Heim

Mit Macher erwartete uns am Spieltag ein ganz besonderer Gegner. Nicht nur wegen ihrer Stärken, sondern auch, weil wir ihnen demnächst im Pokalhalbfinale wieder gegenüberstehen werden. Das Duell hatte also schon jetzt eine gewisse Brisanz und wir wollten ein klares Zeichen setzen.
Unsere Taktik war klar. Macher vorne komplett zustellen, Druck ausüben und auf Fehler lauern. Ziel war, früh in Führung zu gehen, denn eins war sicher, in Rückstand wollten wir auf keinen Fall geraten. Wir hatten schließlich das Pokalspiel Apfel gegen Macher genau beobachtet: Damals ging Macher früh in Führung, zog sich zurück und verteidigte sich mit allem, was sie hatten ins Halbfinale. Das sollte uns nicht passieren.
Und der Plan ging auf: Starker Start, starkes Team und ein starker Dennis.
Unser Dennis Pahl zauberte uns direkt in der Anfangsphase mit einem Rabona-Traumtor das 1:0 auf die Anzeigetafel. Aber damit nicht genug. Dennis war heute einfach on fire und schnürte einen Dreierpack, der uns eine zwischenzeitliche 3:0-Führung bescherte.
Kurz vor der Pause kassierten wir noch einen unglücklichen Gegentreffer zum 3:1. Doch das brachte uns nicht aus der Ruhe. Auch in der zweiten Halbzeit blieben wir dominant, kombinationssicher und zielstrebig. Am Ende stand ein verdienter 6:2-Sieg auf dem Papier.
Auf dem Nebenplatz konnte Apoel das Topspiel gegen Oakfield mit 4:3 für sich entscheiden und ist jetzt nur noch einen Sieg vom Meistertitel entfernt. Wir drücken euch die Daumen fürs morgige Spiel und hoffen, dass wir gemeinsam am Boyne eure Meisterschaft feiern können!
Für uns heißt es jetzt: Fokus auf das Pokalhalbfinale!
Das Spiel gegen Macher war ein starkes Statement, aber wir wissen, dass es im K.o.-Modus nochmal ein anderes Spiel wird. Wir sind bereit.
Und wer weiß. Vielleicht geht da in der Liga auch noch was Richtung Platz 2
Stets nach vorn – Erotico

Gast

Zu Beginn dieser Woche trafen wir auf den aktuell Zweitplatzierten Erotico Erfurt. Schon auf der Bahnfahrt erlebten Kapitän Schwalbert und hauptberuflicher Feierabenduniform-Träger Jiggo eine Grenzerfahrung in der Tram, als ihn ein mit Pfeffi getränkter Osteuropäer erklärte, dass „sie ihm in seiner Reha Corona gegeben hätten“.

Entsprechend der Tabellensituation lag der Großteil des Ballbesitzes bei Erotico. Aufbauend versuchten sie sich an unser Tor zu kombinieren, was wir in den meisten Situationen zuverlässig klären konnten. In der 10. Minute gelang dem gegnerischen Stürmer nach einem gehaltenen Ball ein Rabona-Abstauber ins Tor. Noch in der ersten Halbzeit spielten sie einen gut vorgetragenen Angriff, der im 0:2 mündete. Dennoch kamen auch wir vorne durch Erik, JaucheJere und Schwalbert zu mehreren aussichtsreichen Torchancen, die wir jedoch leider nicht verwerten konnten. Hennes legte einmal mehr, auch zum Erstaunen der Erotico-Spieler, ein irres Tempo hin und unser Mittelfeld-Duo kontrollierte den Raum vor der Abwehr zu großen Teilen. Mit dem Halbzeitpfiff mussten wir dann allerdings das 0:3 hinnehmen, als eine Flanke durchrutschte und der Ball per Kopf an unserem herauseilenden Torwart Vincent vorbeigelegt werden konnte.

In der zweiten Halbzeit waren wir besser im Spiel und gelangten mit Velvetsponsor Jiggo nach einem Aufbaufehler im gegnerischen Drittel in Ballbesitz. Dieser holte trotz einer aussichtsreichen 3 gegen 2 Situation aus 15 Metern zum Schuss aus und hörte um sich herum wie mindestens drei Mitspieler ihn mit „Nicht!“, „Lass es!“ und „Don´t shoot Vinnie!“ anschrien.

Erneut hatten wir neben einem Pfostentreffer mehrere Torgelegenheiten, die aber einfach nicht rein wollten. Nach einer eigenen Ecke konterte Erotico uns aus, Torwart Vincent probierte zu bereinigen, was nicht mehr zu bereinigen war. Er legte den Stürmer, was einen Elfmeter zur Folge hätte: Der Schiedsrichter las die Situation aber gut und gab Vorteil, den Erotico zum 1:4 zu nutzen wusste. Das schockierte uns keineswegs und wir kamen direkt im Anschluss zum 2:4 als der professionelle Fußballgolfer Schere Mulsow den Ball aus dem rechten Halbraum hinter der linken Torstange einrasten ließ.

Ärgerlich aus unserer Sicht ist, dass wir in den letzten zwei Minuten noch zwei Gegentore entgegennehmen mussten, was unser gutes Spiel ein wenig trübt. Dennoch sind wir sehr zufrieden mit unserer Leistung und freuen uns auf die letzten Spiele dieser Hochschulligasaison.