SC Oakfield 69 — 1. BS C. Blaubär
SC Oakfield 691. BS C. Blaubär
1 - 2Spielzeit |
Spielberichte
Heim
Gast
Der SC beginnt stark – doch schwächt sich selbst
Aufgrund des Unwetters wurde das Spiel der Blaubären gegen die Kicker aus dem Eichsfeld am 15.04.24 abgebrochen.
Das Nachholspiel vom zweiten Spieltag fand nun rund 4 Wochen später am 13.05.24 am gleichen Ort statt – Sportplatz Grubenstraße. Welcome, welcome oder um APOELs Starspieler M. Thie zu zitieren: „Was das hier für ein schööönes Event ist. Es ist so.. Mashallah.“
Vor Rekordkulisse der Blaubären-Anhängerschaft (6) und bei strahlendem Sonnenschein traten die beiden Mannschaften nochmals gegeneinander an: AUF GEHT’S KINNERS!
Die Blaubären nahmen nach der Niederlage im Derby einige Änderungen vor und konnten eine schlagfertige (hehe) Truppe stellen. Dagegen sah die Mannschaft von Oakfield mit nur einem Wechsler dünnbesetzt aus. Nichtsdestotrotz wussten die Blaubären, was ihnen bevorsteht: eine super eingespielte Mannschaft aus dem Thüringer Norden. So begann Oakfield auch das Spiel: Mit überlegten Spielaufbau und cleveren Seitenverlagerungen. Gegen die tief- und kompaktstehenden Blaubären war allerdings ein Durchkommen kaum möglich. Die anfängliche Nervosität schwand allmählich, sodass einige Blaubärenkombinationen durch das Zentrum möglich waren. So fiel auch das 1:0 des BS Cs: Ballgewinn durch Littinski (Spoiler: Man of the Match), der weiterspielt zu Krosse. Keim mit einem Laufweg in den freien Raum, den selbst Thomas Müller nicht hätte besser erahnen können, der durch den öffnenden Pass von Krosse den Ball erhält. Ca. 8m vor dem Tor lockt Keim mit gekonnter Körpertäuschung den Eichsfelder Keeper heraus, sodass Keim anschließend überlegt den Querpass zu Schuhknecht-Staudinger spielen kann, der wiederum in Mario Gomez Manier nur noch einschieben braucht. Zack Boom – 1:0 Führung der Bears in Blue.
Die 69er aus dem Eichsfeld ließen sich durch den Rückstand nicht beirren. Fast schon stoisch hielten sie an ihrer Spielidee fest und übernahmen das Spielgeschehen. Nach einem Ballgewinn der 69er im Spielaufbau der Blaubären, die weit vorgerückt waren, spielte Oakfield einen langen Ball auf ihren Stürmer Wallbraun, der den hohen Ball 3m vor dem Strafraum runterzupft, wie Kirschen vom Baum. Mit einem Haken am letzten Mann Vu vorbei, erfolgte Wallbrauns Abschluss von links mit links ins rechte untere Eck. Bitter für die Blaubären, die bis dahin im Kollektiv kompakt hielten. Unentschieden hieß es dann zur Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel sah das Spielgeschehen ähnlich aus. Die Bluebeary Boys parkten den Bus und setzten Nadelstiche. Das Kombinationsspiel von Oakfield war bis zum letzten Drittel stark – Abschlüsse landeten zumeist neben dem Tor oder in den Armen von Gräber (Danke Stefan!!1!1!11!), was zermürbend für den SC war. Durch geschicktes Passspiel konnten sich die Blauen ab und an befreien. So auch in der 40. Spielminute. Im rechten Halbfeld gelangt Krosse zum Ball, hebt sofort sein hübsches Köpfchen und sieht den durchstarteten Littinski auf der linken Außenbahn. Krosse mit einer wohltemperierten und zielgenauen Flanke auf Littinskis Schädel, der zur 2:1 Führung der Blaubären netzt. Der anschließende Littinski Torjubel schmeckte Oakfields Staufenbiel überhaupt nicht, der wohl zur Halbzeit Hose gegen Rock ausgetauscht hat. Wahnsinn, was der am Heulen war. Tut nichts zur Sache – Schiri zitierte beide Spieler zu sich und forderte Shakehands. Littinski mit dem Willen Fairplay zu zeigen, doch dann… Staufenbiel salzig wie eine Brezel – widerwillig schlägt er Littinskis Hand ein.
Oakfield nun angefressen vom Rückstand. Wildes Anlaufen und schnelle Abschlüsse erfolgten. Von ihrer anfänglichen Spielidee sind sie nun abgekommen, als wären sie der HSV im Frühjahr. Nach einem harmlosen Zweikampf zwischen Muschick und Staufenbiel – ja, immer wieder war Staufenbiel verwickelt – brennen dem Eichsfelder die Sicherungen durch. Er verwechselte kurz die Sportart und packte den ausgewechselten Littinski an der Seitenlinie an den Hals, sodass das blaue Trikot riss. Vus herzliche, aber feste Umarmung konnte Staufenbiel von Littinski trennen. Klarer Fall für den Schiri: Glattrot für Staufenbiel und Vu. Die restlichen Minuten spielten die Blaubären aufopferungsvoll und brachten den Sieg über die Ziellinie und konnten somit den Negativlauf nach 2 Niederlagen abwenden. Vor der blauen Fankurve feierten sie die 3 Punkte! Um den Spielbericht mit einem weiteren Zitat des eloquenten APOEL-Poeten M. Thie zu beenden: „Kommt abends zur Ohniliga.“
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