1. FC Geraforellen — SpVgg Schlünamo Biermingham
1. FC GeraforellenSpVgg Schlünamo Biermingham
0 - 6Spielzeit |
Spielberichte
1. FC Geraforellen
SpVgg Schlünamo Biermingham
Was soll man sagen? Selten gabs so auf den Sack. Die hungrigen Forellen haben nichts gegessen am Donnerstag. Der ungeliebte hintere Platz bleibt unser Feind, der Schiri ist immer noch nicht Jonas Freund.
Wir haben gut angefangen, schnell kassiert und danach noch schneller abgebaut. Ein paar von uns haben geblutet, ein paar rumgeschrien, ein paar waren verletzt, einer hatte keine Schienbeinschoner dabei, einer hat Gelb-Rot bekommen, keiner hat das Tor getroffen. So ist das im Fussball manchmal, bei den Forellen bis jetzt die ganze (kurze) Saison. Aber wir werden wiederkommen, im Pokal sind wir bereits problemlos eine Runde weiter, auf dem Transfermarkt sind unsere Scouts schon wieder unterwegs, die Fische werden sich noch sattessen. Wie der Fisch des Jahres 1990 und 2005 aus der Tiefe des Flusses nach oben stößt um niedrige Lebewesen zu fressen, werden die Geraforellen aus der Tiefe der Tabelle hinaufstoßen um weniger schöne Mannschaften der HSL (spielerisch) zu schlachten.
Blub Blub
Am 28.04. ging es zum vierten Spieltag gegen den 1 FC. Geraforellen auf den Platz. Das Kellerduell beginnt mit ebenbürtiger Spielstärke beider Parteien, was sich in vielen Angriffs- und Konterszenarien manifestiert. Die Unterstützung der englischen Bierliebhaber in Form von wieder genesenen Mannschaftsmitgliedern und damit einhergehenden zahlreichen Wechseloptionen verschaffte Schlünamo den Vorteil ihre Kondition regenerieren zu können. Schon nach kurzer Zeit sorgte diese Zermürbung der Gegner für eine hervorragende Strafraumszene, die in einem Tor für Biermingham endete. Demoralisiert von dem ersten Treffer sorgte der weitere Spielverlauf kurz darauf für den Ausbau der Führung zu einem 2:0 gefolgt von einem flotten 3:0 . Den Geraforellen blieb der Segen in der ersten Spielhälfte verwehrt aber brach sie noch nicht genug, um den Kampf aufzugeben. Nach kurzem Seitenwechsel starteten die Geraforellen mit neuer Kraft in die zweite Halbzeit. Scheinbar schienen sie jedoch nun gegen den Strom der Gera flussaufwärts zu spielen. Die Energie vom Anfang der zweiten Halbzeit verflog schnell und die mit dem Strom der Gera spielenden Schlünamer konnten ein weiteres Mal den Ball in das Tor befördern. Nun wieder demoralisiert sorgten unglückliche Ballverluste für einen eben stärkeren Ausbau des Vorsprungs, indem der Ball an der forellschen Vertidigung vorbeiglitschte und seinen Weg in Richtung Netz fand – das 5:0. In der Mitte der zweiten Halbzeit kam es zu einem erneuten starken Aufbäumen der Geraforellen, um ihre natürliche Destination – das gegnerische Fischnetz – mit einem Ball zu beglücken. Dies verlief jedoch, anders als von den Forellen wahrscheinlich geplant, nur bis zum bierschen Torwart Martin gut. Dessen Hunger auf wasseraffine Lebensmittel die Ambitionen der Geraforellen, mitsamt der Torgefahr, einfach verschluckte. Nach dieser Gefahr folgte ein schneller, aber gefählricher Konter seitens der Schlünamer, der jedoch ohne Erfolg blieb. Die Tordifferenz des Spiel sorgte nun bei den Geraforellen für Unmut und, auf den der mittlerweile nichtmehr ganz nüchterne linke Mittelfeldspieler des Biervereins gern reagierte, was zu einer kurzen ersten Diskussion der opponierenden Spielern führte. Nach kurzem, ruhigen Spielverlauf entstand eine weitere Chance für die Schlünamosspieler, die zu deren Glück in einem Ausbau der Führung endete. Somit steht es 6:0 für Schlünamo, was die Geraforellen, sichtlich und anhand deren Verbalisierung auch akustisch, sehr zu missfallen schien. Nach vermeidlich unfairem Spiel beschwerten sich vereinzelte Spieler beim Schiedrichter. Beide dieser Parteien fanden einander aber unbekömmlich, weshalb die Forellen nun einen ihrer Spieler aufgrund gelb-roter Sehschwäche in ruhigere Gewässer, in diesem Fall den Spielfeldrand, deponieren mussten. Mit dieser Unterzahl gelang der Spielvereinigung noch in der Sekunde vor dem Abpfiff eine gefährliche Torchance, deren Frucht jedoch wohl kein Hopfen war und deshalb ausselektiert das Spielfeld verließ. Mit einem Endstand von 6:0 gewinnen die Bierminghamer das Kellerduell. Die Motivation des Sieges dürfte anhand der bevorstehenden Partie gegen Esperanza aber auch dringend notwendig gewesen sein.
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