Roter Stern

APOEL Keosia

Moin Moin ihr gekauften Söldner-Piraten, die Azamats vollbepackte Yacht voller Titel plündern wollten:

Am Montag den 11.04 empfingen wir APOEL Keosia und welch ein Wunder: auch hier tümmeln sich Spieler, die eine Roter Stern Vergangenheit vorweisen können: Max T. Und Minh D., beide Meister geworden unter Azamats Regie, dachten nun ihr eigenen kleines Imperium aufbauen zu können. Doch Roter Stern ließ von Minute 1 keine Zweifel aufkommen, dass wenn gute Spieler gehen, wir noch bessere holen. Und so hat’s zwar länger gedauert als gewünscht, aber Dome machte den Dosenöffner zum 1:0. Hevorzuheben ist aber auch die zuvor starke Parade von Neu-Torwart Jonas Strecker, der uns somit das 0:0 hielt.

APOEL lauerte immer wieder auf Fehler der Sterne, um dann durch Tewes und Schmuckat schnell zu kontern, was auch ab und an klappte. Aber Jonas Strecker konnte entweder halten oder Kenneth den Fuß rechtzeitig dazwischen halten.

Mit der Führung ging es in die Pause. Leider mussten wir 10 Minuten nach der Pause mit einem Spieler weniger spielen und brachten uns unnötigerweise in die Bredouille. Doch Kenneth R. verlor nie die Ruhe, und nahm sich einfach einen Freistoß aus 20 m und hämmerte ihn in den rechten Winkel. Alan und Robin waren dann auch endlich am Platz angekommen. Natürlich machten sie sofort wieder Betrieb und auch mit einem Spieler weniger, deutete nichts mehr daraufhin, das der Gegner zurückkommt. Stattdessen machte Ghaith nach feinem Zuspiel (von wem weiß ich nicht mehr) das 3:0.

ach einer etwas unglücklichen Niederlage am ersten Spieltag wollte APOEL in der zweiten Spielwoche die ersten Punkte der neuen Saison einfahren. Die Umsetzung dieses Vorhabens gestaltete sich jedoch relativ schwierig, da sie gegen Roter Stern ran mussten, die in der ersten Spielwoche einen Kantersieg von 10:1 einfuhren. Wie erwartet begann Roter Stern mit viel Ballbesitz und versuchten durch lang gespielten Bällen oder Pässen in die Schnittstellen Torchancen herauszuarbeiten. Das gelang ihnen jedoch nicht wirklich, da die tiefstehenden Zyprer*innen stark verteidigten und gekonnt verschoben. Mitte der ersten Halbzeit lag sogar das Chancenplus bei APOEL, die durch einige Kontergelegenheiten zu Torabschlüssen kamen. Doch Roter Sterns Torhüter hielt den Kasten sauber. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Druck vor dem Tor APOELS immer größer. Vor allem bei Abstößen kamen sie in die Bredouille, weil das gegnerischen Team sie immer wieder in der eigenen Hälfte gut zu stellten. Mit der freundlichen Unterstützung des Unpartischen des Spiels gelang es Roter Stern nach einem Abstoß von APOEL mit 1:0 in Führung zu gehen. Ein schneller Ballverlust in der eigenen Hälfte kam postwendend zurück. APOELS starke Verteidigung konnte nicht mehr klären. So ging es mit einem nicht unverdienten 1:0 in die Pause.
Der Favorit sollte sich in der zweiten Halbzeit weiter schwer tun, wodurch eine gewisse Frustration bemerkbar wurde. Der Schiedsrichter des Spiels bekam es am meisten zu spüren. Nach jedem Foul wurde diskutiert. Mitte der zweiten Halbzeit kam es zum Höhepunkt der Frustration. Nach einem unstrittigen Foul im Mittelfeld an APOEL schoss ein Spieler der gegnerischen Mannschaft den Ball weg. Daraufhin sah er die gelbe Karte. Dessen Frust nahm dennoch nicht ab und er attackierte den Schiedrichter weiter verbal. Die logoische Konzequenz: Gelb-Rot!
APOEL versuchte nun in Überzahl den Ausgleich zu machen, aber sie scheiterten immer wieder am eigenen Unvermögen vor dem Tor. Ganz unter dem Motto “Machst du vorne keins dann kassierst du hinten eins” gelang Roter Stern nach einem abgefälschten Freistoß das 2:0 zu machen. APOELS weitere Angriffsbemühungen blieben erfolglos und 5 Minuten vor Spielende war es wieder ein abgefälschter Ball, der das 3:0 für Roter Stern bescherde. Aus APOELS Sicht war in diesem Spiel mehr drin gewesen.