1. BS C. Blaubär — Nordpark City
1. BS C. BlaubärNordpark City
6 - 1Spielzeit |
Spielberichte
Heim
**Die Blaubären schlagen zurück und übernehmen den Nordpark!**
Bei perfekten Fußballbedingungen (17°, leicht bewölkt und eine kleine Brise) trafen sich an diesem Montag erneut die Hobbykicker der Hochschulliga im altehrwürdigen Grubenstraßenstadion, um die Machtverhältnisse auf dem Platz neu zu klären. Diese Woche mussten die Blueberryboys gegen die Truppe aus dem Erfurter Norden ran, Nordpark City. Dass dort traurigerweise eher Blau gewählt wird, ist spätestens seit der Europa- und Stadtratswahl kein Geheimnis mehr. Die Parkwächter entschieden sich jedoch gegen eine Koalition mit den Blaubären und stellten sich bei einer Anstoßzeitenänderung quer. Somit liefen die Bären mit einer etwas ersatzgeschwächten, aber dennoch schlagkräftigen Truppe in dieses brisante Duell auf. Auch der Matchplan war schnell klar: Erstmal schauen, was die so mit dem Ball machen, gegebenenfalls Pressingmomente initiieren und hinten so lange wie möglich die Null halten.
So begannen die mutigen Seefahrer die Partie und es wurde nach den ersten Zweikämpfen schnell klar, dass hier nur durch körperliches Gegenhalten Punkte drin waren. Die ersten Minuten plätscherten dahin und es kam zu vereinzelten Chancen auf beiden Seiten. Der quirlige Keim setzte den Ball nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Schuhknecht knapp über die Querlatte und machte so das Chancenplus der Blaubären deutlich. Wenig später sollte es jedoch Schuhknecht sein, der sich durch eine gekonnte Ballannahme mit anschließender Drehung im Sechzehner auf die Anzeigetafel beförderte. Zack boom, 1:0. Der Mann hat wirklich einen stabilen Körperschwerpunkt und sein Hinterteil wird nicht umsonst mit dem von Timothy „Entenarsch“ Chandler verglichen.
Wenig später war es dann der emsige Keim, der seinen Namen dem Schiedsrichter buchstabieren durfte. Nach einer längeren Ballstafette in der Hälfte der Parkchiller kam Vu kurz vor der 16er-Kante mit freier Schussbahn an den Ball, blickte auf, sah den in Blickrichtung des Torwarts stehenden Keim und pfefferte einen gekonnten Flachschuss Richtung Gehäuse. Diesen ließ der geistesgegenwärtige Captain mit der rechten Hacke präzise am Torwart vorbei in die Maschen laufen. Was für ein sexy Tor, wow.
Daraufhin wurden die Männer und Frauen von Nordpark City wieder etwas stärker und kamen durch einen Aufbaufehler der Blaumänner zum Anschlusstreffer. Die Partie wurde immer wieder etwas hitziger, da es vermehrt zu Unsportlichkeiten und härter geführten Zweikämpfen kam. So war es der Pausenpfiff, der die Gemüter letztendlich zum Abkühlen brachte.
Nach Wiederanpfiff ging es im gewohnten Bild weiter, nur eben auf der anderen Seite, wegen Seitenwechsel halt. Wir verstehen uns. Die Blaubären setzten in den verbleibenden Minuten gezielte Angriffe und filetierten die Abwehrreihe der „Großstadttruppe“ nach Strich und Faden. So holte Stiehm nach einem Sololauf einen Elfmeter heraus, den Keim eiskalt zum 3:1 verwandelte. Es ranken sich heute noch Mythen darum, ob das Gebälk jemals aufhört zu wackeln, nachdem der wuchtige Vollspannschuss das blecherne Gestänge der Nordis zum Wackeln brachte. Kurz darauf bereitete Zauberfuß Keim wieder mit einem feinen Steckpass das fällige 4:1 durch Stiehm vor (Sorry für die blutigen Knie, Paule). Die Abwehr von Nordpark City löste sich nun weiter auf, was Schuhknecht-Staudinger und Werner mit zwei weiteren Treffern zum 6:1 Endstand ausnutzten.
Man munkelt, die Nummer 30 von Nordpark City sei immer noch in Simmonds’ Hosentasche und träume dort weiterhin von seiner großen Karriere als Sänger, da es offensichtlich mit dem Stürmerdasein und dem Toreschießen nichts mehr wird… schade eigentlich. So geht der Sturmlauf der Wundertruppe in Blau weiter und selbst die Hoppers singen laut: „Heyyyy, wir wollen die Blaubären sehen, ohhhhh oh oh oh!“
Gast
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