1. FH Schienenersatzverkehr — St. Ernburg
1. FH SchienenersatzverkehrSt. Ernburg
4 - 3Spielzeit |
Spielberichte
1. FH Schienenersatzverkehr
St. Ernburg
AUFSTELLUNG
Tor: Dominik Augener
Abwehr: Julian Kirchner, Enrico Schmidt, Benjamin Strebinger, Jonas Kruse
Mittelfeld: Jonas Hänsel, Niko Kober, Jonas Kruse, Felix Dömelt, Phillipp Christian Florian Sekura, Pauline Wagner
Sturm: Pascal Wagenschwanz, Charlotte Meier, Franz Zülicke
Moin Moin liebe Sportsfreunde!
Am heutigen Abend stand nach langer Zeit mal wieder ein waschechtes Derby an: der 1.FH SEV gegen die Jungs von St. Ernburg. Nicht nur, dass es schon in der Vergangenheit umkämpfte, emotionale Spiele waren, spielte der SEV auch noch gegen einen seiner alter Mannschaftskameraden, der diese Saison erstmals für die Sternburger aufläuft: Pascal „Kalle“ Kopper. Das verspricht einiges!
Und so sollte es auch kommen, das Spiel ist noch keine 5. Minuten alt, da steht es 1:1! Das 0:1 erzielte St.Ernburg nach Balleroberung im Mittelfeld, nach schlampigem Pass- und Aufbauspiel des SEV bereits in Spielminute eins. Ganz bittere Pille, sollte man meinen, aber der Schienenersatz ließ sich davon nicht beirren und versuchte eine direkte Antwort folgen zu lassen. Diese kam auch prompt, nachdem Wagenschwanz nach herrlichem Einwurf von Teichmann zum 1:1 einnickte. In der Folge wurde das Spiel von vielen Zweikämpfen und Nicklichkeiten bestimmt, die zu vielen Spielunterbrechungen beitrugen. Doch trotz dessen gelang dem Schienenersatz in der Mitte der zweiten Halbzeit der 2:1-Führungstreffer durch ein Eigentor der Sternburger unter großer Mithilfe des erneut gutstehenden Wagenschwanz, dem hier ein Assist angerechnet werden MUSS. Leider gehört es wohl zum Spiel des SEV dazu, nach einem Führungstreffer komplett in den Autopiloten zu schalten und die Gegner machen zu lassen. Der freistehende Crome bedankte sich mit seinem Ausgleichstreffer zum 2:2 als er nach gutem, schnellem Passspiel einnetzte. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit gelang es den Sternburger sogar noch das Spiel zu drehen und mit einer 3:2 Führung in die Pause zu gehen. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze fackelte der Mittelfeldmann von Sternburg nicht lange und ballerte das Leder unhaltbar für Augener, welcher mit Sekura die Postionen getauscht hatte, in die Maschen.
Halbzeit zwei begann ähnlich wie Halbzeit eins: geprägt von vielen Zweikämpfen, Ballgewinnen wie -verlusten und kaum nennenswerten Torrraumszenen. Erst als Teichmann mit den Worten „so kann das hier nicht weitergehen“ sich selbst einwechselte, sollte die Wende kommen. Kaum auf dem Platz fasste er sich am Strafraumrand des St.Ernburg das Leder und nagelte es mit einem sehenswerten Fernschuss links oben unter die Latte: der Ausgleichstreffer! Doch damit nicht genug, kurz danach eine ähnliche Situation und Position einnehmend, zog Teichmann „einfach mal ab“, wie es seine Mannschaftskolleg:innen auf der Bank ihm zuriefen. Und erneut landete die Murmel im Netz. Der Führungstreffer und Teichmanns sechster! Scorerpunkt in dieser Saison waren damit perfekt.
Im Anschluss zerfaserte das Spiel etwas und es gab kaum noch nennenswerte Aktionen auf beiden Seiten und der SEV konnte die knappe 4:3 Führung über die Ziellinie bringen.
Und damit ist es amtlich, Sieg Numero duo in der Hochschulligasaison 2021 für den SEV gegen gut mitspielende Sternburger! Sorry Kalle, aber heute stimmen wir es ohne dich an: PUNKTRECHNUNG VOR STRICHRECHNUNG, AHU!
Aus St. Ernburg’er Sicht:
Heute wieder in großer Truppe angereist und mit Lust auf den nächsten Sieg trafen sich die St. Ernburg’er Kicker gegen 20:30 Uhr im Grubener Kessel. Nach einer kleinen Erwärmung und Ansprache ging es dann auch schon zehn vor 9e los und neun vor 9e lag der erste Ball im Tor. St. Ernburg nutzte einen Absprachefehler und konnte durch die grüne Traumkombo Kerze/Crominator in Führung gehen. Es dauerte nicht lang bis weitere Chancen folgten und ein Lattenknaller für ein Raunen im Kessel sorgte. Doch dann folgte der Genickschlag. Schienenersatzverkehr konnte ausgleichen und das durch einen einfachen Zuordnungsfehler wodurch ein Ersatzverkehrer sträflich frei am zweiten Pfosten stand. Die Vorlage kam durch einen Einwurfhammer von der 27, welche Zahl man heute wohl noch öfters lesen wird. Ernburg gab aber nicht auf und wollte das 2:1 direkt nachlegen. Und so kam es auch: Pilot Crome bekam einen schönen Diagonalball vom Co-Piloten Kerzig und konnte diesen lockerflockig verwerten. Doch wieder konnten die Jungs und Mädels vom Ersatzverkehr ausgleichen. Der Ernburger Keeper Saalfrank hatte den Zielflughafen schon im Blick und verlor das Auge fürs Wesentliche, wodurch eine Bogenlampe unglücklich durchflutschte zum 2:2. Alle warteten jetzt auf den Pausenpfiff. Manche wollten einfach eine kleine Pause einlegen und andere, wie Passagier Goje, mussten mal wieder offene Wunden flicken. Doch Rückkehrer Bussard und Dauerbrenner Crome hatten was dagegen. Erst rannte Goje vogelwild durch die gegnerische Hälfte und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Diesem Freistoß nahm sich der Bussard an und chipte den Ball gekonnt zu Crome, der an diesem Tag wieder mal jeden Ball verwerten konnte und seinen Dreierpack zum 2:3 perfekt machte.
Und dann war auch schon Pause.
Gestärkt und geflickt ging es in den zweiten Durchgang. Und da trudelte das Spiel ein bisschen vor sich hin. Beide Seiten hatten ein paar Halbchancen, aber mehr ergab sich leider nicht. Bis zum Knaller der 27 vom SEV… Dieser fasste sich aus 20 Metern ein Herz und schweißte die Mulle unhaltbar in den linken Knick. Und da stand St. Ernburg… geknickt vom Ausgleich und in dieser Zeit vielleicht etwas zu passiv agierend. Diese Phase nutzten die Ersatzverkehrer um das 4:3 nachzulegen. Und durch wen? Natürlich durch die 27. Danach folgten einige Druckphasen der Ernburger und sehr viele Klärungsaktionen des SEV. Doch das alles änderte nichts. Die Ernburger nehmen geknickt das Flugzeug nachhause und der 1. FH Schienenersatzverkehr konnte den Fluch brechen und endlich gegen St. Ernburg gewinnen.
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