1. FC Geraforellen — APOEL Keosia

1. FC Geraforellen — APOEL Keosia

3 - 0
Spielzeit

Spielberichte

 

1. FC Geraforellen

 

 

APOEL Keosia

 

 

Donnerstag Abend, Mitte Oktober: Saisonauftakt für die Geraforellen bei herrlichen Bedingungen: Flutlicht und 10 Grad über Null. Dementsprechend motiviert starten die Mannschaften in das Spiel. Die erste Halbzeit ist vom taktischen Abtasten beider Teams geprägt.

Nach 23 Minuten, immer noch 0:0. Doch direkt nach Wiederanpfiff waren die Geraforellen hellwach und haben zugeschlagen. Tor. 1:0 durch den jungen Sauerbrey, der alte Atze. Danke dir und deiner Oma. 2 Tore sind noch gefallen und ich möchte mich an der Stelle bei meiner Mutter, Simon Lotz und Lais bedanken. Ihr seid cool. Ätscha Bäätsch. Apoel Kosia kann [fast, Anm. d. Korrektors] gar nichts. Geraforellen for the 2nd Place. Shoutouts auch an St. Ernburg.

 

 

 

Noch mehr Neuzugänge für den Apoel!

 

… führten auch gleich zu einer völlig neuen Startaufstellung der Gelben. Nachdem bitteren Spiel gegen den Roten Stern luden am Donnerstag die Geraforellen zum Vergleich ein. Vor dem Spiel traf man dann auch gleich mal auf bekannte Gesichter und jeder wusste, da ist Feuer drin!

Da nach 7 Gegentoren im vorherigen Spiel die Abwehr das allseits bekannte Scheunentor darstellte, legten die Kickerinnen und Kicker aus Keosia ihren Fokus auf die Defensive und wollten durch aggressives Pressing Ballgewinne im vorderen Drittel erzielen.

Besonders in der ersten Halbzeit ging man dieser Taktik nach. Abwehrboss Schlieter trat souverän, ordnete seine Verteidiger und strahlte von hinten Ruhe aus. Somit zerbrachen in der ersten Halbzeit einige Angriffswellen am Apoeler Abwehrriegel, der bis zur Halbzeit ein ordentliches 0:0 halten konnte. Offensiv kamen die gelben leider weniger zu guten Aktionen und auch auf Abschlüsse musste man bis in die zweite Halbzeit warten. Dem uneingespielten Team gelang es zwar immer wieder rund um Stoßstürmer Patrick die Bälle fest zu machen, jedoch fand jener meistens keinen Abnehmer und die Abwehr der Forellen machte kurzen Prozess.

Während des Pausentees entschloss man sich einige Wechsel vorzunehmen und auch eventuell einen Tick offensiver zu spielen. Torwart Michal übergab nach ordentlichem Einsatz die Handschuhe an Torfrau Charlotte und blieb damit am Abend ungeschlagen. Jene stellte auch vor sich fest, dass di Stefano eine Pause bekam und auf der Bank Platz nahm. Damit wurde auch die Abwehr umstrukturiert. Dies sollte sich jedoch gleich nach Wiederanpfiff rächen.

Die Mädels und Jungs aus der Gera hatten anscheinend eine motivierende Halbzeitansprache und konnten direkt nach eigenen Anstoß netzen. Nachdem man Keosias Abwehr dadurch noch mehr durcheinandergebracht hat als durch das Wechseln, bekamen die Forellen Oberwasser und konnten innerhalb weniger Minuten ihre Führung ausbauen. Stand nun: 0:2 gegen Apoel! Bei vielen Teams geht nach so einem Doppelpack der Kopf nach unten, jedoch nicht bei den Keosianern! Die fingen plötzlich an sich auch offensiv zu verstehen und kamen vermehrt ins Fußballspielen. Den Forellen wurde plötzlich bewusst, dass sie hinten drin doch keinen Beton angerührt hatten. Besonders Dam Hai kam in seiner Dreifachfunktion als Spielertrainer und Kapitän immer wieder zum Abschluss aus den Halbräumen vorm Tor, konnte aber seinen Einsatz nicht mit einem Sternchen markieren.

Mit ablaufender Zeit wechselten die Gelben nicht nur weiter ihren breiten Kader durch, sondern wurden auch immer offensiver und drängten auf den Anschluss.  Dieser Spielstiel offenbarte aber auch seine Schattenseiten. So konnten die Forellen, die während des Verteidigens wohl wieder zu neuen Kräften gekommen sind, die spärlich besetzte Restverteidigung immer wieder überspielen, bis sie nach eigener Ecke den Endstand von 3:0 fest machen konnten.

Letzendes eine verdiente Niederlage, da die Gegner viel cleverer vorm Tor waren und ihre Chancen nutzen. Für das nächste Spiel sollte sich der Apoel wohl Torschusstraining auf die Fahnen schreiben. Die neue Taktikabteilung des Apoel scheint zumindest teilweise in der Defensive erste Erfolge zu feiern, spannend bleibt abzuwarten, ob man sich die nächsten Spiele weiter verbessern kann und sich so langsam einspielt, denn genügend Qualität im Kader ist auf jeden Fall vorhanden, um den ein oder anderen Dreier einzufahren..

 

 

Start Start 24 30 37 46 Ende

1. FC Geraforellen

Thorben Fuchs Abwehr 46'
Gian D. Gantenbein Allrounder
Robert Hasselgruber Tor 37'
Simon Prager Allrounder 30'
David Beck Abwehr
Yao-Bruno Protze Mittelfeld
Juri Von Oldenburg Abwehr
Brandon Rempt Mittelfeld
Jonas Sauerbrey Angriff 24'

APOEL Keosia

Tore
3
0
Eigentore
0
0
Gelbe Karten
1
0
Gelb-Rote Karten
0
0
Rote Karten
0
0