sieg zu sichern.
Das Spiel bot den wenigen Zuschauern eine Achterbahn der Emotionen, von der anfänglichen Dominanz bis hin zu einer dramatischen Aufholjagd.
Gast
Im späten Donnerstagabendspiel ging es gegen die Kicker des SC Oakfield 69, den angesichts der Tabellensituation klaren Favoriten. Allerdungs konnten wir zuletzt zwei Siege in Folge einfahren und gingen mit Selbstvertrauen in die voraussichtlich letzte Partie des Jahres.
Die personelle Situation war in beiden Lagern angespannt. Oakfield reiste nur mit 8 Mann in die Grubenstraße, wir hatten zumindest 9 und damit einen Auswechselspieler. Das war auch Dilano Maliske zu verdanken. Der Star-Innenverteidiger (oder sollte ich vielleicht -Stürmer sagen) konnte trotz Erkältung wenige Stunden vor Anpfiff doch noch überzeugt werden, seine Farben zu unterstützen. Schmerzlich vermisst wurden dagegen Kapitän und Spielertrainer (wie kann man eigentlich beides sein?) Albert, sowie Flügelflitzer „de Gaulle“ Hösel, welche den feinen Gesängen von „Mehnersmoos“ in Jena lauschten.
Rein ins Spiel. Die erste Halbzeit war geprägt von Fehlern im Aufbau unsererseits, welcher einen Wechsel innerhalb der Abwehrreihe zufolge hatte und der sonst so sichere Gerlach nach dem 1:4 vom Zentrum auf die linke Seite ausweichen musste. Aber der Reihe nach. Oakfield ging nach abgefälschtem Schuss, welcher von der Latte an den Rücken des zuletzt so überragenden Ersatzkeepers Flo Steih, und von da ins Tor, in Führung. Unbeeindruckt davon konnten wir uns stabilisieren und durch den pfeilschnellen und agilen Marlon Brömel den Ausgleich erzielen. Daraufhin übernahm aber wieder Oakfield das Spielgeschehen, welche Keeper Steih, mit ihren platzierten Abschlüssen zum 2 und 3:1, keine Chance ließen. Kurz darauf fiel auch das 4:1 aus Sicht der Eichsfelder nach Gewühl im Strafraum. Das war gleichzeitig auch der Halbzeitstand.
Trotz des hohen Ergebnisses hatten wir gut mitgespielt, was uns zuversichtlich für die zweite Halbzeit stimmte. In dieser spielten wir zunächst wieder einen guten Ball, konnten uns im Abschluss allerdings nicht belohnen. So kam es wie es kommen musste und Oakfield legte noch zwei weitere (mal wieder per platziertem Abschluss von außerhalb der Box) Treffer nach. Viel mehr als die sechs Schüsse aufs Tor kamen vonseiten Oakfield nicht. Aber mit so einer gnadenlosen Effizienz stehst du wohl auch verdientermaßen so weit oben. Damit schien das Spiel gelaufen.
Die letzten fünf Minuten des Spiels sollten sich aber wohl zu den verrücktesten fünf Minuten der diesjährigen Saison herauskristallisieren. Nach Fehler in der Abwehr, roch Stürmer Brömel den Braten am schnellsten und legte für den völlig blank stehenden Jakob „Jiggo“ Jarisch auf. Der für den Aufwand betriebene verdiente Anschlusstreffer. Eine Minute später kam erneut Brömel im „16er“ an den Ball und bugsierte das Spielgerät von der Torauslinie mit der Hacke/Außenrist über sich, die gegnerische Verteidigung und den Oakfielder Torwächter an den langen Pfosten und von da ins Gehäuse. TOR DES JAHRES. 6:3. Plötzlich schien doch noch was möglich zu sein. Die vereinten Macher aus Erfurt bekamen Aufwind, die zweite Luft entfaltete sich in den Lungen. Auf einmal konnte man jeden Zweikampf gewinnen, jeden Pass an den Mann bringen und jeden Angriff zu Ende spielen. Brömel, 6:4. Und wieder stand am Ende der Kette Brömel, 6:5. Hier bahnte sich Unglaubliches an, die Nachspielzeit lief bereits. Doch der Tabellenführer griff gegen den Tabellenletzten von nun an zu Mitteln, die sonst eigentlich der Tabellenletzte gegen den Tabellenführer einsetzt. Der Ball wurde entweder bis nach Meuselwitz geschlagen oder an der Eckfahne eingemauert. So konnte man den Sieg doch noch über die Zeit retten.
Leider haben wir das wohl größte Comeback der Hochschulligageschichte knapp verpasst. Das Spiel wurde in der ersten Halbzeit verloren und die Tore fielen einfach zu spät. Doch die heutige Moral, der Kampfgeist und der unbändige Wille, den Spitzenreiter doch noch zu ärgern, war von jedem einzelnen einfach überragend und verdient größten Respekt. Besonders schön zu sehen war, dass bei Marlon, der in den letzten Wochen so unfassbar viel Abschlusspech hatte, endlich der berühmte Knoten geplatzt ist.
Wir bedanken uns bei den Gegnern aus Eichsfeld für die weitgehend faire Partie und wünschen weiterhin viel Erfolg.
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