1. BS C. Blaubär — SpVgg. Lokomotive Grobmotorik Erfurt
1. BS C. BlaubärLokomotive Grobmotorik
0 - 1Spielzeit |
Spielberichte
1. BS C. Blaubär
SpVgg. Lokomotive Grobmotorik Erfurt
Im Gegensatz zur Vorwoche konnten die Blaubären dieses Mal wieder einen breiteren Kader stellen.
Das Spiel begann, wie man es erwartet hatte: Die Blauen ließen den Ball laufen, die Gäste konzentrierten sich aufs Verteidigen und schnelle Konter. Aus ihrer optischen Überlegenheit konnte das Heimteam kein Kapital schlagen, da in der Offensive zu ideenlos agiert wurde und so kam es, wie es kommen musste: Grobmotorik konnte einen ihrer Konter gekonnt zum 1-0 vollenden. In der Folge wurde den Blauen durch hartes Einsteigen die Lust am Spiel genommen.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel. Die Blaubären versuchten den Ball laufen zu lassen, kamen aber nicht durch die dicht gestaffelte Defensive von Lokomotive. Zudem musste die Heimmannschaft die restliche Spielzeit in Unterzahl bestreiten, nachdem Jonas fälschlicherweise die zweite gelbe Karte gesehen hatte.
Alles in allem haben die Blaubären einen absolut möglichen Sieg leichtfertig aus der Hand gegeben. Im nächsten Spiel muss eine deutliche Steigerung her, wenn man mal wieder punkten möchte.
Lokomotive zaubert die ersten Punkte auf‘s Tableau
Am Donnerstag war es soweit: Das langersehnte Duell gegen die BSC Blaubären stand an. Das Verhältnis zwischen beiden Teams könnte man mit dem Einkauf eines 7-jährigen vergleichen, dessen Mutter ihn mit 5€ und den Worten „Eine Bild-Zeitung und den Rest darfst du für Süßigkeiten ausgeben“ zum Kiosk um die Ecke schickte: Ungesund. Vorbelastet durch den Wechsel eines Spielers vom größten Club der Welt zu den Bärchen begann das Spiel entsprechend flott. Die Gangart in den Zweikämpfen erinnerte an einen männlichen Haushund – Rüde. Aber hey: Internationale Härte. Donnerstagabend ist schließlich Euro-League Zeit. Von der Lokomotive wurde jede einzelne Chance der Blaubären sternförmig abgefrühstückt. Während der BSC nur zwei mal Richtung Tor schoss, was nebenbei bemerkt alles stark vom Keeper Ross abgewehrt wurde, setzte die Lok mehr Stiche als ein Tätowierer. Und so belohnte man sich selbst: Noch in den ersten 25 Minuten schließt Schreiner nach schöner Kombination ab und versüßt allen anwesend den Tag mit dem 1:0! aiahsidahsidhaisndoabsdagilinujasjbasbdas! Mein lieber Kokoschinski! Das gab es in dieser Saison noch nicht. Fühlt sich gut an.
Die zweiten 25 Minuten geprägt von der Zerstörungswut der Orangenen. Bälle flogen wie Kugeln durch die Luft, keinem Pressschlag wurde ausgewichen. Irgendwo auf der Welt verdrückte Jaap Stam eine Träne, als er an dieses Spiel dachte. Traumhaft. Durch den grandiosen Einsatz blieb es beim 1:0. War jemand überrascht? Eigentlich nicht. Ein Sieg gegen die Blaubärchen ist für die Lok wie die Truppe aus Lüttich: Standard. So kann es weitergehen.
An dieser Stelle möchten wir noch an die Worte eines der größten deutschen Komponisten, P. Wackel, erinnern, der einst schrieb: Aber scheiß‘ drauf, Lok gewinnt nur einmal im Jahr!
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