Am 6.11.2024 trafen die Teams von Apoel Keosia und Oakfield im Rahmen der Hochschulliga Erfurt aufeinander. Von Beginn an war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Mannschaft von Apoel besser ins Spiel fand und durch einen sehenswerten Hackentreffer von Kaoa Kahlef in Führung ging. Kurze Zeit später kam Oakfield allerdings durch einen kapitalen Abwehrfehler zum Ausgleich. Der Angreifer Oakfields wurde vom dreimaligen MVP Philipp Schmukat angeschossen, woraufhin der Ball in den Maschen landete. Diese Situation bestätigt eine alte Fußballweisheit: “ein Stürmer hat in seinem eigenen Strafraum nichts zu suchen”  Der MVP war es allerdings auch der Apoel kurz darauf erneut in Führung brachte. Durch sein berüchtigtes Zurücklehnen beim Schuss überwand er den Keeper von Oakfield durch einen satten Schuss durch die Arme. Apoel hatte in der Folge durch Kahlef und Schmuckat auch zahlreiche Chancen auf das dritte Tor, allerdings hatte vor allem der Torpfosten von Oakfield etwas dagegen, nicht nur einmal an diesem Abend wie sich im Laufe des Spiels herausstellen sollte. Beide Teams legten eine große Intensität an den Tag und es war ein Schlagabtausch auf hohem Niveau. War es am Anfang noch Apoel Keosia, die besser ins Spiel fanden und Spielbestimmend wirkten, so kamen mit zunehmender Spieldauer auch Oakfield immer besser in ihren Rhytmus und erzielten auch folgerichtig das 2:2. Gerade die Offensive Oakfields trat durch ihre schnellen Bewegungen, ihr flüssiges Zusammenspiel, ihre Angriffe über die Außen und ihre ständigen Abschlüsse in Erscheinung. Doch die wechselnde Verteidigung um Janne Lauterbach, Rotti, Daniel Kunze und Richard Kling verteidigten mit großem Geschick. Somit ging es mit 2:2 in Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit knüpften beide Teams dort an, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Das erste Ausrufezeichen konnte Kahlef setzen, indem er durch einen satten Distanzschuss von der Strafraumgrenze zum 3:2 erhöhen konnte. Dann der Schreck, in einem Zweikampf verletzte sich Janne Lauterbach am Fuß und musste nach kurzer Behandlung ausgewechselt werden, zum Glück ist nichts gebrochen. Nach einer Umstellung rückte Paul Bräuer in die Innenverteidigung und das Spiel ging weiter. Scheiterte Apoel beim nächsten Angriff erneut am Pfosten, war es Oakfield das im Gegenzug zum 3:3 ausglich. Man muss an dieser Stelle auch einfach mal festhalten, dass Oakfield vor allem diesen Treffer extrem stark herausspielte. Über die Außen kommend wurde der Ball auf der Eckballlinie tragend per Chipper am Verteidiger Apoels vorbei zum nächsten Angreifer gespielt, dieser leitete den Ball in die Mitte weiter, wo der Angreifer Oakfields verzögerte und abschließend den Ball überlegt ins Kurze Torwarteck schob.

Die Endphase des Spiels brach an.

Apoel Keosia scheiterte immer wieder am Pfosten oder im Falle von Richard Kling am Keeper, während Oakfield kaltschnäuziger agierte. Obwohl es noch immer, von den Spielanteilen her, ein ausgeglichenes Spiel war stand es auf einmal 6:3 und 7:3 für Oakfiled. Apoel konnte durch einen Treffer von Kahlef noch den Schlusspunkt zum 7:4 setzen.

Abschließend sei gesagt, dass Apoel Keosia wirklich ein gutes Spiel gemacht hat, allerdings das Kunstück fertig brachte 5x den Pfosten zu treffen wärend Oakfield, abgesehen von den ersten 15 Minuten neben einer guten Chancenverwertung, eine absolut organisierte, gut strukturierte und mannschaftlich wie auch individuel starke Leistung anbot.