1. FH GETunnelt

Spirit and Friends

Für den 1. FH GETunnelt sollte gegen Spirit and Friends der erste Sieg der Wintersemestersaison her.
Entsprechend motiviert starteten wir in die eiskalte Abendpartie.

In der ersten Hälfte der Begegnung gingen beide Mannschaften mit Vorsicht an die Sache heran. Es gab auf beiden Seiten vereinzelt Chancen, von denen aber keine hinter der Torlinie endete. Dem entsprechend stand es zur Pause nur 0:0.

Kurz nach Wiederanpfiff nutzten die Jungs von Spirit and Friends eine ihrer ersten Chancen und gingen mit 0:1 in Führung. Die Partie gewann an Fahrt, da nun die Spieler von GETunnelt im Zugzwang waren. Man spielte zunehmend aggressiver, ging die Gegenspieler früher an. Dadurch ergaben sich in der Abwehr größere Räume, welche vom Gegner dankend angenommen wurden: Zwischenstand 0:2.

Durch den Gegentreffer wurden wir jedoch nur noch energischer. Der Kraftaufwand sollte sich auszahlen und wir haben uns mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 belohnt. Die Hoffnung auf Punkte wurde größer!

Keine 5 Minuten später sollten wir jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.
Spirit and Friends stellten den alten Abstand wieder her: 1:3.

Aber ans Aufgeben hat niemand gedacht. Wir hielten den Druck hoch wodurch sich mehrere Torchancen ergaben. Nur die Zeit saß uns im Nacken…

Wenige Minuten vor Abpfiff sorgte der Abwehrchef Sascha Horn mit einem sicheren Schuss ins obere rechte Eck aus mittlerer Distanz für einen weiteren Hoffnungsschimmer. Kurz darauf ertönte dann aber doch der Abpfiff. Endstand 2:3.

Aus einer nüchternen ersten Halbzeit entwickelte sich zum Ende hin ein spannendes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.

Tja, was soll man sagen. Die ersten drei Punkte sind im Sack. Unser bis dato schlechtestes Spiel aber dennoch gehen three Points to Spirit. 3:2 am Ende. Das zählt.

Alles war von Anfang an sehr hektisch angelegt. Der obligatorische Schlachtruf konnte nicht stattfinden, da Kapitän Meyer sich am Spielfeldrand mit anderen Sachverhalten beschäftigte. Waren es Flirtversuche, Spielerverhandlungen für die kommende Saison oder Schmiergeldaffären… man kann es nur vermuten. Nichtsdestotrotz konnte Spirit keinen Mannschaftskreis bilden, um einen historischen Fußballspieler in den Norderfurter Flutlichtabend zu brüllen. Der Schiri wollte das Spiel schnell machen. Keine Zeit sonst geht das Flutlicht aus.

Anpfiff. Hektik. Keine Konzentration. Dünne.

Aber die alten Männer von Spirit konnten sich schnell fangen und erste Nadelstiche setzen. Hinten standen wir gut und waren im Fokus. 1:0 durch Linser. Keine Ahnung wie das Tor entstanden ist. Als Torwart sieht man sowieso immer schlecht. Ich glaube, danach kam das 2:0. Auch durch Benni. Alles ziemlich unspektakulär in Durchgang eins. Aber wir lagen vorne. Die Halbzeitansprache verlief dementsprechend auch ziemlich nüchtern ab. Wir führten, sollten uns aber recht schnell straffen damit das Ding nicht doch noch in die Hose geht.

Davon hat man in den Anfangsminuten recht wenig gesehen. Nach vorne lief nichts, man konnte die Konter nicht vernünftig ausspielen und so gelang dem gegnerischen Team der Anschlusstreffer. Ein strammer Schuss aus der zweiten Reihe, der oben rechts genau ins Eck passte. Jetzt war wieder Feuer drin. Spirit war wieder im Soll und fokussierte sich auf die eigenen Stärken – hinten wieder konzentriert und vorne in Lauerstellung. So ließ das drei zu eins nicht lange auf sich warten. Linser holte sich zwischendrin nochmal eine gelbe Karte ab und wurde somit Man of the Match. GETunnelt kam nochmal mit ihrem zweiten Treffer zurück und machte das Spiel in den Schlussminuten wiederum sehr umkämpft und hitzig. Wir retteten uns über die Zeit und nahmen so die ersten drei Punkte mit.

Fazit: Mund abwischen, Feiertag genießen und ab zur Familie Roulade essen. Nächsten Montag dann wieder einen Mannschaftskreis bilden und die nächsten drei Punkte eintüten.