St. Ernburg

1. FH Schienenersatzverkehr

Grandioser Einstiger für St. Ernburg. Schon früh ging das Team mit vier aufeinanderfolgenden Treffern vom bärenstarken Dominik Kerze in Führung. Nach einem winzig kleinem Torwartpatzer konnten die Gegner durch einem präzisen Freistoß auf 4:1 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel waren die St. Ernburger nicht mehr ganz so spielbestimmend wie in der ersten Halbzeit. Doch nach zwei weiteren Treffer für St. Ernburg, einem für die Gegner und mit dem Schlusspfiff einem Letzten Treffer für St. E ging das Spiel mit einem Endstand von 7:2 zu Ende. Einziger Wermutstropfen für die Ernburger war der Platzverweis für den hochemotionalen Coach.

Nach einer gefühlten Ewigkeit begann am Montagabend die neue Saison der Hochschulliga Erfurt. Unter bestimmten Hygieneauflagen war es wieder möglich Fußballsport in der Grubenstraße zu tätigen. Das erste Spiel des 1. FH Schienenersatzverkehrs kam jedoch für einige Spieler noch etwas verfrüht. So konnten beispielsweise drei der fünf Neuzugänge noch gar nicht am Spielbetrieb teilnehmen, da sie noch keine Spielberechtigung hatten. Auch waren einige der altbekannten Spieler noch im Heimaturlaub und somit ergab sich, auch aufgrund der vielen Abgänge, eine Mannschaftsstärke von gerade mal acht Männern am ersten Spieltag. Mit einer neuformierten Mannschaft, die sich teilweise noch nicht kannte und so noch nie zusammengespielt hatte, ging es nun ausgerechnet gegen St. Ernburg, gegen die bisher noch kein Punkt holen werden konnte.

Aufstellung:

TW      SEKURA

VER     KRIEGER – TEICHMANN – BOJAHR

MIT     KRUSE – KOBER – EINICKE

ANG     AUGENER

Die Nervosität und Unsicherheit des SEVs machte sich in den Anfangsminuten des Spiels sofort bemerkbar und St. Ernburg wusste dies auszunutzen. Somit stand es nach den ersten 16 Minuten bereits 0:4 und der erste Spieler St. Ernburgs hatte bereits einen Hattrick erzielt. Im Weiteren konnte sich der SEV etwas stabilisieren. Gelegentliche Konter und herausgeholte Freistöße verschafften Zeit zum Durchatmen. Nach zuvor zwei deutlich verschenkten Freistößen von Abwehrchef Teichmann, fiel der dritte plötzlich ins lange Eck sehenswert ins Tor und es stand nur noch 1:4. In der Pause hieß es dann erstmal wieder Luft holen und auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren. Nach dem Seitenwechsel stand die Truppe von Coach Helmert etwas kompakter, doch so langsam machten sich die fehlende Kondition sowie fehlenden Wechsler bemerkbar. Dank grandioser Paraden von Torhüter Sekura konnte der SEV sich glücklich schätzen, dass es „nur“ 1:6 stand. Nach einer gelungenen Balleroberung im Spielaufbau des Gegners und einem platzierten Abschluss ins untere Eck, konnte Kapitän Kober sogar noch das 2:6 markieren, ehe kurz vor Schluss St. Ernburg noch den letzten Treffer des Spiels erzielen konnte.

Trotz der deutlichen Niederlage waren bereits gute Ansätze zu erkennen und machen Hoffnung auf Besserung. Auch die beiden eingesetzten Neuzugänge Kruse und Augener wussten bereits zu überzeugen. Mit einem hoffentlich größeren Kader und den Lehren aus dem ersten Spiel geht es am Donnerstagabend gegen keinen geringeren als den amtierenden Meister Roter Stern.