Zum Auftakt in die finale Phase der HSL-Saison kam es zur Spielbegegnung 1. BS C. Blaubär gegen 1. FC Geraforellen. Wir befinden uns in der 10. Spielwoche dieser laaaangen Saison und so war es nicht verwunderlich, dass das Spiel auch Schattenseiten des Profisports enthielt. 

Die Geraforellen (aktuell auf dem letzten Tabellenplatz) mobilisierten alle noch vorhandenen Kräfte sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz und hatten zumindest außerhalb des grünen Rasens eine zahlenmäßige Überlegenheit. Bei den Blaubären gingen schon vor Spielbeginn die ersten Kameraden von Board, wodurch das Team und der Trainerstab gezwungen waren zwei essentielle Dinge zu verändern. Zum einen wurde mehr “Pep” in die Taktik gebracht und auf den klassischen Blaubären-Tiki-Taka Fußball gesetzt (Dank Jonas Guardiola) und zum anderen musste auf Grund der dezimierten Anzahl an Spielern, eine Fußballlegende aus dem Hut gezaubert werden. Abrakadabra ZlatANH war wieder da.  

Das Spiel begann pünktlich um 20 Uhr und die Blaubären spielten geradezu dem Sonnenuntergang entgegen. Wenig geblendet und beeindruckt von der Sonne und dem überraschend guten Spiel der Geraforellen, traf Enno clever über die Bande (Gegenspieler) zum 1:0 der Blaubären! Angestachelt vom Rückstand kamen die Forellen zu einigen Gelegenheit aber “Dank(e)” Stefan hielt die Null bis zur Pause.   

Die zweite Hälfte versprach einiges an Spannung und zahlreiche Torraumszenen. Es war kaum verwunderlich, dass die Forellen nun höher pressten und die Blaubären dadurch ins Schwimmen kamen. Es folgten einige gute Kombination auf beiden Spielhälften und nochmehr knifflige Entscheidung des Referees im Strafraum. Die Bären kamen das ein und andere Mal mit einem blauen Auge davon und konnten in der Folge zwei wunderschöne Treffer erzielen. Es ist kaum zu sagen, wer hier wann oder wo den perfekten Pass, Trick oder Schuss abgegeben hat! Was ein Fußballabend der Blaubären. Es wären aber nicht die Blaubären, wenn Sie dem Gegner nicht zu Toren verhelfen würden. Es folgte über eine Ecke ein hergeschenktes 3:1, welches unnötig viel Spannung ins Spiel brachte. Die Blaubären pfiffen schon aus dem letzten Loch als in der Schlussphase auch noch das 3:2 fiel. An dieser Stelle dachten die Blaubären eher an den befreienden vierten Treffer als an die stabile Defensive (Typisch Blaubären). Zum Glück blieb nicht mehr genügend Zeit und die Herren im blauen Dress (und grünen Leibchen) retteten den Sieg über die Zeit.  

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und viel Spaß beim letzten Spieltag der Blaubären! Auf geht’s Männer, ey ey captain!