Esperanza Team Dubai:

1. FC Geraforellen:

In der dritten Spielwoche ging es für ETD gegen die Forellen aus der sehr stromschnelligen Gera. Wer in dem wilden Gewässer alltäglich sein Leben verbringt, muss einiges zu bieten haben. Daher waren sie zuversichtlich, dass gegen die kameltreibenden Scheiche von Esperanza ein Sieg gelingen kann. Auf der anderen Seite freuten sich die SpielerInnen von ETD schon auf den herrlichen Genuss einer frischgegrillten Forelle nach dem Spiel. Das Spiel begann auf Wunsch der Geraforellen 5 Minuten früher, außerdem hatten sie einen neuen Fischer im Tor, welcher im Verlauf des Spieles so einiges aus dem Kasten hechtete. Nach dem Anpfiff setzt Jakobi das erste Zeichen, indem er die Kugel ins Tor verfrachtet. Nach einiger Zeit stand Ballspezialistin Iris im richtigen Moment am richtigen Ort und beförderte die Murmel elegant ins gegnerische Fischernetz. Nach weiteren Spielzügen auf beiden Seiten gelangt Spitzenaußenverteidiger Fabian in den gegnerischen Strafraum und beweist seine fußballerischen Fähigkeiten, indem er ein weiteres Tor für Esperanza macht. Gleichzeitig schwächeln die Kameltreiber, sodass die Forellen fast einen Anschlusstreffer erzielen. Ohne Gegentor ging es in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit ging auf beiden Seiten was, wobei ETD weiterhin dominierte und mit einem Traumlupfer von Jakobi das 4:0 erzielte. Auch danach war Esperanza nicht zufrieden und gab weiter Gas, sodass Daniel Winges Abschluss abgefälscht im Tor landet und der Endstand von 5:0 erreicht wurde. Der neue Keeper im Tor der Forellen machte es ETD nicht leicht, jedoch konnte auch er die Geraforellen nicht vor einer Niederlage bewahren. Im Anschluss freuten die SpielerInnen von Esperanza sich auf ein großzügiges Forellendinner an einem schönem Plätzchen an der Gera mit frischgezapften Bier.

Im dritten Spiel der Saison sollten die bisher sieglosen Geraforellen auf Letztjahresmeister Esperanza Team Dubai stoßen. Aufgrund von personellen Verflechtungen der beiden Mannschaften war es bereits im Vorfeld der Partie zu Auseinandersetzungen und Diskreditierungen in den sozialen Medien gekommen, die das Ziel verfolgt hatten, möglichst viele Fans für das Match zu akquirieren. Von dieser Ausgangslage angepeitscht starteten die mit einigen Debütanten verstärkten Forellen hochmotiviert ins Spiel. 

In den ersten Minuten gelang jedoch zunächst keiner der Mannschaften, die Kontrolle an sich zu reißen. Stattdessen wurde sich unter den Augen der mittlerweile eingetroffenen Fans lauernd abgetastet, und beiden Teams gelang es nur, mittelmäßige Torchancen herauszuspielen, bis Esperanza den Druck auf die Forellen Stück für Stück aber mit Vehemenz erhöhte. Den Scheichs gelang es so, die Domstädter zu individuellen Fehlern zu zwingen. Schnell stand es 0:2. 

Davon ließen sich die Geraforellen allerdings nicht beeindrucken und versuchten weiter, der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Es wurde viel gewechselt und taktisch justiert, um den Gegner aus dem Nahen Osten zu verunsichern. Esperanza jedoch nutzte diese Phase der Umorientierung um noch im ersten Spielabschnitt sehenswert auf 0:3 zu erhöhen. 

In der Pause motivierten sich die Geraforellen gegenseitig und starteten lauffreudig in die zweite Halbzeit. Lange Bälle wurden gespielt und der einen oder anderen Forelle gelang es so, tief in die Hälfte der Wüstenmannschaft hineinzutauchen. Während die Starke Leistung des Keepers der Geraforellen hinten zunächst Schlimmeres verhinderte, fehlte im Angriff allerdings nicht nur Durchsetzungsvermögen in Zweikämpfen, auch Fortuna war ihnen nicht wohlgesonnen. Trotzdem versuchten die Forellen immer wieder mit großem Einsatz auszuschwärmen und so die Defense von Esperanza insbesondere in Fast-Breaks zu attackieren. Letzteres dominierte aber mittlerweile das Geschehen und verwaltete mit Ballbesitz-Fußball, spielte so Standards heraus und erzwang schließlich ein Eigentor zum 0:4.

Die Geraforellen wechselten weiter fleißig ein und aus, experimentierten sogar an der Sturmspitze und zeigten Laufeinsatz; der Anschlusstreffer wollte und wollte aber partout nicht fallen. Stattdessen gelang den Scheichs der Treffer zum Endstand von 0:5. 

Trotz dieses klaren Ergebnisses motivierte der Kapitän der Geraforellen seine Fische, hob in seiner Schlussansprache die Spielstärke von Esperanza Team Dubai hervor und bereitete mental den Schwarm auf die kommenden Aufgaben vor.