SpVgg Schlünamo Biermingham

1. BS C. Blaubär

Nach viermonatiger Winterpause stand am Montag das erste Spiel für die Männer und Frauen der
Spielvereinigung an. Die in schwarz-weißen Trikots auflaufenden Modellatlethen mussten dabei auf
ihre Superstars Simon, welcher nach Insiderinformationen der Medienabteilung noch ein verlängertes
Aufbautraining mit Mbappe und Usain Bolt absolvierte und Crouch verzichten, welcher sein hart
erarbeitetes Pfandflaschengeld statt in Kryptowährungen in Titti-Dollars investierte und daher den
Mitgliedsbeitrag nicht zahlen konnte. Die restliche Mannschaft hat die Forderung nach
selbstständigem fit halten vollkommen falsch interpretiert, sodass neben diversen Coronafällen auch
ein desolater Gesundheitszustand zu Beginn der neuen Saison aufgrund exzessiven Alkoholkonsums in
fragwürdigen Etablissements Probleme beim Saisonstart erzeugen könnten. Mit Blick auf die
vergangenen torreichen Begegnungen konnte jedoch ein höchstspannendes erstes Saisonspiel
erwartet werden.
Das Spiel beginnt bei Fritz-Walter-Wetter mit wütenden Attacken der angriffslustigen Blaubären,
welche nur durch den grandios parierenden, mit falscher Sehstärke und nur einem Brillenglas
spielenden Torwart Martin Király, abgewehrt werden konnten. An dieser Stelle vielen Dank an die
Organisatoren für die rücksichtsvolle Farbwahl des Balles, eine kleine Glocke im inneren des Balles
hätte jedoch wahrscheinlich eine noch bessere Wirkung gehabt. Nach circa drei Minuten und fünf
nacheinander folgenden Eckbällen pfiff der Schiedsrichter dann jedoch einen mindestens diskutablen
Handelfmeter für die Seefahrer vom 1. BS C. Dieser wurde zum Unglück der Spielvereinigung eiskalt in
der Mitte des Tores versenkt. Im Folgenden war die Verunsicherung des Gegners deutlich spürbar, was
Minuten später abermals von den blau-weißen Matrosen mit einen auf Steuerbordseite platzierten
Kanonenschuss ausgenutzt wurde. 2:0 nach geschätzten zehn Minuten ließen für den restlichen
Spielverlauf vermuten, dass die erfahrenen Seefahrer durch die Abwehr der Landratten gleiten
würden, wie ein Eisbrecher durch Packeis. Nach dem zweiten Gegentor kamen die Kampftrinker aus
der Schlü jedoch immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Torchancen, welche jedoch in
Halbzeit eins nicht genutzt werden konnten. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Blaubären
besser ins Spiel. Diesmal konnte das Team um Abwehrbollwerk El Leitzko jedoch standhalten und sich
immer bessere Torchancen erarbeiten, welche jedoch erst einige Minuten vor Ende nach einer
scharfen, flachen Hereingabe von Flügelflitzer „Paul vollkommen Lostenfeldt“ in Person von Saady
Lukaku zum Torerfolg führte. Neuen Mutes und in Zugzwang zog es die Innenverteidigung von
Schlünamo immer wieder nach vorne, wo sie Chaos und Überraschung, jedoch keine ernsthafte Gefahr
anrichteten. Dies änderte sich erst kurz vor Spielende, als Abrissbirne Eric nach Hackenpass von Schiller
plötzlich frei vor dem Tor auftauchte und den Ball durch die Hosenbeine des ansonsten starken
Torhüters der Blaubären schob. Gegen Ende drohte das Blaubär-Schiff dann an Schlünamo zu
zerschellen wie die Titanic an einem Eisberg. Doch das Oberwasser konnten die Bierminghamer nicht
mehr ausreichend ausnutzen, sodass der Spielleiter beim Stand von 2:2 abpfiff.
Am Ende eines sehr fairen Spiels stand also wieder einmal ein spielverlaufgerechtes Unentschieden,
welches jedoch auf beiden Seiten einen faden Beigeschmack aufgrund vergebener Großchancen und
fulminant haltenden Torhütern, haben dürfte.

Somit trennten sich die SpVgg Schlünamo Biermingham und der 1. BS C. Blaubär verdient mit 2:2.