1. BS C. Blaubär — Grasshoppers Havana
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Spielberichte
Heim
MayDay! Hopperplage aufm Kahn!
Jetzt kommt mal her und hört zu. Ich hab da einen guten Seemannsgarn zu spannen. Am dritten Tag auf See wurde wohl viel gekrümelt, denn am vierten war das Deck unserer Blaubären und Hein Blöds voller rumorender Grashüpfer! Sofort eilten unsere Leichtmatrosen zur Kapitänskoje. Fast panisch wurde der Crew klar: Die Hoppers sind nicht zum Spaß hier. „Tut das Not?” hörte man den Käptn´Blaubär brüllen. „Ab an Deck und schrubbt die Planken, ihr Landratten, ihr!” Und schon war Kampfesstimmung in der Luft. Die Matrosen holten tief Luft und fingen an, sich an den Hoppers die Zähne auszubeissen. Es wissen die wenigsten, aber Grashüpfer gehören zu den gefährlichsten Tieren der Welt… und kicken können die auch!
Im Mitteldeck gabs einen offenen Schlagabtausch, immer mal wieder dachten die Blaubären sie wären frei durch, doch dann kamen sie wieder, die Grashopper und sprangen weiter als die Blaubären schießen konnten. Endlich haben Papabär Aaron und neuer Rekrut Patrick den Hoppers mal gezeigt, was frische Seeluft mit einem Bären so alles macht. Patrick, rekrutiert für die Kanonen, zeigte gleich mal, warum der Bursche zwar Kanonen schießt, aber ein Torpedo am Fuß hat. Beim Klabautermann haut der die Dinger rein.
Also Schluss aus vorbei mit den Hoppers? Und wer zur Ebbe einschläft, wacht klitschnass auf!
Denn auf einmal wurden diese Insekten größer und größer und an zweiter Taghälfte schienen die Blues etwas müde. Schnell erkämpften die Hoppers sich den Ausgleich zurück und es sah fast so aus, als würde das Schiff der Blaubären kentern. Nur da haben die Hoppers die Rechnung und Papabär gemacht. „Ich bin zu alt für den Scheiß” hat er zwar nicht gesagt aber hundertprozent gedacht und zu guter letzt mit den Hoppers verhandelt:
Er schießt noch schnell ein Tor (Auf Schiff ist natürlich nen Fußballfeld – auf eurem nicht?), wir sagen 3:2 und dann werden die Fässer geplündert!
Am Ende gabs ne Buddel voll Rum und siehe da: Trinken können die Hoppers auch!
Gast
Mit viel Vorfreude gingen wir am Montagabend in das Spiel gegen unsere Freunde in Blau. Während wir uns vornahmen die Fanfreundschaft in den Vordergrund zu stellen und immer fair zu bleiben, erinnerten sich die Blaubären an den Kampf auf dem Feld aus der letzten Saison und wollten die Freundschaft auf das Bierchen nach dem Spiel verlegen. So entwickelte sich von Anfang an eine Partie mit hoher Intensität und kleinen Sticheleien auf beiden Seiten. Die Blaubären konnten ihre höheren fußballerischen Qualitäten erfolgreich nach vorne tragen und kamen zu vereinzelten Chancen, die der Torwart der Hoppers mit vollem Körpereinsatz blocken konnte. Doch schnell traf ein wuchtiger Schuss vom rechten Strafraumrand das Tor. Wenig später konnte Aaron den Ball nach einer abgeprallten Ecke durch die Beine von Valentin zum 2:0 schieben.
In der Halbzeit nahmen sich die Hoppers vor, selbstbewusster und intensiver in das Spiel zu gehen. So konnten aus schönem Passspiel und gut platzierten langen Bällen die ersten Chancen kreiert werden. Kurz nach der Halbzeit war es Pirmin, der eine zweite Chance mit voller Wucht in den Winkel schoss. Wie es zu diesem Traumtor kam und welchen Fuß er überhaupt verwendet hatte konnte er danach selbst nicht mehr sagen. Die Hoppers nahmen die Energie mit und spielten frei nach vorne auf. Wenig später war es erneut Pirmin der seine Position als AV verließ, um eine zweite Chance ins Tor der Blaubären zu verwandeln. Der Jubel der Hoppers hielt sich in Grenzen: Die einen waren sich nicht sicher, ob der Schiri das Spiel vorher unterbrochen hatte, die anderen konnten es nicht fassen! Pirmin mit seinen ersten beiden Torschüssen in der Hochschulliga und sein zweites Tor innerhalb weniger Minuten? 2:2
Kurz darauf öffnete sich durch einen schlecht getimten Wechsel gepaart mit einem Ballverlust im Mittelfeld ein Raum auf der linken Seite, den Paul von den Blaubären gekonnt ausnutzte. Ein steiler Pass von Paul schickte Aaron allein vor das Tor. Der Torwart spekulierte auf das lange Eck, während Aaron seinen Doppelpack perfekt machte und ins Kurze Eck verwandelte.
Mit einem letzten Aufbäumen spielte Till einen langen Ball auf Jakob, der allein vor dem Tor der Blaubären stand. Die ersten feierten bereits innerlich, doch Jakob war sich unsicher: Den Ball direkt verwandeln oder nochmal annehmen? Er entschied sich dafür an dem Ball vorbeizutreten, der daraufhin im Toraus landete.
Die Blaubären konnten so verdient 3:2 gewinnen. Die zurückgestellte Freundschaft war bereits auf dem Weg in die Kabine wiederhergestellt und wir wünschen den Blaubären viel Erfolg bei ihren nächsten Spielen.
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