1. FC TrainIng — SpVgg. Lokomotive Grobmotorik Erfurt
1. FC TrainIngLokomotive Grobmotorik
2 - 4Spielzeit |
Spielberichte
Spielbericht 1. FC TrainIng
Nach dem letzten Sieg gegen Erfurt United, sollte der Schwung in das nächste Kellerduell gegen Lokomotive Grobmotorik mitgenommen werden. Leider standen die Vorzeichen wieder nicht all zu gut und so musste auch dieses mal ohne Auswechselspieler angetreten werden.
Doch sollte dies der Spielfreude des 1. FC TrainIng keinen Abbruch tun. Von Beginn an war der FC die Spielbestimmende Mannschaft, mit guten Chancen, vor allem zum Ende der 1. Halbzeit. Leider konnte von diesen Hochkarätern keine genutzt werden und wie es im Fußball nun mal so ist, machst du vorne kein Tor, bekommst du hinten eins rein. So war es auch diesmal wieder. Lokomotive Grobmotorik setzte immer wieder Nadelstiche und konnte schlussendlich auch Toptorhüter Mats Kröger zum 0 zu 1 überwinden.
In der zweiten Halbzeit ging es gleich katastrophal los. Direkt nach dem Anstoß kam es in der Abwehr zu einem Fehlpass vor dem Tor. Dieser Fehler wurde eiskalt von der Lokomotive ausgenutzt und so stand es nun plötzlich 0 zu 2. Aufgeben war allerdings keine Option und so wurde noch einmal alles nach vorne geworfen um die drohende Niederlage abzuwenden. Kurze Zeit sollte dies auch noch möglich sein, denn Flemming Ohlms gelang nach einer strittigen Vorlage der Anschlusstreffer. In der Euphorie wurde allerdings das Verteidigen vergessen und so kam es zum 3. und 4. Tor für Grobmotorik, welche den sich Ihnen bietenden Platz durch lange Bälle ausnutzten. Kurz vor Schluss konnte durch Christoph Schleiff nur noch Ergebniskosmetik betrieben werden, der zum 2 zu 4 einnetzte.
So blieb nach einem guten Spiel leider wieder kein Punkt und nur Platz 10 in der Tabelle. Als nächstes geht es nun nach einer spielfreien Wochen gegen Energie Kopfnuss. Um die Truppe noch einmal zu motivieren und einzuschwören wird kurzfristig ein Trainingslager in der Ringelbar angesetzt und auch der Sponsor des 1. FC Training sieht Handlungsbedarf. So läd dieser die Mannschaft und alle Unterstützer, in alter Hamburger Manier, am 18.06. zur Aussprache bei Bratwurst und Bier ein.
Auf einen erfolgreichen Saisonendspurt.
Spielbericht Spvgg. Lokomotive Grobmotorik Erfurt
Die meisten studieren ja das Gleiche. BWL, Germanistik, Maschinenbau, Geschichte. Es ist ermüdend. Sind die Berichte der Gegner deshalb so eintönig und inhaltslos?
Die meisten Teams fassen die Inhalte ihres Spiels ja noch schlimmer zusammen, als der Liveticker des Sat.1-Videotexts. Das Ganze in möglichst kurzen Sätze formuliert, damit es auch der einfache Leser verstehen kann. Keine Metaphern, keine Vergleiche, kein Witz. Wisst ihr, liebe Kinder, der ein oder andere von euch war in der siebten oder achten Klasse und hat dort gerade im Englischunterricht Bekanntschaft mit dem „Present Perfect Progressive“ gemacht, während wir von der Lok bereits Spielberichte geschrieben, die inhaltlich anspruchsvoller waren, als eure Prüfungsaufgaben im Abitur. Und weil wir euch schonen wollen und nicht möchten, dass ihr den ganzen Tag bei Facebook verbringt und unsere Seite stalkt (Bitte lasst einen Like da!), kommt hier ein Paradebeispiel über unser letzten Spiel, wie ein Torhüter, der eine Übung vormacht.
Wir greifen nun das Intro wieder auf, damit der Bericht rund wird. Wir sprachen von Studiengängen, die häufig besucht werden und fügen nun einen hinzu, der seltener studiert wird und zum Spiel passt. Wir wählen also die Humanoide Robotik der Hochschule für Technik in Berlin. Warum die Robotik? Tja, wir übertragen das Konzept eines funktionierenden Roboters auf unsere Mannschaft oder einen einzelnen Spieler. Beispiel: Jahnke. Traf letzte Woche doppelt, ist nun als Maschine vor dem Tor bekannt. Es folgen Sätze wie: „Die Aufgabe eines Roboters ist es, den einfachen und sterblichen Menschen ihre Arbeit zu erleichtern. Eine solche Maschine wird in der Form programmiert, dass sie Befehle ausübt. Sie denkt nicht, sie funktioniert nur. Wie ein Wink aus der Zukunft vorgestellt von Elon Musk steht dieser Roboter mit dem Namen J33-S also heute auf dem Platz und vollzieht seine Aufgabe. Auto-Tom – Roll out! Er zagt und fragt nicht, wie Kinder, die in der Sesamstraße dumm bleiben. Und liefert Ergebnisse perfekter, als die des Menschen.“
Daraufhin spricht man kurz davon, wie chancenlos der Gegner eigentlich war, wie das mögliche Gewinnticket der Aktion Mensch. Man erwähnt nur die eigenen Stärken, Unvermögen gehört auf die Flipchart von Peter Zwegat. Belanglos ist hierbei, ob dies der Wahrheit entspricht. Spielberichte in der HSL sind Fake News, ohne Wenn und Aber. Dort müssen sich mehr Unwahrheiten wiederfinden, als im Busenhalter von Micaela Schäfer.
Im Anschluss dankt man noch ggnf. dem Gegner und den Fans, sofern solche vorhanden sind. Falls nicht: Keine Sorge, das kommt mit dem Erfolg, oder der Zeit, je nachdem. Bei uns war es der Erfolg. Es folgt ein kurzer Ausblick auf das kommende Spiel und man erinnert kurz vor Abschluss noch einmal daran, dass man sich fast so sehr wie die Fans des 1. FC Köln auf die Montagsspiele freut.
Drum folgt dieser Anleitung und verzaget Kinder nicht, fertig ist der Spielbericht.
PS: Ironie wird gern gesehen, wie man auf ein „Danke“ antwortet und um ein „ch“ erweitert.
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